In Kolumbien hat Carlos Enrique Lehder Rivas in den 1980er Jahren ein Luxus-Hotel erbaut, die "Posada Alemana". Während sich der Deutsch-Kolumbianer derzeit in Haft befindet, verfallen die einst so schönen Gebäude immer mehr. Das soll nun ein Ende haben.
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NewsTranskript
00:01Verfallene Gebäude im Westen von Kolumbien. Dass dies einst ein Luxushotel war, ist heute kaum noch vorstellbar.
00:08Die Anlage mit dem Namen La Posada Alemana, also das deutsche Gästehaus, wurde in den 1980er Jahren errichtet
00:16und gilt als Symbol der Drogenkriminalität in dem südamerikanischen Land.
00:20Einst war das Hotel in den Händen des bekannten früheren Drogenhändlers Carlos Enrique Leda Rivas,
00:26eines Weggefährten des berühmt-berüchtigten Drogenbosses Pablo Escobar.
00:30Heute ist die Immobilie im Besitz der Region Quindillo.
00:34Sie will die Anlage zu einer Touristenattraktion machen, mit einer Seilbahnanbindung an den nahegelegenen Ort Salento und andere Orte in der Umgebung.
00:45Für die Menschen in Kolumbien ist La Posada Alemana ein Symbol für den Drogenhandel, vertreten durch Carlos Enrique Leda Rivas.
00:54Für uns hier in der Kaffeeanbauregion Quindillo ist die Anlage ein Symbol für den Beginn des Tourismus.
01:03Leda Rivas war kürzlich aus Deutschland kommend in Kolumbien festgenommen worden.
01:08Laut Behörden lag ein Haftbefehl gegen den Deutschkolumbianer vor.
01:12Der Sohn eines deutschen Einwanderers hatte in den 1970er und 1980er Jahren für Escobars Kartell Kokain in Milliardenwert in die USA geschmuggelt.