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US-Präsident Donald Trump hat Gleichstellungsprogramme der US-Behörden gestoppt - nun sollen das offenbar auch französische Unternehmen tun, die in den USA Geschäfte machen. Die US-Botschaft in Paris verschickte entsprechende Fragebögen an französische Konzerne, in denen Diversitäts-Programme als gesetzeswidrig dargestellt werden.

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Transkript
00:00Die US-Botschaft in Paris.
00:03Mitarbeiter der US-Vertretung haben Briefe an zahlreiche französische Unternehmen verschickt,
00:10in denen sie Fragen zu möglichen Gleichstellungsprogrammen der Konzerne stellen.
00:15Hintergrund ist ein Dekret von US-Präsident Donald Trump,
00:19das er an seinem ersten Tag im Amt im Januar unterzeichnet hatte.
00:24Damit beendete er alle Programme der US-Behörden zu besseren Teilhabe von benachteiligten Gruppen,
00:31etwa von Schwarzen, Homosexuellen oder von Frauen.
00:35Beschäftigte in diesen Feldern wurden inzwischen entlassen.
00:39Zahlreiche private Unternehmen in den USA haben nachgezogen.
00:44In dem Brief der US-Botschaft, der offenbar an Dutzende Unternehmen in Frankreich verschickt wurde,
00:50wird nach möglichen Diversity-Programmen gefragt.
00:54Dort heißt es, dass solche Programme gegen das US-Recht verstoßen.
00:59Die Konzerne sollten den Fragebogen binnen fünf Tagen ausfüllen und versichern,
01:04keine solchen Programme zu verfolgen.
01:07Die französische Regierung bezeichnete die Briefe der US-Botschaft als inakzeptabel.
01:13Frankreich werde seine Unternehmen und Werte verteidigen, erklärte das Handelsministerium.
01:19Das Wirtschaftsministerium erklärte, der Brief zeige die Werte der US-Regierung
01:25und die seien nicht die französischen Werte.
01:28Ähnliche Vorgänge in anderen Ländern sind bislang nicht bekannt.

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