When the first railways were built around 200 years ago, they signalled a ground-breaking change for mankind. They brought together cities and countryside, powered the industrial revolution, and irrevocably changed the landscape. A history of the railway from the very beginning to the present day.
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DiversãoTranscrição
00:00:00The Eisenbahn
00:00:13A discovery that our life prägt
00:00:18Long before the car she made us mobile
00:00:25We don't see anymore, which has the same capacity and the same speed
00:00:33Milliarden people were transported from her
00:00:37Güter um the whole world
00:00:40In her history has often been found new
00:00:45And yet everything is the same
00:00:49When I teach today, we talk about the Radschiene system
00:00:54And that can I look at the Dampflops of 120 years
00:00:58That is not much different
00:01:00The Eisenbahn is a motor of industrialization
00:01:06Bis in the most recent regions
00:01:10It reaches its network
00:01:12And it has to be able to travel for many people
00:01:16Challenged me about any aspect of 19th century life
00:01:21That wasn't affected by the railways
00:01:23No, it has to be almost...
00:01:24Not any aspect of the military
00:01:30And it has to be able to travel for the next days
00:01:32No, we can't meet the people
00:01:34No, it can't meet people
00:01:36No, it's fine
00:01:37No, it's fine
00:01:38No, it's fine
00:01:39No, it wouldn't be a force
00:01:41The most important thing is that the engine of this locomotive takes about 6-8 hours.
00:02:10Because when we come, the locomotive is cold, the Kessel is cold, the water is cold,
00:02:14the water is cold, the water is cold, the water is cold,
00:02:16the water is cold, until Dampf entsteht.
00:02:18And if the machine is warm, then you can go on.
00:02:25The magic of Kraft and Bewegung.
00:02:30A technique that is also today's time.
00:02:40Uwe Jachmann ist seit fast 30 Jahren mit Leib und Seele Lokomotivführer.
00:02:49Es ist überschaubar, es ist erlernbar, es ist überschaubar, es ist alles beschriftet.
00:02:55Man muss es natürlich verstehen, aber das muss man in jedem Beruf.
00:02:58Man muss das, was man macht, lieben, mögen und verstehen.
00:03:01Dann funktioniert's und dann kommt man mit der Technik auch klar.
00:03:05Das ist kein Hexenwerk, das haben unsere Großväter gebaut.
00:03:10Die Fahrt mit diesem Stahlroß ist eine Reise in die Vergangenheit.
00:03:16Ihre Kraft verdankt die Lokomotive einem archaischen Prinzip.
00:03:20Der Dampf, der gekocht wird im Kessel, wird über den Regler entnommen,
00:03:27über ein Ventil angeschlossen, geht dann über diesen Überhitzer in meine Zylinder,
00:03:33verrichtet in meinen Zylindern Arbeit und kommt bei dieser Lokomotive,
00:03:36nachdem er Arbeit verrichtet hat, als Geräusch am Schornstein wieder raus,
00:03:40im Normalfall schön weiß.
00:03:41Lokomotiven wie diese prägen das Bild vieler Menschen von der Eisenbahn.
00:03:55Diese Zugmaschinen faszinieren. Kaum jemand kann sich dem entziehen.
00:04:01Ein Museumsstück wie dieses benötigt viel Pflege,
00:04:05damit auch zukünftige Generationen sehen können, wie alles angefangen hat.
00:04:12Ich komme aus einer Eisenbahnerfamilie, da ist viel Liebe dabei,
00:04:15viel Herzblut dabei und ich wollte es unbedingt,
00:04:18weil das ist die Technik der Großväter und ich sage mal,
00:04:20was die Alten kannten und brachten, das darf eigentlich nicht verloren gehen.
00:04:25Das müssen auch wir Jungen uns noch, also Jungen ist übertrieben bei mir,
00:04:28aber damals war es noch der Fall, uns aneignen und müssen es eigentlich
00:04:31zumindest ein Stück weit erhalten für die Nachwelt.
00:04:36Für Enthusiasten wie Uwe Jachmann sind Dampflokomotiven
00:04:40viel mehr als reine Zugmaschinen. Sie sind pure Nostalgie und Leidenschaft.
00:04:54Das Grundprinzip der Eisenbahn ist uralt.
00:04:57Hier im Nördlicht der Alpen findet man Spuren der Antike.
00:05:01Die Römerstraße Via Claudia Augusta.
00:05:08Auf gefährlichen Abschnitten sind Spurrillen in den Felsen gehauen.
00:05:12Sie sollen die Räder der Wagen führen.
00:05:15Das Grundkonzept moderner Schienensysteme.
00:05:18Seit dem 17. Jahrhundert nutzt man in England ein ähnliches System.
00:05:28Der einzige Unterschied, die Spurrillen sind durch Schienen ersetzt.
00:05:33So lassen sich schwere Güter transportieren.
00:05:35Sie haben hunderte Kilometer von Wagenwägen.
00:05:41Und diese Wagenwägen waren essentiell Wägen,
00:05:45um Material von Minden zu Rädern zu bringen.
00:05:49Und sie laden sie in Wagen,
00:05:52die dann durchbruchten oder durchbruchten oder
00:05:56durchbruchten oder Hosen oder Menschen.
00:05:59Großbritannien ist im 18. Jahrhundert
00:06:02Vorreiter des technischen Fortschritts.
00:06:04Die Dampfmaschine revolutioniert die Güterproduktion.
00:06:08England war ein perfektes Ort.
00:06:11Es hatte alle richtige Elemente.
00:06:13Es hatte die Minerale, die brauchten.
00:06:15Es hatte ein stabiles Regierung, das das unterstützte.
00:06:19Es hatte Leute, die diese Invention machen.
00:06:22Und es war alles ein Kauldron der Entwicklung.
00:06:29In der gleichen Weise, wie man sagen könnte,
00:06:31dass der Silicon Valley in den USA ist.
00:06:36Ein entscheidender Wegbereiter ist James Watt.
00:06:411769 steigert er die Leistung der Dampfmaschine entscheidend.
00:06:46So eine Dampfmaschine kann man sich vorstellen,
00:06:50das ist ein Kolben, der im Zylinder hin und her geht.
00:06:52Vorne Dampf rein, hinten Dampf rein, dann geht das hin und her.
00:06:55Und diese Hin- und Herbewegung geht dann über Stangen auf eine Drehbewegung Rad.
00:07:00Das ist eigentlich ganz einfach.
00:07:04Welche Energie im Dampf steckt, weiß man seit dem Altertum.
00:07:08Revolutionär war, diese Kraft mit einer Kurbelwelle
00:07:11in eine Drehbewegung zu übertragen.
00:07:15So entsteht die erste künstlich erzeugte mechanische Kraftquelle.
00:07:19Zahllose Anwendungen gibt es.
00:07:22Ein spezielles Beispiel ist, dass die Mien oft geflogen wurden.
00:07:27Wenn man das Wasser aus den Mien auspumpen kann,
00:07:32mit einem Stimmengen,
00:07:34dann könnte man das Mien viel effektiv,
00:07:37für viel länger dauern.
00:07:39Und deshalb hat es wieder eine viel größere Produktion.
00:07:44Noch werden Rohstoffe und Waren mit Pferdewagen transportiert.
00:07:48Doch Ende des 18. Jahrhunderts überlegen Ingenieure,
00:07:52ob man die Dampfmaschine dafür verwenden könnte.
00:07:57Das hängt wesentlich damit zusammen,
00:08:00dass man einerseits höhere Kapazitäten brauchte,
00:08:02zum anderen aber im Zuge der Napoleonischen Kriege
00:08:06vor allen Dingen die Futtermittelpreise für die Pferde extrem in die Höhe gegangen sind.
00:08:10Und da kam man auf die Idee,
00:08:12diese Dampfmaschine, die man ja schon kannte,
00:08:14letztlich auf ein Fahrgestell zu montieren.
00:08:17Ein magischer Moment.
00:08:23Der Menschheitstraum von der Beherrschung der Technik.
00:08:27Die Lokomotive ist die bahnbrechende Erfindung,
00:08:30die allerdings schwer zu kontrollieren und alles andere als zuverlässig ist.
00:08:35Das Bremsen ist oft die größte Herausforderung.
00:08:38A lot of people are claimed to be the father of the railways.
00:08:47But in fact, several people were responsible for bringing this technology into being.
00:08:54So you had people like Robert Trevithick,
00:08:57who actually had a little railway in North London
00:09:01that went round on a circle with a steam engine
00:09:04and it was called Catch Me Who Can.
00:09:06Die ersten Lokomotiven sind eher eine Zirkusattraktion als ein Transportmittel.
00:09:15Then you had George Stevenson being the kind of key person behind it developing,
00:09:22you know, not only a railway, the Stockton and Darlington railway,
00:09:25but also between him and his son then developing kind of the most effective steam locomotives of the age.
00:09:32Stevenson is autodidact, aber ein genialer Konstrukteur.
00:09:39Er versteht es, technische Erfindungen in seiner Vision von der Eisenbahn zusammenzubringen.
00:09:45The whole point of the railways is that they emerged from a whole range of inventions,
00:09:56valves of kind of pressure pumps, of boilers, all sorts of different kind of components that went into a steam engine,
00:10:06which were invented by lots of people over a long period of time, rather than saying,
00:10:12oh, this one person invented the railways.
00:10:151829 konstruiert Stevenson seine legendäre Rocket.
00:10:23Ein Wettbewerb soll entscheiden, welche Konstruktion auf der ersten Eisenbahnlinie eingesetzt werden soll.
00:10:30Nur die Rocket erreicht die Mindestgeschwindigkeit und hat keinen technischen Defekt.
00:10:37Das Wesentliche war eigentlich die Eröffnung der Strecke Liverpool-Manchester.
00:10:43Und vor allen Dingen da ein historisches Moment, was man ausnahmsweise nicht eingeplant hat.
00:10:48Und zwar war das der Erfolg des Personenverkehrs.
00:10:51Am 15. September 1830 wird die Strecke feierlich eröffnet.
00:11:02Man konnte sich gar nicht vorstellen, im weit entwickelten England,
00:11:06dass die Eisenbahn mit dem Personenverkehr so erfolgreich sein kann,
00:11:10weil man hatte genug Postkutschenlinien oder generell Eilpostkutschenlinien.
00:11:1430 führten von Liverpool nach Manchester und die wurden innerhalb kürzester Zeit dann ersetzt
00:11:18und die Gesellschaft hat sehr, sehr viel Profit gemacht, gerade mit diesem Personenverkehr.
00:11:25Mit dieser Strecke wird ein neues Zeitalter des Reisens eingeläutet.
00:11:32Ich denke, der erste, proper, moderne Präkursor zu Straßenbahnlinien
00:11:38war der Liverpool und Manchester.
00:11:40Es war doppeltrackt, es war entweder steampelt,
00:11:43und es gab keine Hände, es gab keine Hände.
00:11:46Es gab zwei sehr wichtige Städte.
00:11:49Wir waren ungefähr 25, 30 Meter entfernt.
00:11:52Und es hat wirklich gezeigt, dass diese Technologie funktionieren könnte.
00:11:58Es werden sowohl Personen als auch Güter befördert,
00:12:02ein überaus lukratives Geschäftsmodell.
00:12:05Die Eisenbahn-Aktien-Gesellschaften zahlen hohe Dividenden.
00:12:12Das spricht sie schnell in Europa herum.
00:12:15Im Grunde genommen ist es eine sehr fortschrittsgläubige Zeit.
00:12:20Die Industrialisierung ist in England schon weit fortgeschritten.
00:12:23Und all das möchte man nun auch in Deutschland haben oder in Frankreich.
00:12:27Schaut nach England und meint, dass auch dieser Wohlstand,
00:12:33den man dort erzielt hat, mit der Eisenbahn auf den Kontinent kommt.
00:12:38Im Nürnberger DB-Museum werden wichtige Dokumente der Eisenbahngeschichte verwahrt.
00:12:47Direktor Dr. Oliver Götze hat sich intensiv mit den Anfängen der Eisenbahn beschäftigt.
00:12:55Dokumente belegen, dass der bayerische König Ludwig I. der neuen Erfindung skeptisch gegenüberstand.
00:13:05Dennoch erteilt ihr 1833 die ersehnte Erlaubnis.
00:13:11Ludwig von Gottes Gnaden, König von Bayern,
00:13:15hat mit diesem Privileg eigentlich die Geburtsstunde der deutschen Eisenbahn eingeläutet.
00:13:19Er genehmigte, dass eine Gesellschaft gegründet wird, die eine Eisenbahn von Nürnberg nach Fürth bauen darf.
00:13:25Und das hat sie ja wenige Jahre später dann getan.
00:13:28Und die Strecke wurde eröffnet und läutete damit den Eisenbahnverkehr in Deutschland ein.
00:13:35Nach zwei Jahren Planung und Bau ist die sechs Kilometer lange Strecke fertiggestellt.
00:13:40In Nürnberg macht sich Aufbruchstimmung breit.
00:13:45Zeitgenössische Abbildungen illustrieren die enorme Bedeutung dieses Ereignisses.
00:13:51Ich denke, dieses Bild zeigt sehr, sehr gut, welche Stimmung es gegeben hat.
00:13:55Es gab unglaublich viele Schaulustige, die zur Eisenbahnstrecke gekommen sind.
00:13:59Natürlich war es die Geschwindigkeit, natürlich war es dieses Urgetüm von Dampflok, welches dann mal zu sehen war.
00:14:05Es war die Möglichkeit, auch ein wenig in die Zukunft zu schauen und zu sehen, dass, wenn sich das weiterentwickelt,
00:14:10wenn man tatsächlich ganz neue Transportmöglichkeiten hat.
00:14:15Und es war natürlich auch wirklich ein wenig Ja-Markt-Stimmung, die herrschte.
00:14:19Etwa sowas hat man ja wirklich noch nicht gesehen.
00:14:237. Dezember 1835. Um 9 Uhr morgens fällt der Startschuss.
00:14:29Showtime für die Ludwigsbahn. Sowohl der Lokführer, Mr. Wilson, als auch die Lokomotive stammen aus England.
00:14:45Noch besitzen die Deutschen nicht das nötige Know-how.
00:14:49Inszeniert wird die erste deutsche Bahnfahrt 100 Jahre später in einem Spielfilm.
00:14:53Die Adler geht auf Jungfernfahrt. Ein voller Erfolg.
00:15:10Immer wieder wird behauptet, dass sich die Begeisterung in Grenzen hielt, da es Furcht vor gesundheitsschädlichen hohen Geschwindigkeiten gab.
00:15:18Das stimmt so nicht.
00:15:20In diesem fortschrittsbegeisterten Zeitalter überwiegt die Euphorie.
00:15:31Ich denke, der Erfolg der Ludwigs Eisenbahn zeigte vor allen Dingen eins,
00:15:35dass nämlich diese Entwicklung, die in England stattgefunden hat, auf den europäischen Kontinent transferierbar ist.
00:15:41Dass es also Sinn macht, auch in Europa Eisenbahnen zu bauen und die erfolgreich zu betreiben
00:15:45und damit auch hohe Rendite oder Gewinnausschüttungen zu erzielen.
00:15:52Insa Drechsler Konukiewicz hat ihre Leidenschaft für Dampflokomotiven zum Beruf gemacht.
00:15:57Sie ist eine der wenigen Dampflokführerinnen Deutschlands.
00:16:05In ihrer freien Zeit fährt und pflegt sie die historische Museumsbahn in Bruchhausen-Vilzen in Norddeutschland.
00:16:14Es ist total faszinierend, wie wenig sich eigentlich verändert hat.
00:16:20Wenn ich heute Lokführerinnen und Lokführer unterrichte, dann sprechen wir zum Beispiel über das Rad-Schiene-System.
00:16:27Und das kann ich mir hier an den Dampfloks von vor 120 Jahren angucken und kann das da verstehen, da ist heute nicht viel anders.
00:16:33Regelmäßig müssen Fahrwerk und Räder, die sich in der Luft verwendet werden, die sich in der Luft verwendet werden.
00:16:51Regelmäßig müssen Fahrwerk und Räder dieser Lokomotiven inspiziert werden.
00:17:06Die Lokomotivführerin beeindruckt, wie einfach diese Technik ist.
00:17:11Hier haben wir die Lauffläche und das hier ist der Spurkranz, der im Grunde in Weichen und Kurven die Eisenbahn führt.
00:17:26Was wir hier jetzt sehen, sind die Auflage auf dem Schienenkopf tatsächlich.
00:17:31Und man kann da genau zwischen gucken, das ist eine mini kleine Auflagefläche.
00:17:35Unglaublich, dass pro Radsatz da vier Tonnen auf so einer Mini-Fläche, da ein Quadratmillimeter da liegen.
00:17:43Aber das ist ja das Besondere an der Eisenbahn, dass sie gar keine Walkreibung hat, so wie beim Auto.
00:17:48Sondern wenn das Ganze erstmal fährt, haben wir eine so geringe Reibung hier im Radschiene-System, dass es so wunderbar wirtschaftlich ist.
00:17:54In den geringen energetischen Reibungsverlusten bei der Fahrt liegt ein Erfolgsgeheimnis der Eisenbahn.
00:18:07Aber nur englische Ingenieure sind vor 200 Jahren in der Lage, sie erfolgreich auf die Schiene zu setzen.
00:18:14Die britische Industrie, so können wir sie bezeichnen, vom Hüttenbesitzer bis zum Ingenieur oder bis zum Techniker, waren natürlich sehr stolz.
00:18:33Sie haben auch durchaus mögliche Kunden eingeladen und die Produkte vorgeführt und auch die Produktionsmechanismen vorgeführt.
00:18:38Und mancher hat dann vielleicht zu sehr hingeschaut, dass es tatsächlich in Richtung Industrie-Spionage gegangen ist.
00:18:46Der deutsche Maschinenbauer Johann Andreas Schubert will die erste Dampflokomotive Deutschlands bauen.
00:18:53Er reist nach England, um die Technik zu studieren.
00:18:58Zurück in Deutschland stellt er vier Jahre später die Saxonia fertig und setzt sie in Betrieb.
00:19:04So wie Schubert arbeiten damals viele Ingenieure aus aller Welt.
00:19:09Ich würde sagen, dass die Ideen waren, aber eigentlich, diese waren sehr grundsätzliche Konzepte,
00:19:30wie man aus der Stromkriege aus der Stromkriege aus der Stromkriege aus der Stromkriege aus der Stromkriege aus der Stromkriege aus der Stromkriege aus der Stromkriege aus der Stromkriege zu setzen.
00:19:38Ich glaube, es wäre nicht fair, das zu scharfeiert als industrielle Spionage.
00:19:41Ich würde sagen, dass es die Sprechung des Menschenkrieges.
00:19:46Überall werden jetzt Eisenbahnen gebaut.
00:19:52Ihr Siegeszug nimmt weltweit Fahrt auf.
00:19:55All the countries that started developing this technology, Germany, France, the United States, all kind of built up their own skills and capacity and then they started using the railways as a catalyst for economic development.
00:20:15Unsere industrialisierte Welt ist ohne Eisenbahn nicht denkbar.
00:20:24Sie ist eine treibende Kraft.
00:20:27The Industrial Revolution was about power.
00:20:39It was about the creation of new forms of power that enabled manufacturing to be much more efficient, enabled things to be made that couldn't be made before.
00:20:50What the railways did was to put that power on wheels.
00:20:55And so you could then transfer that power around the country.
00:21:00You could haul things around with great ease and you could haul them around much more quickly.
00:21:07Es entstehen neue Herstellungsverfahren.
00:21:12Losgelöst vom Fundort der Rohstoffe entwickeln sich Fabriken für die Massenproduktion.
00:21:21Eine automatisierte Fabrik erzeugt sehr viele Produkte.
00:21:38Damit sie sehr viele Produkte erzeugen kann, braucht sie auch sehr viele Rohstoffe und Vorprodukte.
00:21:44Und all das muss hin zur Fabrik kommen und muss natürlich dann auch, wenn es erzeugt wurde, wieder wegkommen.
00:21:51Und dafür braucht es einfach leistungsfähige Verkehrsmittel, die in der Lage sind,
00:21:56verlässlich große Mengen von A nach B und C zu transportieren.
00:22:02In ganz Europa drängen Arbeitskräfte in die neuen Industriezentren.
00:22:09Viele fahren mit der Eisenbahn.
00:22:11Das Pendeln zum Arbeitsplatz ist erfunden.
00:22:18Sie stellte überhaupt erst die Kapazität zur Verfügung, dass die Arbeiter in die Fabriken kamen.
00:22:23Preußen hat das zum Beispiel in den 1860er Jahren gemerkt und hat die Eisenbahngesellschaften dazu gedrängt, eine vierte Klasse einzuführen.
00:22:30Weil die vierte Klasse konnte sich der Arbeiter leisten.
00:22:33Und der war eigentlich das wertvollste Gut.
00:22:35Den musste man in die Fabrik bringen, damit er dort die Arbeitskraft auch zur Verfügung stellt.
00:22:40Moderne Zeiten.
00:22:44Fortschritte auf Teilgebieten der Technik greifen wie Zahnräder ineinander.
00:22:52Metalllegierungen werden verbessert.
00:22:56Für härtere Schienen, steifere Lokomotiven, längere Waggons.
00:23:03Die Nachfrage nach Lox nimmt zu.
00:23:08Bald gehört deren Produktion zu den größten Industriezweigen.
00:23:13Die Eisenbahn hat auf vielen Menschen Arbeit gegeben, die auf diese Weise in diesen Anlagen, im Verkehrsmittel, im Umfeld des Verkehrsmittels Eisenbahn spezialisierte Arbeit gefunden haben,
00:23:28die natürlich auch einen gesellschaftlichen Aufstieg erlaubt hat.
00:23:31Gerade in der Industrialisierung sehen wir bei der Eisenbahn, aber auch bei der Industrie, sehen wir den Aufstieg des Facharbeiters.
00:23:37Das heißt, auch die Möglichkeit, sich innerhalb der Gesellschaft weiter zu qualifizieren, aufzusteigen, seinen Lebensstandard zu verbessern.
00:23:45Einer der größten Arbeitgeber ist jetzt die Eisenbahn. Mit eigenen Arbeitersiedlungen und sozialer Absicherung.
00:23:57Untertitelung des Flughafen
00:24:03Until the railways came along, there was no real big business.
00:24:06There were local factories.
00:24:08But the railways needed managing across a whole wide area.
00:24:13You know, you'd have kind of stations two, three hundred miles apart.
00:24:16You'd need an organisational system.
00:24:18You'd need an accounting system.
00:24:20You'd need a big company to actually do this.
00:24:23You needed the shareholders to be involved and so on.
00:24:25Without the railways, capitalism would not have been possible.
00:24:37It would not have been feasible to have that huge range of economic activity
00:24:43which contributed to the growth of economies and the take-off of economies.
00:24:49Mit den Unternehmen wachsen die Zulieferer und die Schienennetze.
00:25:00Riesige Firmenkomplexe entstehen.
00:25:12Die Industrialisierung wird von der Eisenbahn begleitet.
00:25:23Oder umgekehrt könnte man sagen, die Industrialisierung begleitet die Eisenbahn.
00:25:27Und auf der anderen Seite beginnt dann ja auch ein extremes Städte-Wachstum in Deutschland,
00:25:34was sich dann eben an solchen Großstädten wie Hamburg oder auch Leipzig oder Berlin ganz deutlich machen lässt.
00:25:42Dank der Eisenbahn kann man jetzt im Grünen wohnen und in der Großstadt arbeiten.
00:25:57Städte wachsen entlang der Bahnstrecken.
00:26:04Die Architektur der Bahnhöfe spiegelt den Geist der Zeit.
00:26:20Es sind bautechnische Wunderwerke.
00:26:23Eine Mischung aus Modernität, nationaler Pracht und Protz.
00:26:29Die mitteleuropäische Stadt vor der Eisenbahn endete eigentlich an der Stadtmauer.
00:26:37Die Reisemittel, die es davor gab, die führten in die Stadt hinein.
00:26:40Die führten durch Stadttoren.
00:26:41Man hatte dann eine Poststation oder man hatte halt einen Packhof, an dem Güter abgeladen werden konnten.
00:26:46Insofern blieb dieses Gefüge auch erhalten.
00:26:48Die Eisenbahn konnte das nicht.
00:26:50Man hätte die Stadt aufbrechen müssen.
00:26:51Das heißt, entweder man schob sie möglichst nah an die Stadt herein.
00:26:54Das ging dann mit einem Kopfbahnhof oder man musste das tatsächlich sogar parallel zur Stadtmauer anlegen, dann im Durchgangsbahnhof.
00:27:01Mit der Bahn kommt für die Menschen auch ein neues Lebensgefühl von Fortschritt und Moderne.
00:27:09Da habe ich also eine Bahnhofstraße angelegt und diese Bahnhofstraße sollte dann möglichst repräsentativ sein.
00:27:19Das heißt, es entstand da mit neuen Geschäften, mit repräsentativen Häusern eigentlich ein neuer Kristallisationspunkt, ein zweiter Stadtkern, wenn Sie so wollen.
00:27:28Das Bahnhofsviertel wird zum Zentrum vieler Städte.
00:27:35Innerhalb kurzer Zeit siedeln sich Geschäfte, Banken, Kneipen und feine Restaurants an, um von dieser neuen Lebenswelt zu profitieren.
00:27:47Ab 1860 nennt man sie die Kathedralen des Fortschritts.
00:28:04Jeder großstädtische Bahnhof hat im Grunde genommen seine eigene Infrastruktur mit den Gepäckträgern und den Schaffnern und den Telegraphisten und den Fahrkartenverkäufern.
00:28:15Dieser Weg in eine mobilere, vielfältigere Zukunft ist nicht aufzuhalten.
00:28:25Eine Kehrseite der Medaille gibt es aber auch.
00:28:41Ja, man unterscheidet immer zwischen dem eigentlichen Empfangsgebäude, das zur Stadt hingerichtet ist und da möchte man sich dann auch repräsentieren.
00:28:53Und dann durchaus praktisch sind natürlich solche Gleishallen, die dann mit Stahl und Glas gebaut sind.
00:29:01Das ist ja auch eine technologische Neuerung, dass man überhaupt solche großen Spannbögen und Stahlkonstruktionen bauen kann.
00:29:09Also das ist schon pragmatisch.
00:29:11Nur um den Haupteingang herum wird geputzt und gewienert, um zu repräsentieren.
00:29:21Denn das Bahnhofsviertel hat zwei sehr unterschiedliche Seiten.
00:29:29Man kennt ja diesen Spruch, auf der richtigen Seite der Eisenbahn wohnen.
00:29:35Der war früher zumindest mal sehr, sehr bekannt.
00:29:37Und das zeigt tatsächlich, dass es ein Viertel gab, was dann vielleicht zur Stadt zuführte, was repräsentativ war.
00:29:42Aber dass es selbstverständlich auch im Schatten des Bahnhofsarmen Viertel gab, in denen dann gegebenenfalls nicht nur die Fuhrwerker und die Eisenbahner, sondern auch natürlich die Industriearbeiter lebten, die vielleicht nicht ganz so viel verdient haben.
00:29:55Und insofern habe ich eigentlich auch armutsgeprägte Viertel gehabt, die Bahnhofsviertel, in denen dann auch Kriminalität oder Prostitution eine große Rolle spielen.
00:30:09Nicht alle profitieren von der neuen Mobilität und vom Glanz der neuen Zeit.
00:30:15Auf der Rückseite der Bahnhöfe leben die Menschen im Schatten des Fortschritts, für die die Eisenbahn auch ein Taktgeber werden soll.
00:30:33Vor der Eisenbahn hatte man eigentlich die Kirchturmzeit.
00:30:39Das bestand gar keinen Grund, dass die Zeit in Nürnberg genauso ist wie in Ansbach oder in Bayreuth.
00:30:46Mit der Eisenbahn war es nun aber notwendig, dass es einheitliche Fahrpläne gab und die Lokomotiven, die Züge nach diesen einheitlichen Fahrplänen fuhren.
00:30:57Der Rhythmus des Zugverkehrs bestimmt das Leben.
00:31:01Und ein geregelter Verkehr erfordert eine einheitliche Zeit. Sie muss also synchronisiert werden.
00:31:14Und so gab es dann 1891 die Initiative der Bahnen, eine gemeinsame innere Eisenbahnzeit einzuführen, als mitteleuropäische Zeit.
00:31:23Und die wurde dann 1892, 1893 vom Staat übernommen.
00:31:26Zu dieser neuen, modernen Zeit gehört auch, dass das Reisen schnell, bequem und preiswert ist.
00:31:36Und das war ein neues Reis fiatist.
00:31:40People were able to travel around, go on holiday.
00:31:53That was one of the kind of results of the development of railways,
00:31:57that people for the first time kind of could go somewhere different on their holidays.
00:32:02And therefore holidays were then something that they would then demand to have.
00:32:06Immer mehr Strecken werden gebaut.
00:32:10Nichts hält die Bahn auf, weder Berge noch Täler oder Flüsse.
00:32:15Wo vorher reine Natur war, prägt jetzt Technik das Landschaftsbild.
00:32:23Letztlich hat die Eisenbahn die Landschaft sehr, sehr stark umgeformt.
00:32:26Es mussten riesige Dämme angelegt werden, es mussten große Viadukte gebaut werden,
00:32:30später auch sehr, sehr lange Tunnel durchs Gebirge gestochen werden.
00:32:33Das führte dazu, dass sich die Landschaft generell stark änderte.
00:32:37Und das führte vor allem auch, dass der Reisende einen ganz neuen Blick auf die Landschaft bekam.
00:32:42Nämlich einen technisierten Blick, den es so vorher auch nicht gab.
00:32:47Der Blick schweift jetzt buchstäblich in die Ferne.
00:32:51Eine ganz neue Perspektive auf die Welt tut sich auf.
00:32:56Durchfahren, um zu erfahren.
00:32:58Sehnsuchtsorte zum Greifen nah.
00:33:05Auf einmal werden Entfernungen und damit eben auch Zeit, die ja kostbar ist,
00:33:11weil man sich freie Zeit ja auch erwirtschaften muss,
00:33:15wird für eine große Zahl von Menschen überhaupt erst erschwinglich.
00:33:19Und das macht eben auch den großen Unterschied dann aus,
00:33:24dass es auf einmal für Leute eben möglich ist, an die Nordsee zu fahren, an die Ostsee zu fahren.
00:33:30Die berühmten Bäderbahnen, die es dann gegeben hat.
00:33:33Die Eisenbahn wird zum Startschuss einer neuen Kultur.
00:33:38Die weite Welt, erreichbar mit einer Fahrkarte.
00:33:41Urlaub und Reisen für jedermann.
00:33:45Das hat nicht nur Freude ausgelöst.
00:33:47Das war tatsächlich auch ein bisschen Grauen.
00:33:49Bei Heinrich Heine können wir das ganz wunderbar nachlesen,
00:33:52als er mit Grauen feststellte, dass bald die Nordsee an die Türen von Paris brandet.
00:33:57Das ist nicht nur Freude. Man musste sich daran gewöhnen.
00:34:00Bislang war Reisen ein Privileg der Reichen und des Adels.
00:34:07Jetzt kann jeder die Welt kennenlernen.
00:34:25Vom einfachen Arbeiter bis zum Adeligen.
00:34:28Alle sitzen im selben Zug.
00:34:31Wer etwas auf sich hält, will sich unterscheiden.
00:34:37Der bayerische Märchenkönig Ludwig II. etwa lässt seinen Hofzug ein wenig prunkvoller ausgestalten.
00:34:45So ein Wagen wie von Ludwig II., der dient der Repräsentation und des Zeigens.
00:34:59Hier bin ich der Herrscher und ich kann mir das leisten.
00:35:02Ein König fährt eben alleine mit seinem Gefolge.
00:35:05Der begibt sich nicht unter die Plebs.
00:35:08Ludwigs Salonwagen, modernste Technik, erlesenstes Handwerk, prunkvollster Luxus.
00:35:15Schneller als alle anderen kann er nicht reisen, aber wenigstens seine royale Herrlichkeit soll angemessen inszeniert werden.
00:35:24Er zeigt nämlich, mit welchem Aufwand eigentlich die herrschende Klasse, und damit meine ich nicht nur den Salonwagen, sondern gegebenenfalls auch die erste Klasse,
00:35:33mit welchem Aufwand man eigentlich ein Gesellschaftssystem erhalten wollte, obwohl die Eisenbahn ja doch so ein bisschen demokratisiert hat.
00:35:41Obwohl jeder Schuster genauso schnell wie der König reisen konnte, wenn man so möchte.
00:35:44Auch dieser Wandel lässt sich nicht aufhalten. Es ist die Demokratisierung des Reisens.
00:36:03Amerika. Das Land der unendlichen Weiten und der unendlichen Möglichkeiten.
00:36:08Auch hier schreibt die Eisenbahngeschichte. Die Küsten der Vereinigten Staaten sollen mit einer transkontinentalen Strecke verbunden werden.
00:36:26Was a government project, they actually funded the idea of this railway linking California in the west,
00:36:353000 miles with New York in the east. And without that, I don't think the United States would have existed.
00:36:43Very big country, pulled together by the fact that you could run on the trains from one end to the other and transport goods across the whole of the country.
00:36:55Der Siegeszug der Eisenbahn fordert von manchen einen hohen Preis.
00:37:17The expansion of the railways westwards meant that land could then be allocated. In fact it was given to the federal government.
00:37:30The planer führen die Strecke rücksichtslos durch Stammesgebiete. Die Bisons werden fast vollständig ausgerottet, um den Natives die Existenzgrundlage zu rauben.
00:37:50Langgewachsene Kulturen werden zerstört.
00:37:53Langgewachsene Kulturen werden zerstört.
00:37:57Langgewachsene Kulturen werden zerstört.
00:38:01The railways are a disruptive technology. Of course there were some heavy losers out of this,
00:38:07and the Native Americans were top of that list.
00:38:11The railways were an instrument by which the British and other colonial powers could exploit the areas they had taken over.
00:38:26I think the clearest example of that is India.
00:38:45In Indien beginnt der Bau der Eisenbahn nur wenig später als in England.
00:39:00Die Kolonialmacht schafft ein Netzwerk, um den Subkontinent zu beherrschen und Profit daraus zu ziehen.
00:39:07The initial railways were built with British capital, but paid for in part by Indian taxpayers who had to guarantee a certain rate of profit for those British companies.
00:39:21Ein profitables Geschäft für die Briten. Millionen potenzieller Kunden leben hier.
00:39:37Zügig ist der ganze Subkontinent mit einem gigantischen Streckennetz überzogen.
00:39:43Bereits 1901 erreicht es eine Länge von 35.000 Kilometern.
00:39:48Bis 1930 vergrößert es sich auf über 50.000.
00:39:59They were built not out of some great act of Altruism, but they were built by the British to exploit the wealth of India.
00:40:10Rohstoffe und landwirtschaftliche Produkte werden aus dem Landesinneren an die Küsten gebracht und verschifft.
00:40:25Weltweit werden Kolonien von europäischen Mächten ausgebeutet. Die Eisenbahn hilft dabei.
00:40:32This happened in Africa, it happened in South America, in Cuba it was sugar that they brought to the water.
00:40:45And so the railways were so efficient at doing that. So there were a means by which you could exploit the mineral and agricultural wealth of poorer countries.
00:40:56Tropenhölzer, Kaffee, Tee, Zucker, Rum, Gewürze. Was sie verkaufen lässt, wird transportiert.
00:41:11In Europa werden die Waren mithilfe der Eisenbahn verteilt und in Kolonialwarenläden angeboten.
00:41:26Der Reichtum Europas. Er basiert auf einer neuen Weltordnung, die sich rasant verändert.
00:41:46Manch einer jedoch bleibt dabei auf der Strecke.
00:41:56Alle wichtigen Metropolen waren miteinander verbunden.
00:42:11Und es wurde immer deutlicher, dass die Orte, die das Glück hatten, an einer solchen Eisenbahn zu liegen,
00:42:16wirtschaftlichen Aufschwung genommen haben.
00:42:18Demgegenüber wurde aber auch deutlich, dass die Orte, die das nicht getan haben,
00:42:21sondern die sozusagen abseits dieses neuen Verkehrsweges lagen, dass die wirtschaftlich zurückfielen.
00:42:33Bruchhausen, Vilsen, südlich von Bremen.
00:42:40Hier ist die Heimat der ältesten Museumseisenbahn Deutschlands.
00:42:43Vor 120 Jahren wurde der Ort an das Streckennetz angeschlossen. Eine Zeitenwende für die ganze Region.
00:43:01Insa Drechsler-Konnukiewicz will das Erbe dieser Kleinbahn erhalten.
00:43:18Wir waren hier. Hier war vorher nichts. Also es gab natürlich Straßen, aber die waren auch nicht so besonders.
00:43:25Und dann ist die Staatsbahn gebaut worden. Bremen, Hannover und weiter. Bremen, Osnabrück und weiter.
00:43:32Und davon haben die Menschen hier noch nicht so viel mitgekriegt.
00:43:35Denn man musste ja auch noch ein ganzes Stück dahin fahren.
00:43:38Und dann kamen wirklich die Eisenbahn in der Fläche.
00:43:41Und hier kamen die Kleinbahnen dann hin. Und plötzlich hatte man den Anschluss nach Bremen und weiter.
00:43:47Nach Hannover und weiter. Das war eine große Veränderung für die Menschen hier.
00:43:55Der Anschluss an die große, weite Welt verhieß Freiheit und Entwicklungsmöglichkeiten.
00:44:00Insa Drechsler-Konnukiewicz weiß die Arbeit von Generationen von Lokführern zu schätzen, die auf dieser Strecke gearbeitet haben.
00:44:20Die Arbeit auf diesen Loks war eine Schinderei. Es ist im Sommer extrem warm. Es ist laut. Und im Winter ist es einfach nur kalt und zugig.
00:44:37Also hier war nichts klimatisiert oder so. Und das ist schon hart. Die Schichten waren lang und es ist ein dreckiger Beruf. Also das musste man damals auch wollen.
00:44:50Das Ziel ist, Geschichte für zukünftige Generationen erlebbar zu machen.
00:45:05Eisenbahn geht nicht alleine. Man ist aufeinander angewiesen. Aber wenn das ohne Worte funktioniert, dann ist das total toll.
00:45:14Diese Energie hier im Griff zu haben, zu spüren, auch als Heizer zu bedienen, diese Energie zu erzeugen, finde ich wahnsinnig faszinierend.
00:45:42Es braucht Fingerspitzengefühl und Erfahrung als Heizer. Und als Lokführer mit so einer Lok den Berg hoch zu fahren, das ist schon cool.
00:45:54Diese Energie so zu hören und zu spüren, das macht mir total Spaß.
00:46:00Ländliche Regionen haben es oft schwer, wirtschaftlich mitzuhalten.
00:46:14Doch Ende des 19. Jahrhunderts erobern Kleinbahnen auch abgelegene Regionen.
00:46:33Musik
00:46:35Musik
00:46:36Dadurch, dass man dieses Verkehrsmittel in die Fläche, in das flache Land gebracht hat,
00:46:40hat man dazu beigetragen, dass eben sich auch hier Handel und Gewerbe, in die Fläche, in die Fläche, in die Fläche, in die Fläche, in die Fläche, in die Fläche.
00:47:00Musik
00:47:01Dadurch, dass man dieses Verkehrsmittel in die Fläche, in das flache Land gebracht hat, hat man dazu beigetragen, dass eben sich auch hier Handel und Gewerbe entfalten konnten.
00:47:12Und man hat auch dazu beigetragen, dass die Landwirtschaft attraktiver wurde.
00:47:16Musik
00:47:17Erst mit dem Ausbau des Schienenverkehrs kann die Industrialisierung ihre Wirkung auch auf dem Land entfalten.
00:47:27Musik
00:47:27Große Maschinen oder Kunstdünger, die Bahn bringt sie vor Ort.
00:47:34Musik
00:47:36Musik
00:47:37Durch dieses neue Verkehrsmittel Eisenbahn war es eben auch möglich, Nachrichten regelmäßig auf das flache Land zu bringen.
00:47:53Und die Menschen hatten die Möglichkeit, sich zu informieren.
00:47:56Aufgrund dieser regelmäßigen Versorgung kann man sich ja mit Fug und Recht sagen, dass die Eisenbahn vor 120 Jahren das war, was das Internet heute für die breite Menge der Menschen ist.
00:48:12Musik
00:48:13Durch die Eisenbahn wird Leben und Arbeiten auf dem Land etwas attraktiver.
00:48:20Jetzt können auch die Menschen hier an den Vorteilen der Industrialisierung teilhaben.
00:48:26Musik
00:48:27Mit der Eisenbahn rückte die Stadt näher. Mit der Eisenbahn kam die Industrialisierung.
00:48:34Das bedeutete schon auch eine Entwicklung, die das Leben irgendwie bequemer machte, die ein bisschen Wohlstand, vielleicht auch ein bisschen Freizeit bedeutete.
00:48:46Die vorindustrielle Gesellschaft kannte das Wort Freizeit nicht.
00:48:50Seit über 50 Jahren verkehrt die Kleinbahn im Museumsbetrieb.
00:48:59Acht Haltepunkte liegen an der acht Kilometer langen Strecke.
00:49:03Musik
00:49:03Von Ostern bis Weihnachten geht es fast jedes Wochenende auf große Fahrt.
00:49:26Musik
00:49:27Eineinhalb Stunden dauern Hin- und Rückfahrt. Das Höchsttempo 20 Kilometer pro Stunde.
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00:50:15It was also so, that the people of the Eisenbahn were critical.
00:50:28That's how today the Raketen-Technics is a dump monster.
00:50:36There were Gleise and there was a Drache,
00:50:40which couldn't be many people and couldn't do it.
00:50:45And that then came like,
00:50:47no, no, no, this is a progress.
00:50:49And he brings here only the Fahrplan and the Zeitstress with.
00:51:00Dass Bahnfahren pure Entschleunigung sein kann,
00:51:04mussten die Menschen erst lernen.
00:51:11Es gab selbstverständlich eine ganze Menge Ängste vor der Eisenbahn.
00:51:14Die konnten egoistischer Natur sein,
00:51:16einfach weil der eigene Berufsstand vielleicht vernichtet wurde
00:51:19beim Sattler oder beim Kutscher.
00:51:20Und es gab natürlich auch medizinische, physiologische Gründe,
00:51:23weil man das Phänomen noch nicht richtig erklären konnte.
00:51:26Wenn es denn mal auch zu leichtesten Eisenbahnunfällen gekommen ist,
00:51:29dann konnte es Schockmomente geben,
00:51:32die sich einfach über Jahre, Jahrzehnte weitergezogen haben.
00:51:35In der vorindustriellen Zeit kennt man nur Naturkatastrophen.
00:51:43Jetzt zeigt sich, dass Technik auch zerstören und töten kann.
00:51:49The early accidents on the railways were rather shocking for people.
00:51:55They weren't really major disasters,
00:51:57apart from shipping disasters,
00:51:58which there were quite a few,
00:52:00but they would be, you know,
00:52:01you wouldn't see them as visible
00:52:03because the ships would simply disappear.
00:52:05Whereas with the railways,
00:52:07you'd see these terrible images of wreckage,
00:52:10of bodies lying around.
00:52:12Often the wreckage would be on fire
00:52:15because of the steam engine.
00:52:17Doch Gefahr hat auch einen Reiz.
00:52:20Train Cress sind in den USA Publikumsmagnete.
00:52:25Companies wanted to get rid of their Lokomotors.
00:52:28They would set them up to have an accident.
00:52:31So they would put them on the same track.
00:52:33They would fix their regulators,
00:52:35so that they were going along fast.
00:52:37And they would hit each other.
00:52:39They had thousands of people along to watch this from a safe distance, of course,
00:52:58with these two engines kind of smashing into one another.
00:53:02You know, it was such a spectacular event.
00:53:05The Eisenbahn is the fastest vehicle of this time.
00:53:06The Eisenbahn is the fastest vehicle of this time.
00:53:07In the middle of the city,
00:53:08In the universe, the Eisenbahn is the fastest vehicle of this time.
00:53:10The Eisenbahn is the fastest vehicle of this time.
00:53:15Trotzdem jagen Ingenieure Rekorden hinterher.
00:53:20In the Museum in Nürnberg is a Unikat.
00:53:24Kurz nach 1900 is she the fastest vehicle of the world.
00:53:31It was the fastest place in the world.
00:53:39The Eisenbahn was already quickly,
00:53:43three times as fast as the Postculture.
00:53:47For the time it was very fast.
00:53:51It increased by 30, 40, 50 kmh to 100 kmh.
00:54:01Then there were always more of them from outside,
00:54:05which led to even greater steps.
00:54:07That's why we are also here at the S2-6.
00:54:10There was a interesting development,
00:54:13namely the Society for Electrical Speedway.
00:54:16She managed to drive with an electric transmission,
00:54:19also with a new traction, 210 kmh to drive.
00:54:24The Dampflok-Industrie felt under pressure.
00:54:27She thought, what do we do?
00:54:29She invested very much in the research.
00:54:31So came it to a locomotive like the behind me,
00:54:34which was very flink,
00:54:36which achieved a record,
00:54:37but it was not so high,
00:54:39that it could still exist.
00:54:42For maximum speed
00:54:44the first time,
00:54:45in terms of
00:55:11from Maffa in München gebaut.
00:55:13Man wollte zeigen, was kann eine Dampflok,
00:55:14wie schnell kann sie wirklich fahren,
00:55:15nachdem die Elektro-Traktion erste Konkurrenz machte.
00:55:19Und deshalb hat man auch versucht,
00:55:20diesen Wert, den man dann erreicht, wirklich zu messen.
00:55:23Man kann hier im Hintergrund sehr, sehr gut Messinstrumente sehen,
00:55:26mit denen wirklich aufgezeichnet wurde,
00:55:27wie schnell die Lokomotive zu einzelnen Phasen fuhr.
00:55:30Und das ist ein großer Unterschied, beispielsweise auch zu Amerika.
00:55:34Da wollte man vor allen Dingen Peaks erreichen.
00:55:36Da wollte man Höchstgeschwindigkeiten erreichen,
00:55:38auch wenn es einen Berg runter ging und man sie nur kurz erreichte.
00:55:41Aber mit dieser Höchstgeschwindigkeit konnte man werben,
00:55:44konnte man andere Gesellschaften ausstechen.
00:55:50Dunkle Kapitel gibt es in der Geschichte der Eisenbahn allerdings auch.
00:56:001861 bricht in den USA der Bürgerkrieg zwischen den Nord- und Südstaaten aus.
00:56:07Sehr schnell merken die Militärs, was für ein wichtiges Instrument die Eisenbahn ist,
00:56:15um viele Menschen, also Soldaten, Militärs und eben auch militärisches Gerät an die Fronten zu bringen.
00:56:24Und im Grunde genommen ist die Industrialisierung des Krieges eben auch durch die Eisenbahn möglich.
00:56:31Also das erste Beispiel ist dann der amerikanische Bürgerkrieg.
00:56:38Beide Seiten transportieren Truppen und Versorgung mit der Bahn.
00:56:44Das Streckennetz der Nordstaaten ist allerdings doppelt so lang wie das des Südens.
00:56:49Zum Sieg über die Sklavenhalter hat das beigetragen.
00:57:02Und das gilt sozusagen als der erste Krieg, wo die Eisenbahn eine große Rolle spielt und eben dann diese Sorte von Materialschlachten stattfinden,
00:57:13wie wir sie später dann auch im Ersten Weltkrieg sehen müssen.
00:57:23Gut 50 Jahre später herrscht in Europa Krieg.
00:57:28Die Schiene ist jetzt ein noch größerer taktischer Faktor.
00:57:31Eine der Dinge, die die Straßenbahnkrieg gemacht hat war, war zu verändern.
00:57:41Die Beispiele ich immer geben, ist, dass in der Napoleonischen Krieg, in der Battle der Waterloo,
00:57:48es dauerte etwa ein Tag, oder sogar weniger als ein Tag,
00:57:51einfach weil man nicht die zwei Armeen mit den Hörschlachten auf dem Hintergrund.
00:57:58A hundred years later, you get the Battle of the Somme, which effectively lasts for most of the year.
00:58:05And that's because behind each line there are railways running right up to the trenches.
00:58:10They had little 60-centimeter railways, les petits trains.
00:58:24Schienen sichern den Nachschub für den Stellungskrieg.
00:58:28And what is quite strange is that the existence of the railways, which are means of transport, meant the war was fixed, stuck,
00:58:41because the transport was behind the lines, not through the lines.
00:58:45And so the very existence of an efficient transport system meant that there was a stalemate.
00:58:52Nach vier Jahren Krieg wird auf einer Waldlichtung in der Nähe des französischen Compiègne der Waffenstillstand unterzeichnet, in einem Eisenbahnwagen.
00:59:03I think the fact that the armistice was signed in a railway carriage, shows that the military understood the role that the railways had played in the First World War.
00:59:20Für sie ist die Bahn eine Chance. Ohne Frauen wäre die Erfolgsgeschichte der Eisenbahn nicht so glanzvoll gewesen.
00:59:36Frauen bekommen eine neue Arbeitsmöglichkeit.
00:59:43Es ist wie oft in den Kriegen, wird dann auf Frauen zurückgegriffen, die eben dann auch in den Betriebsdienst gehen.
00:59:51Die ersten Anfänge sind schon Ende des 19. Jahrhunderts, dass Frauen eben vor allen Dingen im Verkauf und in der Kommunikationstechnik, also in der Telegrafie arbeiten.
01:00:01Noch sieht man sie selten, doch das sollte sich ändern.
01:00:12Nach dem Ersten Weltkrieg steigt die Deutsche Reichsbahn zum größten Unternehmen des Planeten auf, mit mehr als einer Million Beschäftigten.
01:00:21Täglich legen ihre Züge eine ungeheure Strecke zurück, so weit wie zweimal zum Mond und wieder zurück.
01:00:33Während die Eisenbahn immer bedeutender wird, rollt Anfang des 20. Jahrhunderts ein neues Verkehrsmittel in die Öffentlichkeit.
01:00:51Automobile sind anfangs nur Spielereien für Enthusiasten.
01:01:06Erst gegen Ende des Jahrhunderts sollten sie den Individualverkehr revolutionieren.
01:01:12Und auch in der Luft kommt etwas in Bewegung.
01:01:28Flugzeuge sind jetzt die schnellsten Verkehrsmittel.
01:01:35Die Konkurrenz zum Auto und zum Flugzeug ist in den 1920er Jahren entstanden.
01:01:44Und sie hatte gravierende Einwirkungen eigentlich auf die junge Reichsbahngesellschaft, die sich jetzt einem enormen Konkurrenzdruck ausgesetzt sah und in sehr, sehr kurzer Zeit ganz viele neue Angebote geschafft hat.
01:01:57Und nicht nur das, auch sehr, sehr spannende, moderne Werbemedien auf den Markt gebracht hat.
01:02:02Der noch junge Film wird von der Bahn entdeckt.
01:02:07Mit einem Stummfilm wird der Schnellzug Rheingold angepriesen.
01:02:14Geschwindigkeit wird jetzt zur Herausforderung.
01:02:19Und gut Betuchte können die Fahrt bei Kaviar und Sekt genießen.
01:02:25Die Eisenbahn hat es relativ schnell geschafft, sich auszubreiten.
01:02:31Sie hat eine Infrastruktur geschaffen, die dann da war.
01:02:34Und gegen die eigentlich kein Konkurrent in der gesamten 150-jährigen Geschichte der alternativen Antriebsform ankommen konnte.
01:02:50Vieles wird ausprobiert und verschwindet bald wieder.
01:02:54Die Eisenbahn setzt auch auf Innovation.
01:03:001931 erregt ein spektakuläres Konzeptaufsehen.
01:03:05Dank Leichtbau und Aerodynamik erreicht der Schienen Zeppelin sagenhafte 230 Sachen pro Stunde.
01:03:13Leider zu schnell für die überfüllten Strecken.
01:03:16Eisenbahngesellschaften in aller Welt setzen lieber auf bewährte Dampflokomotiven.
01:03:28Erstmals sind über 200 Kilometer pro Stunde damit möglich.
01:03:33So wurde immer wieder die Eisenbahn verbessert, revolutioniert, neue Traktionsarten eingeführt.
01:03:42Und keine der alternativen Eisenbahnformen oder keine der alternativen spurgebundenen Verkehrsmittel
01:03:48hat sich eigentlich durchgesetzt mit Ausnahme von wenigen Nischen Bergbahnen zum Beispiel oder Wuppertaler Schwebebahn.
01:03:54Die fliegende Bahn konnte sich behaupten. Bis heute.
01:04:06Ihr Geheimnis ist die eigene Infrastruktur.
01:04:09Dort oben macht ihr niemand Konkurrenz.
01:04:23Mit den Nazis beginnt auch für die deutsche Eisenbahn das dunkelste Kapitel ihrer Geschichte.
01:04:30Millionen Juden werden mit ihr in die Todeslager deportiert.
01:04:45Die Eisenbahn ist das zentrale Verkehrsmittel, mit dem der Mord an den Juden organisiert wird.
01:04:51Jedem von uns ist das Bild von Auschwitz-Birkenau mit dem Tor, wo die Eisenbahnschienen hineinlaufen, präsent,
01:05:14wo dann tausende von Menschen mit dem Zug eben direkt an die Rampe und zu den Gaskammern gefahren werden.
01:05:26Allein nach Auschwitz werden weit über eine Million Menschen verschleppt.
01:05:32Für die allermeisten von ihnen ist es eine Fahrt in den Tod.
01:05:35Diese Sorte von Massenmord ist dann möglich, wenn man so ein Instrument wie die Eisenbahn dafür einsetzt.
01:05:52Und es gab, so wie wir das wissen, keinerlei Widerstand von Seiten der Bahn, das zu verhindern.
01:05:59Nach dem Zweiten Weltkrieg braucht man die Bahn mehr denn je.
01:06:13Kriegsschäden werden mit ihr beseitigt. Der Wiederaufbau beginnt.
01:06:17Musik
01:06:31The New York Times
01:07:01in a new home.
01:07:16And yet their future is unknown.
01:07:22After the war, with the economic development here in Germany,
01:07:28there was the individualization and the freedom,
01:07:35and this, I have my own car,
01:07:38that was a prestige and a money question.
01:07:41That won a lot of importance.
01:07:44There were many streets still,
01:07:47also the traffic on the street.
01:07:49These problems we see today,
01:07:52the problems we had at the time.
01:07:55That car is the promise of individual freedom
01:08:00on four wheels.
01:08:04The person will choose the fuel system,
01:08:07which makes it easier for him.
01:08:09With the result of the swing of the car,
01:08:12the individual mobility was led to the vehicle,
01:08:15which led to the vehicle,
01:08:16which led to the vehicle,
01:08:17that people didn't have to go to the vehicle,
01:08:18and then have to wait for the vehicle.
01:08:20And they had to wait for the vehicle.
01:08:22And they had to wait for the vehicle,
01:08:23and they had to wait for the vehicle.
01:08:27Wer sich ein Auto leisten kann,
01:08:30fährt wann und wohin er will.
01:08:35Eine ernstzunehmende Konkurrenz für die Bahn.
01:08:431957 präsentieren die europäischen Bahngesellschaften
01:08:47den Trans-Europ-Express als Reaktion.
01:08:52Europa näher zusammen mit höchstem Komfort.
01:09:08Wir haben mit dem TE-Verkehr,
01:09:10der beispielsweise das erste Mal die europäischen Städte
01:09:12sicher, dauerhaft und sehr komfortabel verbannt
01:09:18in den 1950er, 1960er Jahren.
01:09:21Ein Quantensprung im internationalen Verkehr.
01:09:24Paris, Mailand, London, Amsterdam, Zürich, Frankfurt.
01:09:28Warum nicht?
01:09:30In Europa zeigen alle Signale freie Fahrt.
01:09:42Nach außen zeigt sich die Eisenbahn auf der Höhe der Zeit.
01:09:54In Wirklichkeit fehlt es an Investitionen.
01:10:05Auch die fortschreitende Elektrifizierung
01:10:07kann darüber nicht hinwegtäuschen.
01:10:12Immer mehr verliert die Eisenbahn an Attraktivität.
01:10:18Dort haben Sie sofort Anschluss an den Intercity-Zug Merkur nach München.
01:10:281977 geht in Westdeutschland unter großer Anteilnahme
01:10:33eine Epoche zu Ende.
01:10:35Die letzte Dampflok wird ausgemustert.
01:10:42Was einmal Fortschritt war, ist überholt.
01:10:45Doch nicht nur die Dampflok fährt aufs Abstellgleis.
01:10:53Nach 150 Jahren ist das Verkehrsmittel Eisenbahn
01:10:57weltweit in der Krise.
01:10:59Die Dampflok fährt aufs Abstellgleis.
01:11:00Doch nicht nur die Dampflok fährt aufs Abstellgleis.
01:11:05Nach 150 Jahren ist das Verkehrsmittel Eisenbahn weltweit in der Krise.
01:11:11Die Dampflok fährt aufs Abstellgleis.
01:11:13Die Dampflok fährt aufs Abstellgleis.
01:11:14Die Dampflok fährt aufs Abstellgleis.
01:11:15Die Dampflok fährt aufs Abstellgleis.
01:11:18Die Dampflok fährt auf den Krise.
01:11:20Die Dampflok fährt auf Liebling-Zug.
01:11:22Die Dampflok fährt aufs Abstellgleis.
01:11:25Sieht nur die Dampflok fährt auf der Krise.
01:11:29Das war ein period woher die Dampflok fährt auf den Mik 나왔ких,
01:11:32die die Roller-Zug in der Kiste sind tatsächlich eine past-technologie.
01:11:36In plusieurs Ländern, die Rann ginesschränkungen sind sicherlich.
01:11:38In Amerika- und den Afrika-Sachers.
01:11:41They absolutely just stopped operating. And people might well have thought, this is the end.
01:11:51Völlig neuen Konzepten scheint die Zukunft zu gehören. Magnetschwebebahnen wie dem Transrapid.
01:12:00Geschwindigkeiten jenseits der 400 Kilometer pro Stunde sind möglich. Auf eigens gebauten Strecken. Ein Nachteil gegenüber der Eisenbahn.
01:12:11Wenn Sie sich alternative Verkehrsmittel anschauen, dann sind die meist sehr eng von Zahn zwischen dem Fahrweg und dem Antriebsfahrzeug.
01:12:20Der Transrapid beispielsweise ging direkt ineinander über. Diese Technik ist nicht systemoffen.
01:12:26Das heißt, wenn es eine neue Entwicklung gibt, dann steht diese Technik gegebenenfalls vor dem Aus oder wird nicht weitergebaut.
01:12:32Die Eisenbahn allerdings ist in dieser Einfachheit doch ziemlich systemoffen und deshalb hat sie sich auch so spannend entwickelt über die letzten 200 Jahre.
01:12:41Doch dann holt die Bahn zum Gegenschlag aus.
01:12:50Das Zauberwort heißt Hochgeschwindigkeit.
01:12:56Der französische TGV und der deutsche ICE brechen mehrfach Rekorde und werden zu europäischen Erfolgsmodellen.
01:13:13You have this great revival of railways in the 21st century, which is unexpected in a way. I mean that 50 years ago people would not have predicted that we're talking of new lines, high speed lines, new subway systems, new tram systems across the world.
01:13:34Nicht nur die Technik, sondern auch die Netze müssen sich verändern.
01:13:48Längst wurden die Bahnhöfe von den Städten umschlungen. Neue Konzepte werden gebraucht.
01:13:55Zürich ist eines der größten Beispiele, wo man dann den Bahnhof, der eigentlich ein Kopfbahnhof ist, untertunnelt.
01:14:04Dasselbe macht man eben in Deutschland oder auch in Frankreich, in Warschau.
01:14:08Das sind so neue Entwicklungen einfach wie Verkehre auch geführt werden, dass man nicht mehr die Zeit hat, Kopf zu machen, wie der Eisenbahner sagt.
01:14:17Eisenbahn liefert Mobilität rund um die Uhr. Die Standzeit in den Bahnhöfen beträgt nur mehr wenige Minuten.
01:14:30Heute ist das alles sehr viel stromlinienförmiger. Türen gehen auf, Menschen stürzen heraus, andere Menschen stürzen hinein.
01:14:38Es piept, die Türen gehen zu und nach wenigen Minuten fährt der Zug wieder weg. Das ist letztendlich beinahe genauso wie bei der U-Bahn.
01:14:47Die Eisenbahn ist wieder zukunftsträchtig.
01:15:07Weltweit ermöglicht sie Mobilität in einer einzigartigen Kombination aus Effizienz und Nachhaltigkeit.
01:15:17Ein Kommutertrainer mit 1200 Leuten in eine große Stadt kann effektiv 1200 Fahrzeuge wegnehmen.
01:15:26Was kann das noch tun? Es ist eine Technologie, die sich im 21. Jahrhundert befindet.
01:15:32Und ich denke, jetzt mit den neuen Imperativen über Klimaschutz und Sustainability,
01:15:38wird es einen größeren Platz im 21. Jahrhundert finden.
01:15:41Das größte Potenzial der Eisenbahn liegt nicht in der Geschwindigkeit.
01:15:50Sondern in ihrer großen Bedeutung für die Gestaltung einer grünen Zukunft.
01:16:02Wir müssen auch verstehen, Mobilität muss vernünftig gemacht werden.
01:16:17Mobilität ist ja einer der Klimatreiber auch. Und wir müssen über unsere Mobilität nachdenken und müssen damit vernünftig umgehen.
01:16:26Und die Eisenbahn hätte jetzt die Chance, auf diesen Zug aufzuspringen und zu sagen, kommt hier, wir machen das vernünftig.
01:16:33Bremer Förde in Norddeutschland. Hier wird an einem neuen Antriebssystem gearbeitet. Dem ersten Wasserstoff-Personenzug.
01:16:46Energie aus Wasserstoff wird in elektrischen Strom umgewandelt.
01:16:53Am Ende betreiben Sie den Zug mit einem elektrischen Fahrmotor.
01:17:00Völlig analog zu einem Elektrozug, der unter Fahrleitung fährt.
01:17:04Nur, dass der seinen Strom eben nicht als Kraftwerk selber mit sich herumführt,
01:17:09sondern als Kraftwerk peripher steht und über die Fahrleitung entsprechend er an seinen Strom rankommt.
01:17:15Wir nehmen unser umweltfreundliches Kraftwerk, nämlich die Brennstoffzelle, selber mit.
01:17:25Elektrische Traktion hat sich bei der Eisenbahn bewährt.
01:17:35Kann Wasserstoff eine sinnvolle Ergänzung sein?
01:17:38In Europa sind 57 Prozent aller Strecken elektrifiziert.
01:17:50Dennoch ist es so, dass es größere Netze gibt, in denen wir heute keine Fahrleitung, keinen elektrischen Betrieb haben.
01:17:58Es gibt ganze Länder und ganze Kontinente, die kennen überhaupt keine Elektrifizierungen.
01:18:02Und deswegen wird die Wasserstofftechnologie mit Sicherheit gerade dort besonders interessant sein,
01:18:08wo es die alternative Elektrifizierung, Weiterführen, Ausbauen in dieser Form nicht gibt.
01:18:16Wasserstoff ist besonders nachhaltig, wenn er mit erneuerbarer Energie erzeugt wird.
01:18:26Seit fünf Jahren reisen Passagiere hier emissionsfrei.
01:18:32Die Bahn könnte mit dieser Technik einen wichtigen Schritt hin zu weniger Emissionen gehen.
01:18:44Nicht überall bietet sich die Elektrifizierung, die zweifelsohne die geeignetste Form im Eisenbahnverkehr ist, an.
01:18:59Es bietet sich aus wirtschaftlichen, zum Teil auch aus geografischen Gründen nicht unbedingt an.
01:19:03Und dann könnte der Wasserstoff eine zielführende, sinnvolle Technologie sein.
01:19:10Und Bahnhöfe könnten vielleicht bald so aussehen.
01:19:13Innovative Konzepte in die Netze einzubinden, ist die Herausforderung der Gegenwart.
01:19:27Eine logistische Mammutaufgabe.
01:19:31Mobilität ist längst zu einer selbstverständlichen Gewohnheit moderner Gesellschaften geworden.
01:19:38Gerade die aktuelle Entwicklung zeigt, wie wichtig ein spurgebundener öffentlicher Verkehr ist.
01:19:49Und insofern glaube ich, gibt es gerade eine gute Chance, eine bessere Chance als es vielleicht jemals zuvor gewesen ist, auch für alternative Konzepte.
01:19:56Und ob das jetzt eine neue Magnetschwebebahn ist oder ob das ein Hyperloop ist oder eine Monowail, das sei dahingestellt. Aber ich glaube, die Chance ist derzeit da.
01:20:08In der Nähe von München wird an der Zukunft der Eisenbahn geforscht.
01:20:13Am Prototyp für ein neues Verkehrskonzept, eine Art Eisenbahn 2.0, der Hyperloop.
01:20:22Züge sollen nicht mehr auf offener Strecke fahren, sondern in einer ganz speziellen Röhre.
01:20:29Der große Vorteil von Hyperloop gegenüber einer Eisenbahn wäre in erster Linie die viel höhere Geschwindigkeit.
01:20:42Also wir reden von Geschwindigkeiten bis 900 kmh, dass man letztendlich die Städte eines Kontinents deutlich näher aneinander bringt mit Reisezeiten,
01:20:50die eben vergleichbar sind mit der reinen Flugzeit, die man heute im Flugzeug hätte.
01:20:54Und somit könnte man letztendlich alle großen Zentren mit hoher Geschwindigkeit miteinander verbinden.
01:21:01Die Fahrt in die Zukunft setzt spezielle Bedingungen voraus.
01:21:06Für so extreme Geschwindigkeiten muss in der Röhre ein Vakuum erzeugt werden.
01:21:11Und noch etwas anderes ist nötig.
01:21:15Einmal muss man schweben. Es funktioniert so, dass man eine Stahlschiene hat, an die man sich anzieht.
01:21:19Und somit hält man den konstanten Abstand von der Schiene und berührt sie nicht.
01:21:23Gleichzeitig, wenn man einmal schwebt und in der Luft ist, braucht man ein Antriebssystem, der ohne Kontakt läuft.
01:21:29Das heißt, letztendlich ist es ein elektromagnetisches System, wo Spulen am Boden verlegt sind und die Kapsel ziehen und so mitfahren lassen.
01:21:36Erste Testfahrten finden statt.
01:21:43Ja gut, dann setzen wir wieder hin. Jawoll. Alle bereit?
01:21:48Bereit zum Beispiel.
01:21:50Dann sind wir bereit abzuheben.
01:21:52Sie müssen zeigen, ob die Technik funktioniert, auch wenn die Geschwindigkeit noch überschaubar ist.
01:22:04Eine Computersimulation dagegen führt vor, was einmal Realität werden soll.
01:22:29Der große Vorteil gegenüber dem Zug ist, dass die verschiedenen Kapseln nicht mechanisch miteinander verbunden sind.
01:22:35Wenn wir eben an einem Bahnhof vorbeiziehen oder an einer Stadt und die eine Kapsel soll eben zu der Stadt hinfahren,
01:22:41kann die Kapsel rausfahren aus der Hyperloopstrecke, während die restlichen Kapseln weiterfahren bis zum nächsten Ziel.
01:22:47Und somit ist das System flexibler und die Leute, die durchfahren wollen, muss ich nicht jeden Halt mitmachen, sondern können einfach bis zu jedem Ziel durchfahren.
01:23:01Der Hyperloop ist ein Versprechen an die Welt von morgen.
01:23:05Die Vorteile der Eisenbahn will er mit der Geschwindigkeit eines Flugzeugs kombinieren.
01:23:19Ein ambitioniertes Ziel.
01:23:25Hat diese Technik das Potenzial, die Eisenbahn zu verdrängen?
01:23:29The railway technology has not actually changed enormously in 200 years.
01:23:37Point to the fact that it probably won't change that much in the next 100 or 200 years.
01:23:41There will still be steel rails with steel wheels running on them.
01:23:46And of course we have other ideas like Maglev and Hyperloop and these concepts.
01:23:54But they have been around for a long time and I'm very skeptical about whether any of these will actually ever become commercially viable.
01:24:06Vor allem im Güterverkehr stoßen solche Konzepte rasch an ihre Grenzen.
01:24:10Schwere Lasten lassen sich nach wie vor nur mit dem klassischen Rad-Schiene-System effizient bewegen.
01:24:23Heute ist der Güterverkehr weitgehend aus dem Bild der Städte verschwunden.
01:24:29Dabei ist der Transport auf der Schiene in unserer globalisierten Welt wichtiger denn je.
01:24:37Wenn wir in die letzten 200 Jahre zurückblicken, dann sehen wir, dass die Eisenbahn sich trotz aller alternativer Formen immer wieder durchgesetzt hat.
01:24:56Weil sie einfach ein einfaches Prinzip hat und weil sie selber extrem wandlungsfähig ist.
01:25:00Und diese Wandlungsfähigkeit stellt sie heute wieder unter Beweis.
01:25:04Und ich denke deshalb werden wir auch in 50 oder 100 Jahren noch sehr erfolgreich mit der Eisenbahn fahren.
01:25:20Die Geschichte der Eisenbahn ist ein Spiegel von 200 Jahren Fortschritt.
01:25:25Eine Entwicklung so rasch wie umfassend.
01:25:34Wie umfassend.
01:25:35Wie umfassend.
01:25:56Their development was incredibly important for the economics of lots of countries
01:26:01and indeed people's well-being and all sorts of things.
01:26:05But also, they are a wonderful form of travel and they still are.
01:26:12Zugreisen sind einzigartig.
01:26:18Der Blick in die Welt ist ein Schwelgen im Hier und Jetzt.
01:26:27Die Bedeutung der Eisenbahn liegt in der Freiheit, die sie den Menschen gebracht hat.
01:26:34Dem Wohlstand, der mit ihr kam.
01:26:39Ihre Chance für die Zukunft heißt umweltfreundliche Mobilität.
01:26:47Erinnerungen an Kindertage aber wecken die Ungetüme, die mehr als 100 Jahre die Schienen beherrschten.
01:26:56Die Eisenbahn
01:26:57Die Eisenbahn
01:26:59Die Eisenbahn
01:27:01Wie vor 200 Jahren zieht sie die Menschen in ihren Bann.
01:27:31Mit den nostalgischen Giganten verbinden sich Menschheitsträume.
01:27:45Von der Beherrschung der Technik, vom Motor des Fortschritts, von Mobilität und der Freiheit zu reisen.
01:27:53Energieeffizienz und Nachhaltigkeit sichern der Eisenbahn auch in der Zukunft ihren Platz.
01:28:05Von der Beherrschung der Technik, vom Motor des Fortschritts, von Mobilität und der Freiheit zu reisen.