Der arbeitslose Informatiker Reuter wird auf dem Weg in ein Bistro erschossen. Ein Zeuge berichtet, im Bistro habe sich ein verdächtiger Mann aufgehalten. Hauptkommissar Siska vermutet, dass jemand Reuter eine Falle gestellt hat. Schließlich war der Informatiker schon einmal im Konflikt mit dem Gesetz. (Text: Premiere)
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00:00Ja?
00:06Manfred Reuter?
00:08Wer ist da?
00:09Ja, hier ist Straube. Ich habe schon den ganzen Tag versucht, Sie zu erreichen.
00:13Ja, und was wollen Sie?
00:15Mit Ihnen reden?
00:16Auch als Rechtsanwalt und Syndikus der Firma.
00:19Mein Gott, ist doch alles gesagt. Sie kennen die Konditionen.
00:21Ich möchte eine schriftliche Zusage bis morgen Mittag.
00:24Ansonsten wem die Geschichte ihren Lauf.
00:26Ja, was ist? Hat sie Ihnen die Sprache verschlagen?
00:30Hören Sie, wir sollten das doch besser nicht am Telefon besprechen.
00:34Gut.
00:36Kennen Sie das Bistro Schack?
00:37Ja, ich weiß, wo das ist.
00:3922 Uhr. Gut.
00:41Um 22 Uhr.
00:47Wer war das?
00:49Reuter.
00:51Und was wollte er?
00:53Den Job, der ihm versprochen wurde von deinem Mann.
00:56Und eine fünfprozentige Beteiligung an der Firma.
01:00Ach, der ist ja verrückt!
01:02Wenn der seine Drohung wahr macht,
01:04dann kann dein Schwiegerpapa seine Firma in der Aktentasche rumtragen.
01:08Reuter ist eiskalt.
01:10Wo triffst du ihn?
01:11Im Bistro Jacques.
01:13Und wann?
01:15Irgendwann solltest du auch deine Frau mal wieder zum Essen einladen.
01:30Bist du sicher, dass ihr noch verheiratet seid?
01:34Ich hab' dir gesagt, wo sie heute Abend ist.
01:38Und? Warum bist du nicht mitgegangen?
01:41Weil ich mich nicht für Mahlerei interessiere.
01:46Na!
01:48Du interessierst dich nur für deine alten Autos.
01:52Was ist mit diesem Reuter?
01:57Straube kümmert sich drum.
02:07Er tritt ihn heute Abend.
02:10Na ja.
02:12Du weißt ja immer jemanden, der die Sachen für dich regelt, hm?
02:17Es ist auch deine Sache.
02:19Weiß Gott, ja.
02:21Aber du hast uns das Ganze eingebrockt.
02:25Sag mal, gibt es irgendwas in deinen Augen,
02:32was ich in meinem Leben je gut gemacht habe?
02:35Das einzig Gute, das du in deinem Leben zustande gebracht hast,
02:39ist deine Ehe mit Christine.
02:42Oder sollte ich besser sagen, war deine Ehe?
02:46Sag, was du willst.
02:48Sie leistet sehr gute Arbeit.
02:53Ganz im Gegensatz zu dir.
02:56Du hättest heute nicht hinlassen dürfen.
02:58Sag mal, was redest du da?
03:02Hast du immer noch nicht begriffen, dass ich mich nicht unter Druck setzen lasse?
03:06Niemals!
03:08Wenn du ein kleiner, impertinenter Hosenscheißer daherkommst,
03:11dem du etwas versprochen hast, schon mal gar nicht.
03:13Ich weiß, dass das ein Fehler war.
03:16Aber ich bringe das in Ordnung.
03:18Wer lasst dich drauf?
03:19Wer lasst dich drauf?
03:23Der Putz.
03:24Wer das macht nicht?
03:25Der Mann mit der Wind.
03:26Der Mann mit dem Alt, der Mann mit dem Alt, der Mann mit dem Alt, der Mann mit dem Alt, der Mann mit dem Alt.
03:34Bisschen weniger machen.
03:36Geht das?
03:38Bis morgen.
03:40Ciao, meine Damen.
03:42Ciao.
03:44Ciao.
03:46Ciao.
03:48Ciao.
03:50Ciao.
03:52Ciao.
03:54Ciao.
04:04Ciao.
04:24Schnell ruf die Polizei.
04:26André Treute?
04:28Ja.
04:30Ist da die Polizei?
04:32Ringwaldstraße.
04:34Schüsse vor dem Bistro Jacques.
04:36Das weiß ich doch nicht.
04:38Ringwaldstraße 35.
04:40Oh mein Gott.
04:42Ein Stammgast?
04:44Ich fasse es nicht.
04:46Kann ich mal zahlen?
04:48Später.
04:50Stimmt so.
04:56Was machen wir denn?
04:58Ich weiß es nicht.
05:00Ich weiß es nicht.
05:02Dass jemand die Polizei anruft.
05:04Ich weiß es nicht.
05:06Nein.
05:08Die Schüsse kommen aus dem Auto.
05:10Ja?
05:12Ja?
05:14Ja, gab recht.
05:16Hier ist Straube.
05:30Wie ist das gelaufen?
05:32Erzählen Sie.
05:34Reuter ist tot.
05:36Was sagen Sie da?
05:38Jemand hat ihn erschossen.
05:40Noch bevor ich mit ihm sprechen konnte.
05:42Wir reden morgen darüber.
05:44Ich habe die Beschreibung von einem Mann, der heute Abend an der Bar saß und offensichtlich auf jemand gewartet hat.
05:58Mitte 30, groß, schlank, angenehmes Äußeres.
06:00Es sind ja gleich mehrere unverwechselbare Merkmale auf einmal.
06:02Kurz nachdem die Schüsse gefallen sind, hat er bezahlt und ist gegangen.
06:04Der Barkeeper hat ihm gerade einen Trink hingestellt, den hat er ein paar stehen lassen.
06:06Sie glauben, es war eine Falle?
06:08Vielleicht.
06:10Was hat denn die Bedienung erzählt?
06:12Dass sie einmal mit ihm geschlafen hat.
06:14Dass sie einmal mit ihm geschlafen hat, der war Stammgäste hier.
06:16Oh, das ist ja ein toller Service.
06:18Irgendwann ging es ihm wohl nicht so gut, da hat sie ihn mit nach Hause genommen.
06:22Informatiker.
06:24Geschieden. Seit zwei Monaten ohne Job.
06:26Wo fangen wir denn jetzt hin?
06:28Zu ihm nach Hause.
06:30Zu ihm nach Hause.
06:32Oh, das ist ja ein toller Service.
06:34Irgendwann ging es ihm wohl nicht so gut, da hat sie ihn mit nach Hause genommen.
06:36Informatiker.
06:38Geschieden.
06:40Seit zwei Monaten ohne Job.
06:42Wo fahren wir denn jetzt hin?
06:43Zu ihm nach Hause.
06:45Moment.
06:47Das Kennzeichen ist NW Magda Strich Victor Theodor 1701.
06:51Was gibt denn das?
06:53Einer der Zeugen will gesehen haben, dass die Schüsse aus einem fahrenden Wagen abgegeben wurden.
06:57Wir schauen uns mal in Reuters Nachlass um.
06:59Geben Sie der Spurensicherung die Adresse.
07:01Ja, ich bin doch dran.
07:03Also.
07:05Eure Klamotten hat nichts im Kühlschrank.
07:15Und Putzfrau hat dann wahrscheinlich auch keine.
07:17Hört sich ganz nach Single an.
07:19Ja.
07:21Mhm.
07:23Hier.
07:25Die Firma, bei der der Reuter gearbeitet hat, heißt Gabrecht Pharma GmbH.
07:29Und hier ist ein Vermerk, dass er vor zwei Monaten entlassen wurde.
07:32Steht da auch warum?
07:33Nee.
07:39Oh Mist.
07:40Ohne Passwort komm ich an die Texte sowieso nicht ran.
07:42Das ist was für Hane.
07:48Der letzte Anruf, den Reuter gekriegt hat, ist was für Astrologen.
07:51Sternchen, Sternchen, Sternchen.
07:53Da wollte jemand nicht, dass seine Nummer erscheint.
07:56Ist das ein Problem?
07:57Nee.
08:06Scheiß Technik.
08:08Ich kenne deine Rotweinseuzen.
08:10Du willst nur wieder über deinen Sohn sprechen.
08:15Zum Wohl.
08:17Zum Wohl.
08:23Du hältst nicht sehr viel von deinem Sohn.
08:30Was soll ich von einem Mann halten,
08:32der seine Zeit lieber auf dem Golfplatz und unter alten Autos verbringt,
08:35statt in der Firma?
08:37Ich finde, er ist jetzt alt genug.
08:39Er sollte endlich Verantwortung übernehmen.
08:46Ich habe ihm gesagt, dass ich ihn enterbe,
08:48wenn er nicht bald aufwacht.
08:50Das ist hart.
08:57Ich hoffe, dass er jetzt keine Dummheit gemacht hat.
09:01Wie meinst du das?
09:04Heute ist er tot.
09:05Was?
09:10Jemand hat ihn heute Nacht erschossen.
09:12Also, ehrlich gesagt,
09:18bin ich nicht besonders traurig darüber.
09:21Reuter wollte dich ruinieren.
09:25Entschuldige bitte, aber...
09:27Das ist ja fast ein Grund, darauf anzustoßen.
09:30Nein.
09:32Nicht, wenn die Polizei uns,
09:33das heißt dich und mich und deinen Mann,
09:36mit dem Mord in Verbindung bringt.
09:38Das kann sie doch nicht.
09:40Oder?
09:44Die Sachen aus der Wohnung heute.
09:47Du großer Gott, das hat zwei Wohnungen.
09:50Aufstehen.
09:51So, das riecht ja nach Arbeit.
09:59Gut, bedienen Sie sich.
10:01Irgendwas Erfreuliches?
10:03Der Kaffee ist ganz frisch.
10:05Habe ich schon morgen gesagt?
10:07Gestern.
10:09Morgen.
10:10Morgen.
10:12Ich habe den Namen des Anrufers,
10:14mit dem Reuter kurz vor seinem Tod telefoniert hat.
10:16Vielleicht ist es auch der Mann,
10:17der im Bistro auf ihn gewartet hat.
10:19Sein Name ist Dr. Hermann Straube,
10:21freier Wirtschaftsanwalt und Syndikus der Firma Gabrecht.
10:24Das ist die Firma, bei der Reuter zuletzt gearbeitet hat.
10:26Ich habe uns da schon avisiert.
10:28Kann ich den Kaffee noch austrinken?
10:30Die Tatwaffe ist vermutlich eine belgische FN 9mm Automatik.
10:34Hülsen?
10:36Bisher nicht, aber die suchen heute nochmal alles ab.
10:37Packen wir es.
10:41Hier, können Sie auch erledigen.
10:43Das hat Zeit, das können wir nachher machen.
10:46Hier steht, dass Reuter vorbestraft war.
10:49Die Verurteilung ist erst ein Jahr her.
10:51Sechs Monate auf Bewährung wegen gefährlicher Körperverletzung und Fahrerflucht.
10:55Er hat einen Jogger angefahren.
10:57Gut, bis später.
10:59Moment, du hast mir da einen Laptop hingestellt.
11:01Und, was soll ich damit?
11:03Der ist aus Reuters Wohnung.
11:04Vielleicht kannst du ihn ja knacken.
11:08So.
11:10Herr Gabrecht, hier ist der Kaffee. Bitte schön.
11:11Danke.
11:13Ist dir der Wein bekommen?
11:16Geschlafen habe ich trotzdem nicht.
11:18Mir ist die ganze Nacht im Kopf herumgegangen, was du über Paul gesagt hast.
11:22Mir auch.
11:25Ach, ich habe überhaupt noch gar nicht gefragt, wie die Ausstellung war.
11:29Herr Gabrecht?
11:30Ja?
11:31Ein Gespräch für Sie, bitte.
11:33Danke.
11:34Ja?
11:37Ja.
11:39Leider, ja.
11:42Nein, auf gar keinen Fall.
11:51Ich...
11:52Ah ja, ich sehe, wir haben uns verstanden.
11:55Halten Sie die ganze Geschichte möglichst flach.
11:58Ähm...
11:59Ein Stellungsgespräch, nichts weiter.
12:03Ja.
12:04Guten Morgen.
12:06Guten Morgen.
12:07Wo kein Motiv ist, ist auch kein Täter.
12:10Eben.
12:12Ja, rufen Sie mich an.
12:13Das war Straube.
12:15Die Polizei ist auf dem Weg zu Ihnen.
12:17Wo warst du gestern Abend?
12:19Guten Morgen.
12:21Guten Morgen.
12:22Guten Morgen.
12:23In meiner Werkstatt.
12:25Ich hoffe, das kann jemand bezeugen.
12:27Mhm.
12:28Muss das jemand bezeugen?
12:29Reuter ist erschossen worden.
12:31Das ist nicht dein Ernst.
12:33Ja.
12:34Die Polizei wird kommen und uns Fragen stellen.
12:36Und deswegen sollten wir uns ganz genau überlegen, was wir antworten. Jedes Wort.
12:40Ich vermute, Sie werden nicht lange brauchen, um herauszufinden, dass Reuters Tod ein...
12:47Ein Segen ist. Ja?
12:50Ist das, was du sagen wolltest?
12:53Ja, so ungefähr.
12:54Eine glückliche Fügung wäre eleganter ausgedrückt.
12:58Ach, äh, noch etwas.
12:59Alle Fragen, die die Firma betreffen, beantworte ich. Ja?
13:02Ja.
13:03Ich vermute, Sie werden nicht lange brauchen, um herauszufinden, dass Reuters Tod ein...
13:06Ein Segen ist. Ja?
13:08Ist das, was du sagen wolltest?
13:09Ja, so ungefähr.
13:12Eine glückliche Fügung wäre eleganter ausgedrückt.
13:18Ach, äh, noch etwas.
13:20Alle Fragen, die die Firma betreffen, beantworte ich. Ja?
13:24Ja.
13:29Und was ist mit deinem Freund, der die Wohnung über der Werkstatt hat?
13:33Hm?
13:35Ja.
13:37Der war nicht da.
13:39Deswegen könnte ich oben schlafen.
13:48Mitte 30, groß, schlank, angenehme Erscheinung.
13:52Die Beschreibung des Barkeepers war gut.
13:54Hm.
13:55Ich würde bloß gerne ergänzen, lässig bis arrogant.
13:58Passt doch zum Ambiente.
14:01Entschuldigung.
14:03Hat ein bisschen länger gedauert.
14:05Ein paar heilige Unterschriften.
14:08So.
14:09Wo waren wir denn?
14:11Ach ja, Manfred Reuter.
14:13Ja.
14:14Manfred Reuter.
14:16Fest steht, dass Sie gegen 18 Uhr in seiner Wohnung angerufen haben.
14:20Das habe ich ja nie bestritten.
14:22Mhm.
14:23Und vier Stunden später war er tot.
14:25Was wollten Sie von ihm?
14:27Das kann ich Ihnen leider nicht sagen.
14:29Sie wissen schon.
14:30Anwaltliche Schweigepflicht.
14:32Ihr Mandant ist tot.
14:33Das entbindet Sie von Ihrer Schweigepflicht.
14:34Nein.
14:35Reuter war nicht mein Mandant.
14:37Ach, ich verstehe.
14:39Dann tippe ich mal auf Gabrecht.
14:40Sie vertreten die Firma als Rechtsbeistand.
14:43Neben einigen anderen.
14:46Prima.
14:47Sie haben Ihre Schweigepflicht und wir haben die Pflicht zu ermitteln.
14:50Tja.
14:51Das nennt man ja wohl Remi.
14:52Oh, da ernten Sie sich.
14:56Wir sind noch im Zug.
15:04Gut.
15:05Dann wollen wir Sie mal nicht länger belästigen.
15:07Dann werden wir der Firma Gabrecht mal einen Besuch abstatten.
15:10Genau.
15:13Moment.
15:15Warten Sie.
15:21Reuter wollte einen Job.
15:25Ich sollte ihm ein Angebot machen.
15:27Um 10 Uhr abends im Bistro?
15:29Das war Reuters Vorschlag.
15:30Er hat da wohl häufiger verkehrt.
15:32Sowas ist doch eher Sache der Personalabteilung, oder?
15:35Ja.
15:36Der Fall lag etwas komplizierter.
15:38Ja sicher.
15:40Weil Reuter vorher schon mal bei Gabrecht beschäftigt war
15:42und vor zwei Monaten fristlos entlassen wurde.
15:44Richtig.
15:45Warum wurde er entlassen?
15:47Es gab Differenzen, Meinungsverschiedenheiten,
15:49die ausgeräumt wurden.
15:51Was waren das für Differenzen?
15:53Keine Ahnung.
15:54Die betriebsinternen Details kenne ich nicht.
15:58Gut.
15:59Dann wollen wir mal Ihre Schweigepflicht nicht länger strapazieren.
16:05Ich habe Ihnen alles gesagt, was ich weiß.
16:07Geschenkt.
16:10Ach, eine Frage habe ich noch.
16:13Gab es jemanden, der davon wusste,
16:15dass Sie sich mit Reuter im Bistro treffen würden?
16:17Paul Gabrecht.
16:19Paul Gabrecht.
16:20Ja, der Sohn des Firmenchefs.
16:22Vielen Dank.
16:26Hier.
16:28Schönen Tag noch.
16:30Gleichfalls.
16:31Robert Gabrecht, bitte.
16:42Ich meine, welche Firma stellt einen Mann, der fristlos entlassen wurde,
16:48nach zwei Monaten freiwillig wieder ein?
16:50Das macht doch keinen Sinn.
16:51Entweder wird er abgefunden oder er zieht vors Arbeitsgericht.
16:53Es sei denn, Reuter hatte was gegen mich von meiner Hand.
16:56Ach so.
16:59Ich weiß nicht, ich weiß nicht, Christine.
17:03Irgendwie wirkst du erleichtert.
17:05Man möchte fast sagen, geschwinkt.
17:07Hat das irgendwas mit Reuters Tod zu tun?
17:09In gewisser Weise schon.
17:10Es war ja plötzlich alles in Frage gestellt, was wir hier machen.
17:14Und jetzt ist die Verunsicherung weg.
17:16Wie weit seid ihr?
17:17In zwei Wochen beenden wir die vorklinische Phase
17:20und dann gehen wir damit vor die Ethikkommission.
17:22Und jetzt klopft mal auf Holz.
17:23Wenn alles gut geht, bestellen wir die ersten Probanden.
17:26Entschuldigen Sie bitte.
17:27Das sind zwei Herren, die Sie sprechen möchten.
17:29Ja, danke.
17:31Die haben es aber eilig.
17:40Das ist die Polizei.
17:43Wo ist Paul?
17:44In seinem Büro, nehme ich an.
17:47Er hat einen Termin in der Stadt. Sag ihm das.
17:51Ah, verstehe.
18:01Meine Schwiegertochter leitet die Forschungsabteilung.
18:04Jedenfalls nannte man das früher so.
18:06Heute heißt es ja wohl Research und Development.
18:09Und was erforschen Sie hier?
18:10Ein Antiallergikum.
18:12Im Moment trägt es noch die Bezeichnung CR 25-3.
18:16Aber später bekommt es natürlich einen richtigen Namen.
18:19Ich hoffe, einen, den man sich merken kann, wenn man Heuschnupfen hat.
18:22Ja, selbstverständlich. Wir wollen es ja schließlich verkaufen, nicht?
18:24Guten Tag.
18:25Darf ich Sie mit meiner Schwiegertochter bekannt machen?
18:27Frau Dr. Christine Gabrecht.
18:31Hallo.
18:32Guten Tag.
18:33Ich habe gehört, was passiert ist.
18:35Haben Sie Reuter gekannt?
18:37Nein, nicht bewusst.
18:39Vielleicht ist er mir mal vorgestellt worden, aber...
18:41Gut, gehen wir in mein Büro, bitte.
18:43Ich muss mich hier leider verabschieden. Wiedersehen.
18:45Auf Wiederschauen.
18:51Ich habe noch nicht gefrühstückt.
18:53Im Untergeschoss haben wir eine wunderbare Kantine. Guten Appetit.
18:56Danke.
18:58Bis später.
19:00Herr Dr. Straube hat mich informiert. Sie wollen etwas über Reuter wissen.
19:04Ja, warum wurde er entlassen?
19:06Wegen Störung des Betriebsfriedens.
19:09Wissen Sie, was das ist?
19:10Sagen Sie es mir.
19:12Nun, wenn einer, der erst seit zwei Jahren hier beschäftigt ist,
19:15Ansprüche stellt, die er sich noch nicht verdient hat.
19:17Was wollte er?
19:18Einen Posten als Abteilungsleiter in der EDV.
19:22Und war er dazu befähigt?
19:24Vielleicht war er das.
19:27Aber die Art, wie er das eingefordert hat, hat mir nicht gepasst.
19:32Ich lasse mir meine Entscheidungen nicht gern vorschreiben.
19:35Da haben Sie ihn gefeuert.
19:38Ja.
19:42Und zwei Monate später wollen Sie ihn wieder einstellen. Das ist doch grotesk.
19:46Straube hatte dazu geraten, um uns jeden Ärger zu ersparen.
19:51Außerdem habe ich gehört, soll Reuter seinen Fehler eingesehen haben.
19:54Sie glauben doch nicht im Ernst, dass ich Ihnen das abnehme.
19:59Gut.
20:01Dann erzähle ich Ihnen jetzt mal meine Version.
20:05Sie haben Reuter rausgeschnissen, er wollte sich dafür an Ihnen rächen.
20:10Er wusste genau, welchen Schaden er Ihnen zufügen kann,
20:14wenn er die Forschungsdaten für das neue Medikament an die Konkurrenz weitergibt.
20:18Er hat Sie erpresst.
20:20Das ist blanker Unsinn.
20:22Reuter hatte überhaupt keinen Zugang zu den Daten.
20:26Er war Informatiker.
20:28Nein, in seiner Position.
20:30Sie haben einen Sohn?
20:32Ja, Paul.
20:34Er ist einer der beiden Geschäftsführer.
20:37Ich möchte mit ihm sprechen.
20:39Warum?
20:41Weil wir mit allen sprechen, die mit Reuter Kontakt hatten.
20:44Ah ja.
20:46Ja, er ist nicht im Haus.
20:48Soviel ich weiß, hat er einen Termin in der Stadt.
20:50Und dann hat er jetzt zwei Termine in der Stadt.
20:54Rufen Sie ihn bitte an und sagen Sie ihm, er möchte in einer Stunde im Präsidium sein.
20:58Danke.
20:59Danke.
21:00Danke.
21:01Danke.
21:02Danke.
21:03Danke.
21:04Danke.
21:05Danke.
21:06Danke.
21:07Danke.
21:08Danke.
21:09Danke.
21:10Danke.
21:11Danke.
21:12Danke.
21:13Danke.
21:14Danke.
21:15Danke.
21:16Danke.
21:17Danke.
21:18Schön, dich lachend zu sehen.
21:19Willst du wissen, warum es mir heute gut geht?
21:21Sag's.
21:22Erstens habe ich mir heute freigegeben.
21:24Und zweitens werde ich von einer schönen Frau durch eine noch schönere Landschaft gefahren.
21:28Nee, nee, nee, nee, umgekehrt.
21:29Das geht nicht.
21:30Klar, du wirst durch eine schöne Landschaft von einer noch schöneren Frau gefahren.
21:34Das ist schlechtes Deutsch.
21:36Aber wir charmanter.
21:39Und drittens?
21:48Und drittens geht es mir gut, weil es dieses Schwein erwischt hat, das mein Vater auf dem Gewissen hat.
21:59Glaubst du, dass ich ihn umgebracht habe?
22:01Nein.
22:16Siska?
22:18Aber da muss ich mich doch jetzt nicht drum kümmern.
22:21Das kann ich doch machen, wenn ich im Büro bin.
22:23Genau.
22:24Also, ciao.
22:27Ach, hat Ihr Kollege Sie versetzt?
22:29Ja, das macht er immer.
22:31Müssen Sie in die Stadt?
22:32Ja.
22:33Kommen Sie mit, ich fahr Sie.
22:34Gerne.
22:37Ist auch nicht schlecht hier.
22:39Ja, der gehört meinem Mann.
22:40Er hat ein halbes Dutzend davon.
22:42Aber wir nehmen den, der ist schneller.
22:44Ja.
22:45Ach, bevor Sie losbrettern, eine Frage.
22:47Halten Sie es für möglich, dass Reuter Ihren Schwiedervater beziehungsweise die Firma erpresst hat?
22:52Ach, ich verstehe, was Sie meinen.
22:54Mhm.
22:55Wenn ich jetzt Ja sage, dann könnte es sein, dass alle in der Familie ein Motiv haben.
23:01Ähm, ja.
23:04Ja, ich halte das für möglich.
23:07Wo waren Sie gestern Abend?
23:10Geht's schon los?
23:12Ich war bei einer Vernissage in der Galerie Hopf in der Einmillerstraße.
23:14Ja, der hat recht.
23:15Einen Moment, bitte.
23:16Ach, einen Moment.
23:17Ich bin gleich wieder da.
23:23Was gibt's denn?
23:24Und wer hat sie besser als ich?
23:43Ja, viel besser und flotter.
23:44Die hat auf fünf Kilometer vier rote Abeln überfahren.
23:46Sie schaffen doch selbst mit Blaulicht nur die Hälfte.
23:49Ja, die Frau hat eben Power.
23:50Ja, aber heiraten möchtest du trotzdem nicht.
23:51Die ist zickig und flucht.
23:54Ach, verdammt, ey.
23:56Ja, der flucht auch.
23:58Ja, aber der ist nicht zickig.
23:59Ist das ein neues Spiel?
24:00Ihr legt mir die Laptops und die Handys hin und ich soll die Zauberformel dafür finden.
24:05Du, ich hab mir gedacht, wenn das einer kann, dann du.
24:07Äh, dieser Doktor Straube hat vorhin angerufen.
24:11Ob Sie den Termin mit Paul Gabrecht nicht um zwei Stunden verschieben könnten?
24:15Er möchte gern dabei sein.
24:17Aber ist ein Spaßvogel, hm?
24:18Und wurde am Tatort was gefunden, was sich für eine DNA-Analyse eignet?
24:22Ja, eine Twi mit einer kleinen Nagelschere und ein benutztes Papiertaschentuch.
24:26Die Sachen sind bereits im Labor.
24:28Gut, dann nehmen Sie das noch bitte mit dazu.
24:31Die ist von der Christine Gabrecht.
24:33Wie heißt denn nochmal das Medikament, das Sie da produzieren?
24:36CR und noch was.
24:38Hier ist nämlich eine CR-Akte.
24:40Okay.
24:43Was ist das denn?
24:46Das ist in der Englischen Zeitung.
24:48Benefits-Konzept bei den Royals.
24:52Universitätsskandal in Townbridge.
24:54Keine Gnade für Pitbull Harry.
24:59Tja, schade.
25:00Ich dachte, wir hätten hier einen Knaller.
25:03Was er wohl damit wollte.
25:04Reutler war übrigens nicht besonders beliebt in der Firma.
25:08Was sagt das?
25:10Der Pächter von der Kantine und ein Mädchen aus der EDV-Abteilung.
25:15Der ist mir keinem so richtig warm geworden, weil er so ein Streber war.
25:19Ehrgeizig, arrogant, unkollegial.
25:21Sollte Typen mögen wir auch nicht.
25:24Der Einzige, mit dem er klargekommen ist, war der Junior-Chef, Paul Gabrecht.
25:28Aber in letzter Zeit sind Sie sich aus dem Weg gegangen.
25:29Warum, weiß keiner so genau.
25:31Na, dann fragen wir ihn doch mal am besten selbst.
25:33Ich glaube, das ist er.
25:34Herr Paul Gabrecht, meine Kollegen Siska und Wiegand.
25:40Guten Tag, bitte.
25:41Fragen Sie doch Platz.
25:42Wir haben gerade noch von Ihnen gesprochen.
25:44Möchten Sie Kaffee?
25:45Danke, ja.
25:46Bitte.
25:46Wussten Sie, dass sich Ihr Anwalt, Dr. Straube, gestern Abend mit Manfred Reuter im Bistro Jacques treffen wollte?
25:52Ich, äh, danke schön.
25:54Bitte.
25:55Ich wusste, dass Dr. Straube mit Reuter verabredet war.
25:59Ich hatte keine Ahnung, wann und ich hatte keine Ahnung, wo.
26:02Kannten Sie den Grund der Verabredung?
26:05Ja, so für dich war es schlimmisch darum, dass Reuter wieder in die Firma zurück wollte.
26:10Haben Sie den Reuter gut gekannt?
26:11Hm.
26:16Das kann man so sagen, ja.
26:19Waren Sie befreundet?
26:21Hm.
26:24Sagen wir, ich habe ihn eine Zeit lang gefördert.
26:27Aber verlässlich, fleißig, sehr ehrgeizig.
26:32Vielleicht ein bisschen zu ehrgeizig.
26:37Er wollte über mich an einen Job kommen.
26:39Er wollte Abteilungsleiter werden, aber ich konnte nichts für ihn tun.
26:44Und er hatte ein oder zwei Wochen später einen weiteren Vorstoß bei meinem Vater gemacht.
26:49Und das war sein Fehler.
26:51Er hat ihn rausgeschmissen.
26:53Und das ist alles.
26:54Nee, ist noch nicht alles.
26:58Wo waren Sie denn, als Reuter erschossen wurde?
27:01Ich weiß nicht, wann Reuter erschossen wurde.
27:04Ich dachte, das hätte sich inzwischen in Ihrer Familie herumgesprochen.
27:06Gestern Abend, 22 Uhr Ringwaldstraße.
27:12Dann war ich in meiner Werkstatt.
27:13Den ganzen Abend?
27:17Den ganzen Abend, ja.
27:18Seitdem von halb neun bis Mitternacht.
27:19Eins, halb zwei.
27:21So genau kann ich Ihnen das nicht sagen.
27:24Hat Sie jemand gesehen?
27:26Da draußen?
27:27Mhm.
27:31Nein, ich möchte nicht.
27:32Ist das schlecht?
27:33Mhm.
27:33Wissen Sie, wenn ich gewusst hätte, dass zu dieser Zeit ein Mord geschieht, für den
27:38ich verantwortlich gemacht werden könnte, dann hätte ich mir jemanden mitgenommen.
27:42Oder ein anderes Erlebnis verschafft.
27:44Ja, ein heller Kombi.
27:47Nochmal.
27:48Marta-Victor-Theodor-1701, ja?
27:52Und der Halter?
27:53Wenn Sie in den nächsten Tagen Reiseflägen haben, sollten Sie sich für das Erste verschieben.
27:56Danke.
27:57Gerne.
28:01Ich glaube, kein Wort.
28:02Das ist Schnösel.
28:03Hört sich doch so an, als hätte der alles mit dem Vater abgesprochen, Wort für Wort.
28:06Starke Väter, schwache Söhne.
28:08Scheint ein Naturgesetz zu sein.
28:09Falls es jemand interessiert, wir haben den Wagen gefunden, der am Tatort gesehen wurde.
28:14Hab schon vollstanden, bitte, ja.
28:15Zu wem wollen Sie?
28:38Zumal ist Geisler.
28:42Darf ich fragen, wer Sie sind?
28:44Siska, Kripp und München.
28:45Wer sind Sie?
28:46Steffen Brandt.
28:47Tanja Niemann.
28:48Frau Geisler ist nicht da.
28:50Und wie können wir Sie erreichen?
28:52Sie ist mit dem Wagen in der Stadt.
28:54Vielleicht ruft sie an.
28:54Dann sagen Sie doch bitte, dass wir nochmal vorbeikommen.
28:59Kann ich ja sagen.
29:02Worum geht es?
29:03Das sagen wir dann schon selbst.
29:05Danke.
29:05Moment.
29:12Vielleicht irre ich mich ja, aber ein Versuch ist es wert.
29:16Hane?
29:17Schau doch bitte mal nach, wie hieß denn der Jogger, der von dem Reuter angefahren wurde?
29:23Wie alt?
29:2542, danke dir.
29:26Das war es schon.
29:27Und?
29:28Der Jogger heißt Werner Brandt.
29:31Und wenn der jetzt zufällig auch noch hier wohnt, dann war das da eben sein Sohn.
29:35Also da ist jetzt der Wagen von der Mahlis Geisler, der zur Tatzeit genau an der Stelle war, wo der Reuter erschossen wurde.
29:44Und da ist die hohe Wahrscheinlichkeit, dass Mahlis Geisler und Werner Brandt im selben Haus wohnen.
29:51So schließt sich der Kreis.
30:02Wir sind es nochmal.
30:04Steffen?
30:05Ja.
30:10Können wir Ihren Vater sprechen?
30:12Nein.
30:15Ist er verwaist?
30:17Er ist tot.
30:20Das ist schon mal leid.
30:21Das war er.
30:30Werner Brandt, 42 Jahre, Sportlehrer.
30:34Nach dem Unfall lag er drei Wochen im Koma.
30:38Wir haben ihm dann später einen Rollstuhl gekauft und seinen Wagen umbauen lassen, damit er damit fahren konnte.
30:42Zuerst haben wir geglaubt, er packt es.
30:51Aber wir haben uns geirrt.
30:54Er wurde immer stiller.
30:55Er wurde immer stiller.
30:56Er hat sich in sein Auto gehievt, hat er noch mal kurz gehupt und ist dann keine drei Kilometer von hier gegen einen Brückenpfeiler gefahren.
31:06Die Polizei hat das jedenfalls so rekonstruiert.
31:10Wann war das?
31:15Vor sechs Wochen.
31:16Vor sechs Wochen.
31:17Und mal ist geistern.
31:19Die beiden wollten heiraten.
31:24Nach dem Unfall hat er nicht mehr darüber geredet.
31:27Er wollte ihr nicht zumuten, sich an einen hilflosen, pflegebedürftigen Krüppel zu binden.
31:32Haben Sie den Mann, der den Unfall verursacht hat, mal kennengelernt?
31:35Ja.
31:37Im Gerichtssaal.
31:40Und wenn es eine Gelegenheit gegeben hätte, ihn umzubringen, hätte ich es getan.
31:45Jemand hat es getan.
31:49Reuter ist gestern Abend erschossen, aufgefunden worden.
31:53Haben Sie das nicht gewusst?
31:56Nein.
31:57Woher?
31:59Stand das in der Zeitung?
32:02Nein.
32:08Brandt.
32:11Du bist es.
32:14Nichts.
32:16Die Polizei ist hier.
32:19Das haben Sie nicht gesagt.
32:22Moment.
32:24Frau Geisler.
32:25Ja.
32:25Sie möchte bitte ins Präsidium kommen.
32:27Heute noch?
32:28Ja, heute noch.
32:30Und Sie kommen bitte auch mit.
32:32Wiederschauen.
32:38Du sollst ins Präsidium kommen.
32:41Ja.
32:43Ich ruf dich nochmal an.
32:44Der Junge hat gesagt, er hätte es getan.
32:54Das könnte doch heißen, er hat zwar ein Motiv, aber er war es nicht.
32:58Glauben Sie, dass er von Reuters Tod gewusst hat?
33:00Ja.
33:01Da bin ich mir inzwischen ziemlich sicher.
33:05Oh.
33:06Da.
33:07Ihre Powerfrau.
33:07Hat das hier ein Ding.
33:11Die hat was mit Straube.
33:13Das ist halt zwar nicht sehr anständig, aber irgendwie passen die besser zusammen.
33:17Ist das ein Grund, jemand zu erpressen?
33:19Nein, das glaube ich nicht.
33:21Heutzutage gilt sowas ja als allgemein übliche Nebenbeschäftigung.
33:25Schenken Sie trotzdem nochmal Ihr Alibi.
33:27Sie sagt, sie wäre zur Tatzeit in der Galerie Hopf gewesen.
33:30Was hat die Polizei von dir gewollt?
33:44Bist du in Schwierigkeiten?
33:47Wie man es nimmt.
33:51Es geht um dein Alibi?
33:54Ja.
33:54Hör zu, dieser Freund, der die Wohnung über deiner Werkstatt hat...
34:03...ist nicht da.
34:05Man ist für du zu.
34:07Du hast mir noch vorgeworfen, dass ich für alles jemanden brauche, der die Sachen für mich regelt.
34:12Ja?
34:13Nein, falsch.
34:16Diesmal regle ich sie für mich alleine.
34:24Nach dir.
34:24In den nächsten drei Stunden keine Anrufe.
34:34Geht in Ordnung, Herr Gabriel.
34:35Danke.
34:42Das sind die Nummern, die Reuter in den letzten zehn Tagen von seinem Handy aus angerufen hat.
34:470044 ist England.
34:50Hier, ich habe Ihnen etwas mitgebracht.
34:52Danke.
34:53Bitte.
34:53Ähm, er hat vor drei Tagen mit jemandem in England telefoniert.
34:57Ja, ich habe Ihnen drüben auch etwas hingelegt.
35:01Unterauszüge.
35:02Wo waren die?
35:02In einem der Kartons.
35:04Das ist der Vorteil der alten Verpackung.
35:06Da braucht man kein Passwort, um da reinzukommen.
35:09Naja, der war schon auf.
35:11Reuter hat am 26. September 50.000 Mark an Werner Brandt überwiesen.
35:16Aber das war nicht sein eigenes Geld.
35:19Der Jogger ist übrigens tot.
35:21Ja, weiß ich.
35:22Lorenz hat angerufen.
35:23Zwei Tage vorher wurde der selbe Betrag auf sein Konto einbezahlt von Paul Gabrecht.
35:3050.000 war die Höhe des Schmerzensgeldes, das Reuter an Brandt zahlen musste.
35:35Na gut, vielleicht hat der Gabrecht ihm das Geld ja geliehen.
35:38Zu dem Zeitpunkt haben Sie sich ja noch gemocht.
35:40Würden Sie mir 50.000 leihen?
35:42Mhm.
35:42Nicht sofort.
35:43Nein, nicht sofort.
35:44Das können Sie mir morgen auf mein Konto überweisen.
35:46Hier, ich denke, der Paul Gabrecht ist Ihnen eine Erklärung dafür schuldig.
35:50Übernehmen Sie das doch bitte lieber.
35:53Ich möchte mit Lorenz nochmal in Reuters Wohnung gehen.
35:56Ich bin sicher, die Bombe, mit der er Gabrecht und Sohn hochgehen lassen wollte,
36:00die ist da noch versteckt.
36:03Herr, Herrin.
36:07Guten Tag.
36:08Guten Tag.
36:10Guten Tag, Frau Geisler.
36:13Ja, Steffen sagt, dass Sie mich sprechen wollen?
36:15Ja, Sie wissen, worum es geht.
36:17Nein, weiß ich nicht.
36:20Ja, dann gehen wir doch mal in mein Büro.
36:24Ihr Wagen hat das Kennzeichen MVT1701?
36:29Ja.
36:29Gut, bitte nehmen Sie Platz.
36:31Danke.
36:33Gestern Abend ging 22 Uhr wurde in der Ringwaldstraße.
36:37Ein Mann erschossen.
36:38Zeugen behaupten, ihren Wagen zur selben Zeit am Tatort gesehen zu haben.
36:42Nicht möglich.
36:43Ich war gestern Abend unterwegs.
36:45Wo waren Sie denn unterwegs?
36:47Um 22 Uhr?
36:49Da muss ich nachdenken.
36:51Ja.
36:52Auf dem Weg aus der Stadt nach Hause.
36:56Wissen Sie, wo die Ringwaldstraße liegt?
36:59Finden Sie, dass das der direkte Weg von der Stadt zu Ihnen nach Hause ist?
37:03Gut, wie auch immer.
37:10Zuerst haben wir angenommen, Sie wären da zufällig vorbeigekommen und dass Sie eine wichtige Zeugin sein könnten.
37:15Ich habe nichts gesehen.
37:17Ja, klar.
37:17Aber jetzt wissen wir, dass es kein Zufall war.
37:22Und dass Sie den Mann kannten, der da erschossen wurde.
37:25Und nicht nur das.
37:28Dass Sie ihn sogar hassten.
37:29Von wem sprechen Sie?
37:30Frau Geißler, bitte.
37:37Von Manfred Reuter.
37:43Der Mann, der das Leben Ihres Partners zerstört hat und für das Leid, das er Ihnen angetan hat, nicht mehr ins Gefängnismuster.
37:50Ich habe ihn nicht erschossen.
37:55Sie hat nichts damit zu tun.
37:58Ich war gestern Abend mit dem Wagen unterwegs.
38:00Sie weiß nicht mal, wo die Ringwaldstraße ist.
38:05Ich bin ihm nachgefahren.
38:08Ich wollte ihn überfahren.
38:10Man sollte das derbes Schicksal erleiden wie mein Vater.
38:12Kurz vor der Ringwaldstraße habe ich für einen kurzen Moment seinen Wagen aus den Augen verloren.
38:22Als ich an dem Bistro vorbeigekommen bin, habe ich ihn da liegen gesehen.
38:24Und die Leute, die da hingekommen sind.
38:28Ich bin dann ohne Anzuhalten weitergefahren.
38:31Haben Sie Schüsse gehört?
38:36Nein.
38:39Aber wer auch immer dieses Schwein umgebracht hat,
38:41Er hat meinen Beifall.
38:47Gut.
38:49Bringen Sie bitte, Frau Geisler, nach Hause.
38:54Das Protokoll kann er auch morgen unterscheiden.
38:57Aber ja.
38:57Herr Branden, bitte kommen Sie morgen nochmal wieder, ja?
39:00Danke.
39:03Wir können ihm nicht das Gegenteil beweisen,
39:06solange wir keine Tatwaffe haben.
39:09Fingerabdrücke gibt's nicht.
39:11Vielleicht hilft uns ja die DNA-Analyse.
39:14Oder der liebe Gott.
39:17Nein, wir fangen morgen früh damit an.
39:20Ich weiß, dass morgen Samstag ist.
39:24Bitte bereiten Sie alles vor.
39:27Und kümmern Sie sich bitte rechtzeitig um die Probanden.
39:29Wir brauchen mindestens 50 Personen.
39:31Ja, gut.
39:32Danke, bis morgen.
39:33Tschüss.
39:34Wer ist Christine Roth?
39:36Das bin ich, das ist mein Mädchenname.
39:38Christine Roth, CR.
39:40Dann wurde das neue Medikament nach Ihnen benannt?
39:42Ach nein, das ist Zufall.
39:44Sie haben in England studiert.
39:46Ja.
39:46Einen doppelten Doktor.
39:47Mhm.
39:48Medizin und Pharmakologie.
39:50Bitte setzen Sie sich doch.
39:51Na danke, ich wollte eigentlich zu Ihrem Mann.
39:54Ach.
39:55Der ist wie immer nicht da.
39:57Können Sie ihn erreichen?
39:58Ich vermute, er ist in seiner Werkstatt.
40:02Ich versuch's mal.
40:08Er nimmt nicht ab.
40:10Ich zeig Ihnen am besten, wie Sie hinkommen.
40:12Ja, vielen Dank.
40:15Sie haben ein Verhältnis mit Herrn Dr. Straube?
40:18Weiter sind Sie noch nicht gekommen mit Ihren Ermittlungen?
40:23Könnte sein, dass Reuter Sie erpresst hat.
40:25Wie kommen Sie denn darauf, dass er jemanden erpressen wollte?
40:29Weil er sich für den Rauschen missrechnen wollte?
40:31An mir bestimmt nicht.
40:34Wieso sind Sie sich da so sicher?
40:37Weil ich ihn nicht rausgeschmissen hab.
40:39Und was mein Verhältnis mit Dr. Straube betrifft,
40:42das interessiert niemanden, nicht mal meinen Mann.
40:45Er weiß davon?
40:46Ja.
40:47Aber er würde sich hüten, Konsequenzen daraus zu ziehen.
40:51Wieso?
40:52Weil ihm das so teuer käme,
40:54dass er seine Anteile an der Firma verkaufen müsste,
40:56um mich auszuzahlen.
40:57Und Ihr Schwiegervater?
40:59Der ahnt vielleicht etwas, aber er rührt nicht daran.
41:03Haben Sie eine Waffe?
41:06Komisch, dass Sie mich das fragen.
41:08Das habe ich heute Mittag meinen Mann auch gefragt.
41:11Warum?
41:12Ja, mein Schwiegervater hat eine Pistole in der Bibliothek,
41:15offen in einer Schublade.
41:16Da kann jeder dran.
41:17Und als ich heute Morgen nachgesehen hab,
41:18da war sie nicht mehr da.
41:19Hier habe ich die Wegbeschreibung.
41:24Ich habe hier unten auch noch die Handynummer notiert.
41:26Gut, vielen Dank.
41:27Ich bringe Sie hinaus.
41:27Ich bringe Sie hinaus.
41:57Ich bringe Sie uns einen Eingriff.
41:59Ich bringe Sie in.
41:59Ich bringe Sie in.
42:00Ich bringe Sie in.
42:01Ich bringe Sie in.
42:02Der kann doch nicht weiter!
42:13Ich habe noch die Rücklichter gesehen.
42:29Was kann der hier gesucht haben?
42:32Was ist das denn?
42:44Das hat gestern hier noch nicht gelegen.
42:57Jetzt habe ich was kaputt gemacht.
43:09Eine Quotliste.
43:21Guten Abend.
44:03Hätte ich Ihnen gesagt, dass Paul Gabrecht wegen Trunkenheit am Steuer vorbestraft ist?
44:07Nee, hatten Sie nicht.
44:08Und, was hat er gesagt wegen der Geldüberweisung?
44:10Gar nichts.
44:11Er war weder zu Hause noch in der Werkstatt.
44:12Ich gehe da jetzt noch mal hin.
44:13Wir wissen, wo er war.
44:14In Reuters Wohnung ist heute Abend jemand eingebrochen und hat was gesucht.
44:19Wie kommen Sie denn darauf, dass es Paul Gabrecht war?
44:21Weil wir das hier da gefunden haben.
44:23Das könnte ein Ventil vom Oldtimer sein.
44:26Genau.
44:27Was ist denn mit dem Alibi von Christine Gabrecht?
44:30Das habe ich überprüft.
44:31Das ist wasserdicht.
44:32Es gibt Fotos, wo man Sie auf der Vernissage sieht mit anderen Leuten.
44:35Was haben Sie denn vor?
44:37Das sollte eigentlich eine Überraschung werden.
44:40Jakob hat den Zugangscode zu Reuters Laptop gefunden.
44:43Und jetzt legt er eine Nachtschicht ein und wir kümmern uns um sein Frühstück.
44:47Nicht schlecht.
44:49Wo kommt die denn her?
44:52Aus dem Gulli im Park, hinüber vom Bistro Jacques.
44:55Spurensicherung hat die gefunden.
44:56Ja, aber das heißt doch, dass Reuter unmöglich aus einem fahrenden Wagen erschossen worden sein kann.
45:02Ja, und dass Steffen Brandt nicht der Mörder ist.
45:04Das heißt es wohl.
45:06So, Wiegand, komm, wir müssen doch mal.
45:07Arne, Nacht.
45:09Gute Nacht.
45:22Arbeiten Sie immer ohne Handschuhe?
45:24Warum?
45:28Sie meinen, wenn meine Hände noch sauber sind?
45:31Nein, ich fange gerade erst an.
45:35Außerdem war ich noch unterwegs, ein paar Einzelteile zu besorgen.
45:39Um diese Uhrzeit noch?
45:41Die Einzelteile, die ich brauche, bekommt man nicht im Laden.
45:48Zum Beispiel sowas?
45:54Wo haben Sie das her?
45:55Das haben Sie heute Nacht in Reuters Wohnung verloren.
45:58Was wollten Sie denn da?
46:04Ich war nicht in Reuters Wohnung.
46:08Jetzt hätte ich da gesollt.
46:10Etwas finden?
46:12Womit Reuter Sie oder die Firma Ihres Vaters erpresst hat?
46:15Reuter hat niemanden erpresst.
46:16Weder mich noch mein Vater.
46:24Jetzt bleiben wir mal bei Ihnen und beim Reuter.
46:26Sie haben ihm im September 50.000 auf sein Konto überwiesen.
46:29Warum?
46:30Ich habe ihm einen Gefallen getan.
46:36Reuter hatte letztes Jahr einen Autounfall,
46:41bei dem mein Mann sehr schwer verletzt wurde.
46:44Und er hatte nicht das Geld, die Schadensersatzklage zu bezahlen,
46:47zu der er verurteilt wurde.
46:51Obwohl er gar nicht am Steuer saß.
46:52Wovon reden Sie?
46:59Davon, dass nicht Reuter den Unfall verursacht hat, sondern Sie.
47:08Sie haben Alkoholprobleme.
47:11Sie sind vorbestraft.
47:13Und Sie hatten zum Zeitpunkt des Unfalls keinen Führerschein.
47:15Ist das richtig?
47:23Ja, das ist richtig.
47:28Ich habe ihr gesagt, dass Reuter Sie ehrgeizig war.
47:36Er hat mir angeboten, die Schuld zu übernehmen.
47:43Und im Gegenzug haben Sie ihm die große Karriere in Ihrer Firma versprochen.
47:47Der Dieter hat nicht funktioniert, weil Sie erhebliche Probleme mit Ihrem Vater haben.
47:52Und so konnten Sie für den Reuter gar nichts tun.
47:55Als Reuter das gemerkt hat, hat er angefangen, Sie zu erpressen.
47:58Nein, so war das nicht.
48:00Erpresser sind lästig. Man weiß nie, wann Sie damit aufhören.
48:04Also haben Sie Reuter mit der Pistole Ihres Vaters erschossen.
48:08Das ist nicht wahr.
48:09Aber doch nah dran.
48:11Oder haben Sie inzwischen ein Alibi?
48:17Guten Morgen.
48:19Guten Morgen. Stöch?
48:20Nein, ich bin gerade vom Einkaufen gekommen.
48:22Wie geht es Ihnen?
48:24Danke. Muss.
48:26Sie kommen wegen Steffen?
48:27Ja.
48:28Ich hoffe, Sie bringen keine schlechten Nachrichten.
48:30Nein, im Gegenteil. Ist er da?
48:33Nein. Er ist noch an der Uni.
48:37Gut, dann sagen Sie ihm doch bitte, dass er nicht mehr unter Verdacht steht.
48:40Ja? Und noch etwas. Er möchte doch bitte seinen Hass auf Reuter und die Freude über seinen Tod vergessen.
48:47Der Reuter hat mit dem Tod seines Vaters nichts zu tun.
48:49Heißt das, dass man den Fall schon dafür verantwortlich gemacht hat?
48:55So muss man das wohl sehen, ja.
48:57Und wer war es wirklich?
48:59Das kann ich Ihnen nicht sagen.
49:02Es kann nur dieser andere gewesen sein, dem der Wagen gehört hat.
49:06Er hat in der Verhandlung als Zeuge ausgesagt. Er war der Chef von Reuter.
49:09Besser, Sie machen sich darüber keine Gedanken mehr.
49:15Auf Wiedersehen.
49:16Auf Wiedersehen.
49:22Morgen.
49:23Morgen.
49:25Seit wann bist du denn hier?
49:26Seit sieben.
49:28Du solltest unbedingt mal was gegen deine Schlafstörungen machen.
49:30Hier, ich habe dir dein Frühstück mitgebracht.
49:32Danke, aber ich habe schon gefrühstückt.
49:34Du kannst ja wenigstens mal reingucken.
49:36Oh, bist du fündig geworden?
49:37Schau dir das mal an.
49:40Ich habe mir die halbe Nacht vor diesem Zahlencode gesetzt.
49:42Warum? Ich habe davon eh keine Ahnung.
49:44Das ist das Material, mit dem Reuter die Firma Gabrecht erpresst hat.
49:48Alles spricht gegen Paul Gabrecht.
49:50Er hatte ein Motiv, er ist in die Wohnung von Reuter eingebrochen.
49:54Wasser bestreitet.
49:55Und er hat für die Tatzeit kein Alibi.
49:57Ja, da bin ich mal gespannt, was der alte Gabrecht dazu sagt.
50:00Der wollte uns ja verkaufen, dass der Reuter gar nicht an diese Information hier kommen kann.
50:03War da sonst noch was drin?
50:05Ich habe noch zwei Codes zu entschlüsseln.
50:06Wie lange wird das dauern?
50:08Eine Stunde vielleicht.
50:09Warum haben Sie es plötzlich so eilig?
50:11Weil ich glaube, dass der Reuter da noch jemand anderen im Visier hatte.
50:14Hat sich dieser Privatdetektiv aus England eigentlich noch mal gemeldet?
50:18Nein.
50:20Hier, das versprochene Frühstück.
50:22Danke.
50:24Du bist zu dem Übrigen.
50:26Mein Schwiegervater ist schon sehr neugierig.
50:28Ich natürlich auch.
50:29Guten Tag.
50:31Guten Tag.
50:32Guten Tag.
50:33Guten Tag.
50:36Ja, Hane?
50:38Tanja Niemann?
50:39Ja, stellen Sie sie durch.
50:41Herr Siska?
50:43Tanja Niemann, die Freundin von Steffen Brandt.
50:45Ja, was ist los?
50:46Steffen ist dabei, eine Dummheit zu machen.
50:48Er hat den Revolver von meinem Vater genommen und ist mit dem Wagen von Frau Geisler weggefahren.
50:51Er hat eine Andeutung gemacht, was er vorhat.
50:54Nein, nichts.
50:56Bitte helfen Sie uns.
50:57Wo sind Sie jetzt?
50:58Bei Frau Geisler.
50:59Geben Sie sie mir.
51:01Ja?
51:02Hat er Ihnen gegenüber etwas gesagt?
51:04Kein Wort.
51:05Oder haben Sie mit ihm darüber gesprochen, dass Reuter seinen Vater nicht angefahren hat?
51:08Oder haben Sie eventuell den Namen Gabrecht erwähnt?
51:10Nein, aber er muss heute Morgen noch im Haus gewesen sein, als Sie bei uns waren.
51:14Gut. Ich melde mich sofort bei Ihnen, sobald ich was weiß, ja?
51:16Wiederhören.
51:17Was denn passiert?
51:21Es brennt.
51:22Steffen Brandt ist mit dem Revolver unterwegs.
51:24Vermute ich auch im Weg zu Paul Gabrecht.
51:29Stimmt etwas nicht?
51:31Wissen Sie, wo Ihr Mann ist?
51:33In seiner Werkstatt.
51:34Sind Sie da ganz sicher?
51:35Ja.
51:37Hat heute vielleicht jemand angerufen und sich nach ihm erkundigt?
51:40Ja.
51:41Vor einer halben Stunde.
51:42Ein Paketdienst.
51:43Der Mann hat gefragt, wo er das Paket hinliefern soll.
51:46Mit Ersatzteilen, was für Paul Gabrecht bestimmt ist.
51:48Und ich habe es ihm dann erklärt.
51:50Ich fahre schon mal voraus, ja.
51:51Nehmen Sie meinen Kollegen mit und ruf den Hahn an!
51:54Ich hole nur schnell den Autoschlüssel.
51:55Ich hole den Autoschlüssel.
51:56Ich hole den Autoschlüssel.
51:57aufgehole den Autoschlüssel.
51:58Ich hole den Autoschlüssel.
51:59Ich hole den Autoschlüssel.
52:00Schade.
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