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Transcript
00:00And in the last one was the list.
00:03The list I photographed.
00:05The Bretmacher Schulze.
00:07She's on the first stage.
00:08That's the daughter of Schulze.
00:10She's five years old.
00:11That's precious.
00:13I can't wait for you in Three Königs.
00:19Then I'm just waiting for Ersatz.
00:21But it's good that I'm just in the house and I know the details.
00:24I can also all the smaller and smaller crises
00:27Sozusagen.
00:28Nehmen bei auffangen.
00:29Was sagen Sie?
00:33So, Dessa.
00:34Viel Spaß.
00:36Von wegen ich mache alles alleine.
00:37Lonesome Rider und so.
00:39Ja?
00:40Dabei hattest du einen superschönen Tag am Elbstrand
00:42mit Bikergirl 82.
00:57This is the world where I belong.
01:04I'm rolling on.
01:06I'm rolling on.
01:08Was ist denn in dich gefahren?
01:19Ben, gib doch einfach zu, dass du eine Affäre hast.
01:22Ey, was hab ich?
01:24Ich, ähm, geh mal in die Küche.
01:27Was läuft mit Bikergirl 82, Ben?
01:30Warum machst du mir hier so eine peinliche Szene?
01:33Ich hab euch gesehen.
01:35Vor Biomertens.
01:36Das war eine Kundin.
01:38Ben.
01:39Und die schreibt dir nachts solche Nachrichten.
01:41Ich freu mich auf die nächste heiße Tour mit dir.
01:43Drei Feuer-Emojis.
01:45Ha.
01:50Ich finde das nicht witzig.
01:52Ich finde das sehr witzig.
01:53Bikergirl 82 ist einfach nur Fan von meinem Blog.
01:58Ja, der wurde ja von Bikes and Brains ordentlich beworben.
02:00Und wir beide, wir, wir fachsimpeln miteinander.
02:03Na klar, fachsimpeln nennt man das also heute.
02:06Was glaubst du, warum nennt sie sich so?
02:08Weil sie ein Bikergirl ist.
02:10Jahrgang 82.
02:11Falsch.
02:12Sie ist 82.
02:14Sie heißt Ingrid.
02:16Genau.
02:18Und Ingrid macht sich dann so ein Profil, oder wie?
02:21Nein, das hat ihr Großleife für sie gemacht.
02:23Sie war früher selber begeisterte Bikerin
02:25und war dann sehr traurig, als sie entschieden hat,
02:28nicht mehr zu fahren.
02:33Und das von Biomentens war eine Kundin?
02:35Mhm.
02:37Gut.
02:47Die, ähm.
02:49Julius, was sagst du?
02:51Ich kann es nur anbieten.
02:54Wenn Svenja nicht da ist, dann ist das eine heftige Doppelbelastung für sie.
02:58Und Amelie kennt die Abläufe aus dem FF.
03:01Frau Fehrmann neigt zu unproduktiven Alleingängen.
03:05Ich handel immer zum Wohle des Gastes und des Hotels.
03:08Was war mit dem letzten Interview mit Herrn Kaiser in der NOZ online,
03:11das war auch nicht abgesprochen.
03:12Ich kann Ihnen sagen, dass wir bis einschließlich nächsten Wochenende
03:15komplett ausgebucht sind im Restaurant.
03:17Es war eine super Werbung für Scalas.
03:19Ja.
03:20Aber wenn das nur externe Buchungen sind, was machen dann unsere Hotelgäste?
03:23Dann gehen Sie raus und suchen sich einen Döner und Pommes.
03:25Herzlichen Glückwunsch.
03:26Ihnen kann man es aber auch einfach nicht recht machen.
03:28Muss ich Sie wirklich daran erinnern, dass Sie schon häufiger für, gelinde gesagt,
03:34Irritationen gesorgt haben?
03:36Gut, also wir haben da zwei Möglichkeiten.
03:38Entweder Sie versinken hier die nächsten 14 Tage in Arbeit
03:41oder Svenja kann nicht auf Tour gehen.
03:45Julius, es ist wirklich wichtig für mich, glaub mir.
03:49Ich, meine Güte, ich gebe Olivia auf Schlagzeugunterricht, wenn sie soweit ist.
03:53Okay, okay, dann, ja, dann mach es.
03:58Sie können ja doch gute Entscheidungen treffen.
04:00Julius, kein Rückzieher jetzt.
04:02Tina!
04:03Es bleibt doch mal stehen.
04:04Ich kann nicht.
04:05Ich muss Luis aufholen.
04:06Lilly passt auf ihn auf.
04:07Sie passt sehr gerne auf ihn auf.
04:08Sie macht also nichts, wenn du ein paar Minuten später kommst.
04:09Hey!
04:10Hey!
04:11Was war das gerade?
04:12Nichts.
04:13Ich habe mich einfach geirrt.
04:14Es kann doch mal vorkommen.
04:15Du bist eifersüchtig.
04:16Ja, klar.
04:17Tina!
04:18Tina, ich kenne dich.
04:19Ich mag es einfach nicht, wenn du unehrlich zu mir bist, okay?
04:22Ich bin nicht unehrlich.
04:23Ich habe lediglich mit einer älteren Dame, die Motorrad-Fanis, geschrieben.
04:26Du wolltest die Scheidung noch auch, oder nicht?
04:29Hätte ich sonst eine Scheidungsparty mit dir gefeiert.
04:32Ich bin nicht unehrlich.
04:34Ich habe lediglich mit einer älteren Dame, die Motorrad-Fanis, geschrieben.
04:39Du wolltest die Scheidung noch auch, oder nicht?
04:42Hätte ich sonst eine Scheidungsparty mit dir gefeiert.
04:44Aber dann verstehe ich es nicht.
04:46Ach, Ben, ich war einfach...
04:50Ich war einfach ein bisschen sauer.
04:52Weil wir uns als Freunde getrennt haben.
04:56Und wir das allen so verkauft haben.
04:58Und dann möchte ich einfach auch, dass du ehrlich zu mir bist.
05:01Das bin ich doch.
05:02Genau.
05:03Und es macht ja auch Freundschaft überhaupt keinen Sinn.
05:07Und wenn du jemand Neues hast, dann würde ich das einfach ganz gerne von dir erfahren.
05:11Ja, das sehe ich auch so.
05:13Aber ich habe...
05:14Hab ich verstanden!
05:15Jetzt muss ich Luis abholen.
05:16Und?
05:17Was hat er gesagt?
05:18Der Kerl ist dreister als ich dachte.
05:19Er hat noch nicht mal versucht, seinen zensierten Artikel vor mir zu verstecken.
05:24Was haben Sie denn gesagt?
05:25Ja, ich würde gerne was korrigieren.
05:26Ja, ich würde gerne was korrigieren.
05:27Und da hielt er mir seine Fassung unter die Nase und sagte nicht mehr nötig.
05:40Eine Unverschämtheit, ja.
05:41Eine Unverschämtheit.
05:42Ja.
05:43Dabei merken die Leute doch, dass das nicht mein Text ist.
05:45Aber das ist ihm wurscht.
05:46Nur weil er die Zeitung jetzt an sich gerissen hat, glaubt er, er kann alles alleine bestimmen,
05:47oder was?
05:48Das ist Zensur.
05:49Das ist ein freies Land.
05:50Und die Zeitung ist nicht seine Privatsache.
05:51Ja, und die Zeitung ist nicht seine Privatsache.
05:52Ja, und was ist mit der Liste?
05:54Könnten Sie da mal nachfragen?
05:55Das war natürlich nicht so möglich, weil ich wollte Dr. Berger nicht verraten.
05:58Aber ich habe sie beide natürlich aus meinem Text gemacht.
06:00Das war natürlich nicht so möglich, weil ich wollte Dr. Berger nicht verraten.
06:03Ja, aber ich habe sie beide natürlich aus meinem Text gemacht.
06:06Das ist nicht mehr nötig.
06:07Das ist nicht mehr nötig.
06:08Das ist nicht mehr nötig.
06:09Das ist nicht mehr nötig.
06:10Das ist nicht mehr nötig.
06:11Ja.
06:12Dabei merken die Leute doch, dass das nicht mein Text ist.
06:14Aber das ist ihm wurscht.
06:15Nur weil er die Zeitung jetzt an sich gerissen hat, glaubt er, er kann alles alleine bestimmen.
06:18Oder was?
06:19Ich habe sie beide natürlich als meine Nachfolger vorgeschlagen.
06:23Und?
06:24Er sagte, das ist in der Vollversammlung alles beschlossen worden.
06:29Und dann hat er mir gedroht.
06:30Gedroht?
06:31Ja.
06:32Wenn ich vor hätte, Ärger zu machen oder meine Wunschkandidaten durchzudrücken,
06:36dann wäre Schluss mit Frieden.
06:39Ja, man kommt ja hier zum Entspannen her, ne?
06:43Sich jetzt einen langen Streit ans Bein zu binden.
06:46Das können wir so nicht stehen lassen.
06:48Seiner Enkelin ganz oben auf der Warteliste.
06:51Das müssen wir klären.
06:53Na ja, aber nach der Enkelin kommen ja noch mindestens 20 andere Namen.
06:5720?
06:58Oh, na ja, da ist garantiert einer dabei, der sich die Chance auf sein Schrebergartenglück
07:03nicht nehmen lassen will, ne?
07:05Dann stehe ich wohl jetzt ohne, bleibe da.
07:07Du kannst doch zurück ins Rosenhaus kommen.
07:10Dann kriegt der alte Stiesel doch noch, was er will.
07:14Was ist denn eigentlich mit Ihrem Artikel?
07:16Haben Sie den jetzt zurückgezogen?
07:18Mein Artikel habe ich vor seinen Augen in Tangent Stück zersen.
07:24Ach, Herr Lüder.
07:27Wir müssen da was machen.
07:28Was ist denn das?
07:29Der Artikel muss auf jeden Fall erscheinen.
07:30Ja.
07:31Ja.
07:32Ich verstehe nicht, warum ihr immer wieder aneinander geratet.
07:37Im Grunde ist das ein altes Erbe, das Böttcher angetreten hat.
07:42Flickenschnitt hat ihn mir vorgezogen und das wird wohl immer wieder zwischen uns den
07:45mangelndes Vertrauen.
07:46Von welcher Seite?
07:48Von beiden Seiten gleichermaßen.
07:52Julius ist eigentlich ganz okay.
07:55Privat mag das stimmen, aber im Job ist der einfach nur...
08:01Weißt du, jeden Vorschlag bremst er aus.
08:05Zu modern, zu teuer, zu kreativ. Ganz ehrlich, wie soll man da noch motiviert bleiben?
08:09Naja, er möchte eben bewährtes bewahren.
08:12Dann soll er doch bitte schön ein Museum leiten und kein Hotel mit lebendigen Gästen.
08:17Sag, ähm, kann es sein, dass da noch ein ganz bisschen Konkurrenzkampf tobt?
08:22Nein.
08:23Nein, so ist das nicht.
08:25Aber wenn das Haus schlecht geführt wird, dann können sich die drei Könige hier bald gute Nacht sagen.
08:31Es ist doch aber auch in Ordnung, wenn wir uns in dieser Sache nicht einig sind, oder?
08:36Kann es sein, dass du eigentlich lieber wieder ein Hotel leiten möchtest?
08:41Ich leite doch schon das Restaurant.
08:43Ja, aber du könntest ja die Seiten wechseln.
08:46Dann würde ich dir den Job wegnehmen.
08:48Ja, wer weiß, vielleicht werden wir auf der Tour groß entdeckt mit Girlfriend und touren dann international.
08:53Mhm.
08:54Danke, dass du dich mit Julius rum ärgerst für mich, damit ich wieder Punk leben kann.
08:59Das mache ich wirklich gern.
09:00Ich danke dir.
09:01Ach.
09:02Was hat denn Herr Lüder jetzt vor?
09:03Er überlegt, ob er seinen Flug verschiebt.
09:04Er war ganz schön deprimiert.
09:06Ich bin so glücklich.
09:07Manchmal vergisst man doch glatt, wie gut wir es hier haben.
09:12Wovon reden Sie jetzt?
09:13Ja.
09:14Ja.
09:15Ich weiß jetzt, was wir machen.
09:16Was machen wir denn?
09:17Eine Demonstration?
09:18Nein.
09:19Oder eine Revolte?
09:20Ein Aufstand?
09:21Nein, nein, nein, nein.
09:22Ich bin Pazifist.
09:23Nun spannen Sie uns nicht so auf die Folter.
09:24Wir gründen unsere eigene Zeitung.
09:25Jetzt ist doch gut.
09:26Dann soll sich doch der Schulze gehackt legen mit seinem Blatt.
09:27Ja.
09:28Genau.
09:29Da kommt rein, was wir für richtig halten.
09:30Ja, wir lassen uns demonstrieren.
09:31Wie gut wir es hier haben.
09:32Wie gut wir es hier haben.
09:33Wovon reden Sie jetzt?
09:34Ja.
09:35Ich weiß jetzt, was wir machen.
09:36Was machen wir denn?
09:37Was machen wir denn?
09:38Eine Demonstration?
09:39Oder eine Revolte?
09:40Ein Aufstand?
09:41Nein.
09:42Nein.
09:43Nein.
09:44Nein.
09:45Nein.
09:46Nein.
09:47Nein.
09:48Nein.
09:49Nein.
09:50Nein.
09:51Nein.
09:52Na, wir lassen uns den Mund nicht verbieten.
09:56Haben Sie zufällig noch eine Kopie von Ihrem Text?
09:58Na klar.
09:59Ist alles hier drin.
10:00Ah, nur schade, dass Sie morgen abreisen.
10:02Inzwischen wurde das Internet erfunden.
10:04Oder wollen Sie bleiben?
10:06Nein, nein.
10:07Die Zeitung muss natürlich unbedingt morgen erscheinen.
10:09Am besten gleichzeitig zu dem alten Vereinsblatt.
10:13Na klar.
10:14Am besten wäre's noch ein paar Stunden früher.
10:16Hm?
10:17Na ja.
10:17Also los.
10:18An die Arbeit.
10:19Auf geht's.
10:22Frau Kaiser.
10:26Ah, Frau Fehmann.
10:30Eine Kaiserin sind Sie offenkundig noch immer nicht geworden.
10:34Bedauere, aber mir sind die schlagfertigen Antworten ausgegangen.
10:37Muss daran liegen, dass Sie nicht müde wären, den gleichen Spruch wenig raffiniert zu wiederholen.
10:42Sollte ich die Einladung zur Hochzeit von Ihnen und meinem Jüngsten übersehen haben?
10:47Ach, stimmt, richtig.
10:48Sie haben ja noch andere Kinder, die Sie mit Ihrem gut gemeinten Ratschlingen behelligen können.
10:52Ah, die haben mit dem Kontakt zu Ihnen abgebrochen.
10:55Sollten Sie doch noch eines Tages einsichtig werden, mein Angebot steht.
11:02Auch wenn Arthur ein Mann ist, der sich wahrlich schwer binden lässt, eine zugesteckte Mobilnummer,
11:07eine flottive SMS, eine Einladung zur Vernissage.
11:12Arthur geht dem nach. So ist er.
11:16Ja, aber Sie wissen, wie Sie ihn binden könnten.
11:20Ich glaube, ich kann ganz gut einschätzen, woran ich bei einem Mann bin.
11:24Und ich sehe, wenn Klasse vor mir steht.
11:28Sie haben wahrlich das Zeug zu einer Kaiserin.
11:31Den Artikel über Arthur habe ich mit Aufmerksamkeit und viel Freude gelesen.
11:37Gut gemacht, meine Liebe.
11:40Vielen Dank.
11:40Gibt's was zu essen? Ich hab Hunger.
12:07Bohnensalat von gestern.
12:11Nein, danke.
12:13Ach, dann Kartoffeln mit Quark, Pesto mit Nudeln, irgendwie sowas.
12:17Ich hol mir einen Schawarma.
12:19Sag mal, wie willst du das machen, wenn ich nicht da bin?
12:22Was machen?
12:23Na, essen.
12:26Lass mir Geld da und dann kaufe ich mir was.
12:29Döner, Burger, Hotdog.
12:40Ey, die ganze Zeit Fastfood unter keinen Umständen.
12:44Dann koch vor und frier ein.
12:46Aha.
12:47Hey, keine Sorge, sonst schnorre ich bei der Hausgemeinschaft.
12:54Krankenhaus essen.
12:55Äh, übrigens, Toni wird ab und zu nach dir schauen.
12:58Ich brauch doch keinen Babysitter, ich bin 16.
13:05Und was ist mit Blumengissen?
13:08Ja, siehst du, deswegen ist es überhaupt nicht so schlecht, dass Toni ab und zu vorbeikommt.
13:12Ach, meinetwegen.
13:15Ihr könnt jetzt weiter knutschen.
13:16Ben und ich, wir hocken einfach zu viel aufeinander und dann noch in diesem engen Dachgeschoss.
13:27Ich kann nicht zufällig hier unterkommen.
13:30Was?
13:31Nein, ich meine, ich bin hier selbst ja nur geduldet.
13:35Außerdem auf dich würde Amelie sich wahrscheinlich noch einlassen, aber auf Luis mit seinen kleinen, klebrigen Patschefingerchen?
13:43Wie soll das jetzt heißen? Henni hat doch auch hier gewohnt.
13:45Ja, Henni ist aber auch ein kleines, süßes, sechsjähriges Mädchen, das schon in der Schule ist.
13:51Und nicht so ein Kindergarten-Rabauka.
13:55Außerdem, du hättest auch gar keine Lust auf diesen Putzplan, den Amelie für dich und Luis dann aufgest...
14:00Wo ist Luis überhaupt?
14:03Auf dem Playdate mit Eddie.
14:05Playdate?
14:06Wir sind mit seiner Mama auf dem Spielplatz am Klosterkampf.
14:09Da muss ich jetzt auch gleich wieder hin.
14:10Ich wollte nämlich Eddies Mama unbedingt von meinen Keramikkosen erzählen.
14:14Die ist sehr gut vernetzt.
14:16Ja, Mundpropaganda ist die beste Form des Marketing.
14:19Ja.
14:20Alt, aber effektiv.
14:22Also, bis dann.
14:26Mach's gut.
14:26Ciao.
14:27Ich bin so aufgeregt.
14:30Ich hab ewig nicht auf einer Bühne gestanden.
14:32Ich weiß überhaupt nicht mehr, ob ich das noch kann.
14:34Oh Gott, ich bin so aufgeregt.
14:36Entschuldige, ich bin ein bisschen schnell, oder?
14:37Ja, ja, ich freu mich auch, aber ein bisschen schwerfällt's mir jetzt schon zu fahren.
14:50Ja, ich freu mich auch auf die Gigs, aber ein bisschen schwerfällt's mir schon, wenn
14:58du nicht dabei bist.
15:07Dann verspiele ich mich bestimmt die ganze Zeit, wenn du im Publikum sitzt.
15:16Aber dann musst du alle bewerfen, okay?
15:19Okay.
15:31Ah, und?
15:33Waren Sie erfolgreich?
15:34Und nie.
15:35Alle, mit denen ich gesprochen hab, haben mir großartige Geschichten erzählt, die sie
15:39hier in der Gartenkolonie erlebt haben.
15:41Traurige, lustige, anrührende.
15:43Bekomme ich alles in den nächsten zwei Stunden per E-Mail.
15:46Damit werden wir ein paar Seiten vollkriegen.
15:47Dazu kriegen wir noch eine ganze Reihe Fotos, Verkaufsangebote und sonstige Anzeigen.
15:53Und das Mädchen von nebenan, Clara, die hat zehn fantastische Witzeauflager, schickt
15:58sie mir per Sprachnachricht.
15:59Mit Ihnen kann man arbeiten.
16:02So können Sie den Artikel aber nicht bei der Druckerei abgeben.
16:05Das ist nur zur Inspiration.
16:10Schön, aber wie...
16:11Also Moment mal, ja, ich bin nicht von gestern.
16:13Ich diktiere den Text in eine App und zack, zack ist der dann digitalisiert.
16:18Ja, hallo, Lüder?
16:27Aha, verstehe.
16:31Ja, da kann man nichts machen.
16:33Na ja, danke nochmals.
16:36Was ist los?
16:39Na ja, also ich habe nochmal rumtelefoniert, wegen der Liste.
16:44Und?
16:47Das ist alles korrekt verlaufen.
16:50Schulze hat für die Versammlung nur ganz wenige Leute informiert.
16:56Und die, die gekommen sind, die haben dann alles abgenickt.
17:00Das heißt, wir müssen die Liste akzeptieren.
17:04Ja.
17:07Das bricht mir das Herz, wenn ich mir vorstelle, dass Paragrafen Schulze hier mit seiner ganzen
17:13Sippschaft sich breit macht.
17:17Wir schauen uns die Liste später nochmal an.
17:19Jetzt müssen wir die Zeitung erstmal fertig kriegen.
17:22Sehr gut, natürlich.
17:22Hallihallo!
17:45Kannst du dich anklopfen?
17:46Wieso sitzt du denn hier im Dunkeln?
17:48Was machst du überhaupt hier?
17:49Na ja, ich dachte, ich höre dich ab.
17:50Die Leute aus der Personalabteilung brauchen doch deine Daten.
17:55Svenja ist noch nicht mal in Hannover umgestiegen und du stehst hier schon auf der Matte?
17:58Ja, deswegen bin ich ja da.
17:59Ich wollte mal wissen, wie es hier aussieht, wenn Svenja weg ist.
18:02Ich will dir echt nicht auf den Keks gehen.
18:11Du chattest?
18:13Siehst du doch.
18:14Und mit wem?
18:16Mit einem Kumpel.
18:18Freezer.
18:19Und wie gut kennst du den?
18:22Ist doch egal.
18:23Naja, ich würde schon wissen wollen, mit wem ich schreibe.
18:25Boah, weiß ich doch.
18:26Er heißt Marcel.
18:27Aber du weißt nicht, wie der aussieht.
18:31Naja, ich kann dir nur aus eigener Erfahrung sagen, dass es sich durchaus anbietet, wenn man
18:35weiß, wer sich hinter einem Pseudonym versteckt.
18:38Naja.
18:39Ich verschwinde nochmal schnell und dann gehen wir los, ja?
18:41Komm schon, du willst doch die netten Leute im Krankenhaus nicht verärgern.
18:44Mhm.
18:45Ja?
18:46Ja.
18:46Und lüften wäre auch mal wieder gut.
18:48Ja.
18:48Du kommst dann, ja?
18:50Ja.
18:50Okay, bis gleich.
18:51Okay.
18:52Okay.
18:52Okay.
18:52Let's go.
19:22Gute Neuigkeiten?
19:31Ja.
19:33Meine frühere Assistentin Hope hat mich zu ihrem 40. Geburtstag eingeladen.
19:38Unfassbar.
19:39Bei ihr ist es echt immer alles spektakulär.
19:41Sie feiert in einer Nationalgalerie.
19:45Also ist sie einfach.
19:46Sie kennt echt jeden.
19:47Sie hat super Kontakte, ist immer frech und hat genau die richtige Portion an Archibengepäck.
19:52Hast du mit ihr geschlafen?
19:54Ja.
19:59Ja, für eine unserer Vernissagen hat sie es tatsächlich mal geschafft, dass sie einen Wagen vom CSD voller Drag Queens bei uns vorbeigelotst hat.
20:09Und weißt du, wer mit an Bord war?
20:12Der Bürgermeister höchstpersönlich.
20:14Vier Wochen später hat er ein Bild bei uns gekauft.
20:16Und was sagt sie dazu, dass es deine Galerie nicht mehr gibt?
20:21Ich weiß gar nicht, ob sie das mitbekommen hat.
20:24Sie hat sich auf jeden Fall nicht bei mir gemeldet.
20:26Aber Hope ist auch extrem viel im Ausland unterwegs.
20:30Weiß sie schon, dass du inzwischen einem Fünf-Sterne-Hotel kochst?
20:33Ich meine, sie könnte ihre großartigen Kontakte nutzen und deinen Namen weltberühmt machen.
20:38Warum? Warum sagst du ihr das nicht persönlich, wenn du mich zu ihrer Geburtstagsfeier begleitest?
20:44Nach Berlin?
20:46Ja, klar. Wir können uns ein paar schöne Tage machen.
20:50Ich zeige dir mal, wo ich gelebt habe.
20:52Wir gehen in Ausstellungen.
20:54Oder vielleicht können wir auch mal ein paar Freunde von mir treffen.
20:58Tut mir leid, aber ich kann die nächsten 14 Tage hier nicht weg.
21:00Ich vertrete Svenja. Sie ist mit ihrer alten Band auf Tour.
21:02Was? Bin ich dein Ernst? Svenja setzt sich wieder in das Schlagzeug?
21:08Nein, sie bläst auf dem Kamm. Viel Spaß in Berlin und viele Grüße an Hope.
21:21Hi.
21:24Hallo, Ben. Alles okay?
21:26Was ist los?
21:28Du, ich...
21:29Ich verstehe Tina einfach nicht.
21:31Weißt du, sie...
21:32Sie war einverstanden mit der Scheidung.
21:36Wir feiern das sogar zusammen und plötzlich ist sie eifersüchtig wegen einer harmlosen SMS.
21:41Bikergirl82?
21:43Wie das hat sie dir erzählt?
21:44Na, ist ja toll.
21:46Dann kannst du mir ja vielleicht verraten, warum sie sich da so reinsteigert.
21:50Weil mit einer Scheidung nochmal die alten Gefühle hochkommen vielleicht.
21:54Ah. Und wo kommst du gerade her?
21:57Aus der goldenen Scholle.
21:58Ah. Übernehmt ihr es auch nicht offiziell? Die Laube von Herrn Lüder?
22:03Würden wir gerne. Aber Herr Schulze hat was dagegen.
22:05Hm. Der alte Korinthenkacker. Was hat er diesmal?
22:09Er hat eine lange Warteliste, die gegen uns spricht.
22:11Ah.
22:11Ich, ähm, hab sie ihm zwar geklaut, aber es hat leider nichts geklaut.
22:15Aber warte, du hast Paragrafen Schulze beklaut.
22:17Ja. Also, erst hab ich ihn angelogen, dann hab ich ihn beklaut.
22:20Mhm.
22:22Lass mich raten.
22:23Heiner, Herr Blonski, war mit von der Partie?
22:26Ja.
22:28Hätt ich dir gar nicht zugetraut.
22:33Hm.
22:34Hey.
22:53Hey.
22:53Hey.
22:53Und, wie macht sich Till?
23:11Naja, schüchtern ist er auf jeden Fall nicht.
23:13Er war erst mit Herrn Fenner im Park und jetzt liest er Frau Hagelund vor.
23:17Ihre Augen sind ja so schlecht.
23:18Ich find's auf jeden Fall gut, dass er so offen auf die Patienten zugeht.
23:22Ich mein, andere an seiner Stelle hätten sich sofort verdrückt.
23:28Ich find's schön, dass du immer das Positive siehst.
23:31Im Gegensatz zu dir, meinst du?
23:38Irgendwie das Gefühl, dass Till noch nicht so richtig in Lüneburg angekommen ist.
23:42Oder hast du ihn schon mal mit einem Freund gesehen?
23:44Und die einzigen Bekannten, die er hat, trifft er online.
23:48Hey.
23:49Hi.
23:50Hi.
23:50Boah, ich muss mal einen Schluck trinken. Ich hab eine Wüste in meinem Mund.
23:54Ich muss noch zur Fallvorstellung von Dr. Gören.
23:57Mhm.
23:57Wir sehen uns.
23:58Ja.
24:04Ja?
24:05Was hast du Frau Hagelund vorgelesen?
24:10Ninja Zombies gegen Odaku.
24:14Das ist ein Power Manga.
24:17Ja.
24:19Und wie hat sie reagiert?
24:22Sie war doch super. Sie hat als junge Frau in Japan studiert.
24:25Okay.
24:27Und sie freut sich schon auf den nächsten Teil.
24:29Ninja Zombies Hedoras Revanche.
24:32Also ganz ehrlich, ich hab mir die Sozialstunden hier im Krankenhaus schlimmer vorgestellt.
24:35Mhm.
24:35Was machst du denn hier? Hat der Haupt keine Zeit für dich?
25:02Ich wollte dich sehen.
25:05Oh. Waren wir verabredet?
25:08Jetzt nicht hundertprozentig, aber ich dachte, wir treffen uns heute.
25:13Ja. Und ich dachte, das zwischen uns wäre was Lockeres und Unverbindliches.
25:18Trotzdem wollte ich dich sehen.
25:20Und hier bin ich.
25:21Ich war heute so motiviert von der guten Resonanz aus dem Artikel.
25:28Da habe ich ein Apfel-Aal-Carpaccio ausprobiert.
25:33Mhm.
25:34Dazu könnte ich noch ein Kraupen-Risotto improvisieren. Vielleicht mit Kräutern und Sauermilchkäse aus dem alten Land.
25:43Hast du Lust?
25:47Mach mal raus. Ich weiß nicht so recht.
25:51Na, du hast ja vermutlich nichts im Kühlschrank.
25:53Champagner. Das muss reichen.
25:55Champagner hab ich auch.
25:56Und Nachtisch?
25:58Lass dich überraschen.
26:02Ich freue mich auf dich.
26:03Mhm.
26:04Mhm.
26:08Ja, dann hat er doch seine eigene Zeitung gegründet. Ja? Also, so witzig.
26:14Warum wundert mich sowas überhaupt nicht bei Ihnen? Der ist echt eine Type, oder?
26:18Total. Absolut. Ach, Herr Lüder!
26:21Sie haben's aber eilig.
26:23Ach, ja. Ich muss ganz dringend eine günstige Druckerei finden. Wir gründen nämlich eine neue Vereinszeitung für die Goldene Scholle.
26:34Habe ich eben schon gehört. Ja. Aber Sie verlassen uns doch morgen, also...
26:39Ja. Deswegen habe ich sie auch so eilig.
26:42Ah, und wer ist wir?
26:45Frau Dr. Berger und Herr Jablonski, die sind auch dabei.
26:47Und ich.
26:49Stehe. Und die beiden übernehmen dann auch ihre Laube?
26:52Nein, leider nicht. Weil Paragrafen-Schulze das mit seiner Warteliste verhindert.
26:59Was ist denn für eine Liste?
27:00Ja, hier.
27:03Ah.
27:04Bitte.
27:05Bitte.
27:05Fried Kasperi?
27:09Fried Kasperi?
27:10Ha.
27:11Der war Lieferant bei uns im Kalas. Der ist seit zweieinhalb Jahren tot.
27:14Bitte?
27:15Ja.
27:16Äh, kennst du die anderen Namen auch?
27:19Nee.
27:20Nee, leider nicht.
27:21Also, und wenn jetzt diese ganze Liste eine Mogelpackung ist?
27:28Ah.
27:29Da?
27:29Das kann nur ein Mensch beurteilen, Johanna Janssen.
27:34Oh, das ging schnell. Frau Janssen, moin. Simon Dahlmann hier. Hallo.
27:41Ja, richtig. Wir bräuchten kurz Ihre Hilfe.
27:45Wir sind Frau Böttcher, Herr Lüder und ich.
27:48Wir würden Ihnen einfach ein paar Namen sagen und Sie könnten uns ja vielleicht, soweit vorhanden,
27:54ein paar Informationen geben, wenn's in Ordnung ist. Ja? Super, ich fang einfach mal an.
27:58Äh, ich hab hier Familie Büchels.
28:04Das ist interessant. Die sind vor drei Jahren auf die Kanaren gezogen.
28:08Ja, Moment.
28:10Hallo, Frau Janssen. Lüder hier. Können Sie, äh, kurz in die Goldner Scholle kommen, ja?
28:16Ja, na, ich erkläre Ihnen das später. Ja, äh, gut, wunderbar. Dann sehen wir uns gleich. Tschüss.
28:27Bitte.
28:29Ähm, also Schulze, dieser Mistkerl, was?
28:34Ja, warum macht der denn sowas? Was hat der davon?
28:38Der will die Parzellen für sich und seine Familie.
28:41Hahaha, das kann er vergessen. Ein Hannes Lüder lässt sich doch nicht vergack eiern.
28:44Ha! Ja, das wollen wir doch mal sehen.
28:51Äh, sorry, dass ich hier sitze. Der nächste Bus kommt erst in 20 Minuten.
28:56Alles gut, du bist ja jetzt Teil des Teams.
28:59Und? Gefällt's dir bei uns?
29:11Besser als gedacht.
29:14Ist ja auch nicht immer so leicht.
29:15Was?
29:18Naja, ich meine, als ich in deinem Alter war, da war Schule auch nicht so leicht für mich.
29:24Und dann ist meine Mutter umgezogen und, ja, ich musste wieder von vorne anfangen.
29:29Aber in der Kampfsportschule, da ging das plötzlich ganz schnell.
29:32Was jetzt genau?
29:34Da hab ich Freunde gefunden.
29:36Vielleicht versuchst du was Reales, um neue Leute kennenzulernen.
29:39Ich hab Freunde.
29:40Ja.
29:41Ja.
29:42Nee, in echt jetzt.
29:43Schön.
29:44Marcel zum Beispiel ist ein Kumpel von mir.
29:45Ich wollte mich auch echt nicht einmischen.
29:46Ach ja, merkt man gar nicht.
29:47Hey!
29:48Bist du ja noch da?
29:49Bin schon weg.
29:50Was ist denn los?
29:51Der Bus kommt gleich.
29:52Ist das jetzt wegen mir so?
29:54Nee, ich hab versucht, mit ihm zu reden.
29:57Ist manchmal nicht ganz einfach, bitte.
29:59Es tut mir echt leid, wir müssen das verschieben.
30:04Der Film läuft aber nur noch heute.
30:06Kannst du nicht eine Freundin fragen?
30:07Die haben den alle schon gesehen.
30:08Und ich wollte das mit dir machen.
30:09Das ist eigentlich sehr schön, aber das hier ist wirklich wichtig.
30:10Warum überhaupt?
30:11Weil wir einem Freund helfen.
30:12Es geht um die Pressefreiheit.
30:13Ja, schon klar.
30:14Ja, schon klar.
30:15Ja.
30:16Ja.
30:17Ja.
30:18Ja.
30:19Ja.
30:20Ja.
30:21Ja.
30:22Ja.
30:23Ja.
30:24Ja.
30:25Ja.
30:26Ja.
30:27Ja.
30:28Ja.
30:29Ja.
30:30Ja.
30:31Ja.
30:32Ja.
30:33Ja.
30:34Pressefreiheit.
30:35Ja, schon klar.
30:36Pressefreiheit, Zensur, keine Ahnung was.
30:39Das ist doch eh nur so eine kleine, dumme Vereinszeitung.
30:42Klein vielleicht, aber dumm.
30:44Könnt ihr das nicht noch morgen machen?
30:46Dann hat's nicht mehr dieselbe Wirkung.
30:49Mama, bitte.
30:50Der Film soll richtig schön sein.
30:52Und du hast es mir versprochen.
30:53Sag mal, Lili, hast du da Ei am Kragen?
30:55Du hast das versprochen.
30:57Das ist doch, glaub ich, Ei am Kragen.
30:59Was soll denn das?
31:00So viel zum Thema Zensurblabla.
31:03Du versuchst, was Wichtiges zu sagen und ich hindere dich dran.
31:07Dabei geht's doch nur um einen kleinen, dummen Film.
31:10Okay.
31:11Der Vergleich hinkt vielleicht ein bisschen.
31:12Aber das ist das, was wir hier machen.
31:14Ja, genau.
31:15Und mit kleinen Sachen fängt's an.
31:16So wie jetzt, dass Herr Lüder nicht mehr die Wahrheit sagen darf.
31:19Ja.
31:20Und dann gewöhnt man sich dran.
31:21Ist ja nicht so schlimm.
31:22Ist ja nur eine kleine, dumme Vereinszeitung.
31:24Und irgendwann haben sich alle dran gewöhnt.
31:26Und dann demonstriert man nicht mehr.
31:28Ich hab's ja verstanden.
31:30Ich frag mal Cleo, ob sie nochmal mitkommen will.
31:33Aber wahrscheinlich nur, wenn ich sie auf ein XL-Kino-Menü einlade.
31:37Aha.
31:38Ja, verstehe.
31:40Ich, ähm, guck mal, was ich da machen lässt.
31:43Vielleicht gehen wir am Wochenende nochmal, ja?
31:58Tschüss.
32:00So.
32:01Okay.
32:02Mal hierzu.
32:03Oh.
32:04Nachricht von Herrn Lüder.
32:05Das ist die Adresse von der Druckerei.
32:10Die machen das bis morgen aber nur, wenn wir bis 5 Uhr fertig sind.
32:15Oh, dann, dann haben wir nur noch eine halbe Stunde.
32:19Ja, dann wurde bei die Fische.
32:21Ah, die frohe Botschaft wollte ich Ihnen persönlich überbringen.
32:42Das heißt, es gibt keine Warteliste mehr?
32:44Mhm.
32:45Frau Jansen hat ihn so in den Boden gestützt, da saß er jetzt wie ein Schulkind.
32:51Ja.
32:52Das war beim Spicken erwischt worden.
32:54Genau.
32:55Ich glaub, der hat seine Lektion gelernt.
32:57Das glaub ich nicht, aber für ne Zeit wird er Ruhe geben.
33:01Das heißt also, wir bekommen jetzt die Laube?
33:03Ja, also Frau Jansen hat den Schlüssel Ruppercheck gegeben, hm?
33:10Ja, und so ein bisschen den Herrn Schulze ärgern und so, oder ne kleine Blumenzucht noch dazu, das könnte mir schon Spaß machen.
33:22Ja, ein Scherz.
33:24Das ist natürlich für euch.
33:26Danke.
33:27So.
33:28Toll.
33:29Na ja, Sie beide werden glücklich sein, hm?
33:32Auf der Parzelle der Goldenen Scholle.
33:36Ja.
33:37Waren Sie für mich in der Zeitung?
33:40Ja.
33:41Da kommen wir gerade her.
33:42Morgen früh um sieben können wir die Zeitungen abholen.
33:45Ich erledige das.
33:46Ja, wunderbar.
33:47Dann treffen wir uns morgen um acht auf der Goldenen Scholle zum Zeitungen-Astern, ne?
33:53Und wenn Schulze dann später seine Zeitungen verteilen will, dann guckt er dumm in die Röhre.
33:59Tschüss.
34:00Tschüss.
34:01Ah.
34:02Na dann.
34:03Tja, jetzt haben wir einen Lauf.
34:05Ja.
34:06Ja.
34:07Ja.
34:08Ja.
34:09Ja.
34:10Ja.
34:11Ja.
34:12Jetzt haben wir einen Lauf.
34:14Ja.
34:15Ja.
34:16Ja.
34:17Ja.
34:18Ja.
34:20Ja.
34:21Ja.
34:24Till!
34:25Hey.
34:26Hey.
34:27Hey.
34:28You were just so quick.
34:30And? I was ready.
34:32I want to cook later. If you like, come in the WG.
34:35I'll cook myself something.
34:37What's give it?
34:39Omelette with Feta, Tomaten and Kräutern.
34:41Lecker. Maybe I'm going to go with you.
34:44No, you're vegan.
34:46That's just a joke. I'm going to go with you.
34:48That's nice.
34:50Okay, then I'll get myself something.
34:53I'll give you a good evening and a good food.
34:56And meld dich, wenn das ist, ja?
34:58Du meinst, wenn ich oben in meinem Zimmer sitze und mir denke,
35:02hab ich vorhin eigentlich den Herd ausgemacht?
35:04Dann musst du deinen Hintern schon selbst runterbewegen.
35:06Und wie willst du dann sicher gehen, dass ich auch schön meine Zähne putze?
35:10Ich kann dir eine SMS schreiben.
35:12Wieso nicht gleich einen Videoanruf?
35:14Dann kannst du auch gucken, ob ich brav Zahnseide verwende.
35:16Wolltest du nicht nach Hause?
35:18Ja.
35:20Mach's gut.
35:22So, der kleine Fratz ist im Bett.
35:26Sauber ist er auch wieder.
35:28Und nach dem wilden Nachmittag mit Eddie schläft er bestimmt sofort ein.
35:30Eddie ist auch eine Marke.
35:32Ja.
35:33Ach übrigens, ich soll dich ganz herzlich grüßen von Ingrid.
35:36Ja, sie fühlt sich sehr geschmeichelt, dass du ihr eine heiße Affäre mit mir zugetraut hast.
35:41Das hast du ihr gesagt?
35:43Ja, natürlich.
35:44Du bist so gemein.
35:45Das ist meine erste Scheidung.
35:46Ich übe noch.
35:47Ha!
35:48Geschiedenen Ausbildung.
35:49Kann ja nicht jeder gleich seinen Meister gemacht haben, oder?
35:52Hey!
35:53Wie ob das jetzt geschieden ist?
35:54Zweimal?
35:55Dreimal?
35:56Ähm.
35:57Hallo.
35:58Herr Lüder, guten Abend.
36:00Ich hoffe, ich störe nicht.
36:02Nein, kommen Sie rein.
36:03Ach, Sie stören nie.
36:04Hallo.
36:05Das habe ich hier beim Ausräumen der Laube gefunden.
36:10Ich dachte, Louis freut sich vielleicht darüber.
36:13Ja, das, da ist er, ja.
36:15Wann geht es jetzt zurück nach Kalifornien?
36:18Morgen.
36:19Sie können ruhig zu einem Abschiedsdiet.
36:22Das machen wir, ja.
36:24Ja?
36:25Ja.
36:26Ah, ich muss doch ganz kurz in die Werkstatt.
36:27Ein Kunde hat seine Unterlagen für die Versicherung liegen lassen.
36:30Ah, gut.
36:31Bis später.
36:32Oh, das ist aber eine sehr schöne Liederarbeit.
36:37Ja.
36:39Das sind alles alte Sachen vom Dachboden im Wendland.
36:44Ja, aber wunderbar.
36:45Äh, darf ich?
36:46Ja, gerne.
36:50Bitte schön.
36:51Aha.
36:54Oh.
36:57Was ist das denn?
37:01Hm, keine Ahnung.
37:02Vielleicht eine geheime Botschaft?
37:04Ähm, ja, aber von wem?
37:05Das müssten Sie doch wissen.
37:07Hm?
37:08G, L, H, V, L, V, W, P, H, L.
37:09Gut, das ergibt doch alles überhaupt keinen Sinn.
37:10Na ja, man müsste den Schlüssel kennen, ne?
37:11Vielleicht ist der ja auch irgendwo hier drin.
37:12Ah, na ja, das glaube ich nicht.
37:13Also, das wäre ja absolut dumm.
37:15Nein, nein, nein, nein, wer sowas schreibt, der ist gerissen.
37:18Mhm.
37:19Okay.
37:20Okay.
37:21Ja.
37:22Also, vielleicht steckt da doch ein großes Geheimnis dahinter.
37:25Meinst du wirklich?
37:26Ja.
37:27Ja.
37:28Okay.
37:29Ja.
37:30Also, vielleicht steckt da doch ein großes Geheimnis dahinter.
37:32Meinst du wirklich?
37:33Ja.
37:34Okay.
37:35Also, vielleicht steckt da doch ein großes Geheimnis dahinter.
37:40Meinst du wirklich?
37:41Ja.
37:42Okay.
37:43Also.
37:44Dein Risotto war unnötig.
37:45Ja.
37:46Okay.
37:47Also.
37:48Dein Risotto war unnötig.
37:53Dein Risotto war unfassbar gut und so cremig.
37:57Cremig kann ich.
37:58Das hast du bestimmt nicht zum ersten Mal gehört.
38:01Das kennst du wahrscheinlich alles von deinen unzähligen Verflossenen.
38:07Womit haben denn deine Verflossenen dich so verzückt?
38:10Das willst du gar nicht wissen.
38:14Wir müssen unbedingt mal ins Burgund reisen.
38:16Ich kenn da fantastische Restaurants, Feinkostläden, Weingüter.
38:21Aber ich buche die Hotels.
38:23Klar.
38:24Du bist die Frau vom Fach.
38:26Ich möchte nicht in den gleichen Betten schlafen, in denen du dich schon mit anderen
38:29vergnügt hast.
38:30Frau Gerke, die Journalistin, hat sich hier gerade noch mal gemeldet.
38:43Sie will sich mit mir treffen.
38:44Auf ihrer Suite.
38:46Ja, dann geh doch.
38:47Wir sind ja hier fertig.
38:48Du hast nichts dagegen?
38:49Warum sollte ich?
38:50Ist doch nichts Festes zwischen uns.
38:51Okay.
38:52Wie sehe ich aus?
38:53Gut.
38:54Gut.
38:55Kräumst du dann später die Gläser noch weg und machst das Licht aus?
38:56Schönen Abend noch.
38:57Also das ist doch unfassbar.
38:58Dieser Mistkerl.
38:59Ah!
39:00Ah!
39:01Nein!
39:02Nein!
39:03How does it look like?
39:05Good.
39:06Do you want to go away the glass?
39:09Good evening.
39:20This is incredible!
39:23This is a crazy thing!
39:29No!
39:31Findest du das lustig?
39:33Nicht zu provozieren, ja klar.
39:35Dann war die SMS gar nicht von so einer blöden...
39:38Nee, unser Fleischlieferant kommt morgen eine halbe Stunde später.
39:42Hast du wirklich gedacht, dass ich dich hier sitzen lasse?
39:44Natürlich nicht.
40:01Hey.
40:11Ist da alle Zeitungen losgewogen?
40:12Ja, sind alle weg.
40:15Ist doch erstaunlich, wie viele Leute um diese Uhrzeit in ihren Lauben sind.
40:19Ich glaube, Herr Lüder hat aber auch ordentlich die Werbetrommel gerührt.
40:22Und viele wollten sich von ihm verabschieden.
40:24Wieso packst denn du? Du kannst doch jetzt hierbleiben.
40:27Ich weiß. Aber ehrlich gesagt...
40:30Vermisst du das warme Badezimmer?
40:32Ja, das auch.
40:34Aber vor allem vermisse ich Gesellschaft. Svenja, die Kinder.
40:38Und ich vermisse dich.
40:42Jetzt kann ich wirklich guten Gewissens abreißen.
40:45Und haben Sie noch wen getroffen?
40:47Ja.
40:48Unsere Zeitung hat Ihnen richtig gut gefallen.
40:51Aber besonders freut mich, dass meine Botschaft bei Ihnen angekommen ist.
40:56Ja, das ist toll.
40:57Und Schulze, haben Sie ihn gesehen?
41:01Ja.
41:02Er hat gerade sein Blättchen verteilt.
41:06Ich hätte gerne sein Gesicht gesehen, als er gemerkt hat, dass wir ihm zuvor gekommen sind.
41:10Ich weiß, Schadenfreude ist nicht gut fürs Karma.
41:13Aber dieses Gesicht, das war ein fantastisches Abschiedsgeschenk.
41:19Ich glaube, das Karma hat in diesem Fall ein Nachsehen.
41:22Aber das Beste habe ich Ihnen noch gar nicht erzählt.
41:25Drei Lauben weiter ist eine junge Journalistin mit ihrer Familie eingezogen.
41:30Und sie will in Zukunft unsere Zeitung betreuen.
41:34Das ist großartig.
41:36Und ich hoffe wirklich, dass Paragrafen Schulze beim nächsten Mal nicht mehr zum Vorstandsvorsitzenden gewählt wird.
41:41Davon gehe ich doch mal aus.
41:42Und selbst wenn, ja, lassen Sie sich das Leben in der Laube nicht vermiesen.
41:51Tun wir nicht.
41:53Danke nochmal, dass Sie uns den kleinen Schubs gegeben haben.
41:56Ah, nicht lieber als das?
41:57Hm.
42:13Sitzt du immer noch?
42:14Oder schon wieder an deinem Buchstabensalat?
42:16Das lässt mir einfach keine Ruhe.
42:17Herr Lüder hat mir von alten Handschriften erzählt, die mir entschlüsselt wurden.
42:22Ist doch spannend, oder?
42:23Herr Lüder hat einfach eine blühende Fantasie.
42:25Ja, das stimmt.
42:27Aber fragst du dich nicht auch, wer das geschrieben hat und warum?
42:30Du, vielleicht haben ein paar Kinder einen Detektivclub gegründet.
42:34Ja?
42:35Das habe ich mit Basti und Boris früher auch mal.
42:38Das waren keine Kinder.
42:40Hä?
42:41Sagst du das, weil du es nicht rausbekommst?
42:44Sagst du das, weil es für dich ein Knacks wäre, das rauszukriegen?
42:48Okay, sag mal her.
42:56Das, das H, das kommt ziemlich oft vor.
43:00Was ist, wenn das ein E ist?
43:03H gleich E.
43:07Und das D.
43:11Vielleicht steht das D für A.
43:14Ja, aber dann wäre das hier ja beides hintereinander, wäre ja dann ein E.
43:19E?
43:22Okay, aber wenn das wirklich ein Schatz ist,
43:26dann machen wir halbe halbe.
43:29Gut.
43:31Hä?
43:43Bitte sehr.
43:44Einen Milchkaffee mit einem Hauch Zimt.
43:58So wie du ihn magst.
44:02Ist er so wie du ihn magst?
44:04Ein Traum.
44:06Nur, dass es nicht wieder zu Missverständnissen zwischen uns kommt.
44:09Ja, ich war etwas überempfindlich.
44:14Wie kam's? Ich mein, sonst versteckst du deine Gefühle doch eher und behältst die Kontrolle.
44:19Ja, und die verliere ich nicht gern.
44:23Ich fand dich ja sehr süß.
44:25Ich frag mich nur, woher der Anflug gestern kam.
44:30Der Anflug von was?
44:32Deine Eifersucht.
44:33Ach, ich bin doch nicht eifersüchtig.
44:37Mein Ego geht manchmal mit mir durch und das ist alles.
44:41Okay.
44:43Was wünscht sich dein Ego gerade jetzt?
44:45In diesem Moment?
44:46Dass es genau so mit uns weitergeht.
44:48Nur du und ich ohne Kompromisse.
44:49Das ist doch eher so eine Doku wahrscheinlich.
44:50Ja, naja, sicher.
44:52Herr Lüder, ist das jetzt eigentlich ein Film oder eine Doku, die über Sie gemacht wird?
45:04Inzwischen überlegt Ike sogar einen fiktionalen Film über mich zu machen.
45:09Ach, was?
45:10Na, siehst du?
45:11Na, da sind wir mal gespannt, ne?
45:12Also zur Premiere werden wir auf jeden Fall eingeladen.
45:14Ehrensache, Frau Dr. Berger.
45:15Na, bei dem ganzen Stress, da haben Sie ja keine Zeit mehr, uns zu vermissen.
45:19Und trotzdem werden wir Sie auf dem Laufenden halten, das haben Sie jetzt davon.
45:22Ja, vielleicht gibt's ja von unserer Lauben-Zeitung bald eine Online-Ausgabe.
45:26Hauptsache, es gibt wieder eine freie Zeitung, die nicht von Paragrafen Schulze oder irgendjemanden zensiert wird.
45:32Dafür sorgen wir, versprochen.
45:33Hallo.
45:36Herr Lüder, sollen wir Ihnen ein Taxi rufen?
45:39Ah, danke, das ist schon erledigt.
45:41Herr Lüder!
45:42Ja?
45:43Ach!
45:44Oh, was ist das denn?
45:46Ach!
45:48Gut, dass ich Sie noch erwischt habe.
45:50Da war so ein Zettel an Ihrem Gartentürchen, ja.
45:53Sie haben gewonnen, Respekt, leben Sie wohl, Ihr bester Feind, Horst Schulze.
46:01Oh!
46:03Alles, was ein Anfang hat, hat auch ein Ende.
46:12Nichts ist für immer, außer Veränderung.
46:17Wow!
46:20Kein großer Bahnhof mehr.
46:23In Hamburg sagt man...
46:25Tschüss!
46:28Und wenn Sie das Rätsel gelöst haben, dann rufen Sie mich an.
46:34Ja, klar.
46:36Also, tschüss!
46:38Tschüss!
46:43Ach, du alte Hupe!
46:47Ach!
46:58Ach!
46:59Schmeiß mal die Musik an!
47:07Tschüss!
47:08Alles Gute!
47:16Chau, Schmutz!
47:21Tschüss, Schmutz!
47:33Wir haben und führen von Herd einem auf den Sternen auf alles.
47:38breakthrough!
47:39guitar solo
48:09Das Maya-Moon-Concept gestern muss ja mega gewesen sein.
48:21Es wäre doch voll irre, wenn Sie nach Lüneburg kommen.
48:23Das wäre eine sehr gute PR, nicht wahr, Herr Böttcher?
48:26Kirchenschatz, das wäre so toll.
48:27Meine ganzen finanziellen Probleme wären gelöst.
48:29Ich könnte den Abwasseranschluss machen.
48:31Das kriegen wir so irgendwie hin.
48:32Frau Moon hat tatsächlich vor, heute als Gast eine Nacht bei uns abzusteigen.
48:36Und Frau Bergmann hat natürlich recht, dass das Ganze top secret behandelt werden soll.
48:40Das macht Elias, das tut mir wirklich sehr leid.
48:43Ich möchte nur, dass du weißt, egal wann und wo du Unterstützung brauchst, ich bin für dich da.
48:49Die haben die Räume verwechselt.
48:51Das Schlafzimmer ist jetzt kieselgrau und der kleine Salon lichtgrau.
48:54Ich bin mir 100% sicher, dass ich den Malern die überarbeiteten Pläne gegeben habe.
48:59Findest du auch, dass Bella sich echt stark verändert hat?
49:01Ich habe das Gefühl, dass das so aufgesetzt ist.
49:06Ich habe das Gefühl, dass das so aufgesetzt ist.