Lange Sperren in der Bundesliga: Es kommen Paolo Guerreros Flaschenwurf, David Abrahams Aktion gegen Christian Streich oder Uli Steins Faustschlag in den Sinn. Alles Aktionen, die mit Fairness nichts zu tun hatten und trotzdem: Alle Sperren waren kürzer als die von Hakan Calhanoglu.
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SportTranskript
00:00Wisst ihr noch, als Cialanolo für vier Monate gesperrt wurde? Lange Sperren in der Bundesliga.
00:07Es kommen Paolo Guerreros Flaschenwurf, David Abrahams Aktion gegen Christian Streich oder
00:12Uli Steins Faustschlag in den Sinn. Alles Aktionen, die mit Fairness nichts zu tun hatten. Und
00:17trotzdem, alle Sperren waren kürzer als die von Hakan Cialanolo. Kurios, zum Zeitpunkt von Cialanolos
00:23Sperre war sein Vergehen bereits sechs Jahre her. Doch was war passiert? Wir springen ins Jahr 2011.
00:29Ein 17-jähriger Cialanolo unterschreibt als Spieler des KSC einen Vertrag mit Trabzenspor,
00:34wohin er wechseln möchte. Das Problem? Der Offensivspieler verlängert dann doch bei Karlsruhe
00:39und verlässt den Verein erst im Jahre 2013 endgültig. Aber nicht in die Türkei, sondern
00:44nach Hamburg. Das enttäuschte Trabzenspor klagte. Die FIFA und der internationale Sportgerichthof
00:49waren sich nach jahrelangem Prozess einig. Vertragsbruch. Im Jahre 2017 wird der Türke
00:54dann tatsächlich für vier Monate gesperrt. Es ist die drittlängste Sperre der Bundesliga-Geschichte.
00:59Darunter leiden mussten aber weder der KSC noch der HSV, sondern Cialanolos damaliger
01:04Verein Bayer Leverkusen.