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Nachrichten des Tages | 25. März - Abendausgabe

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Transkript
00:00Die Verhandlungsrunde der USA mit Russland zu einem Waffenstillstand in der Ukraine ist zunächst beendet, die Gespräche sollen fortgesetzt werden.
00:10In der Türkei steigt die Anzahl der Demonstranten gegen die Inhaftierung des Istanbuler Bürgermeisters Ekrem İmamoğlu.
00:21Einen Tag nachdem sie mit Beamten aus Kiew gesprochen hatten, trafen sich die US-Unterhändler mit russischen Vertretern.
00:27Thema natürlich ein Waffenstillstand in der Ukraine.
00:31Vergangene Woche wurde im Prinzip eine vorübergehende 30-tägige Waffenruhe vereinbart, aber die Angriffe setzen sich bis dato fort.
00:40Offenbar besteht Uneinigkeit über die Frage, welche Ziele für Angriffe tabu sind.
00:45Das Weiße Haus sagte, die Waffenruhe habe Energie und Infrastruktur betroffen.
00:50Der Kreml sprach eher von Energieinfrastruktur.
00:53Es wird erwartet, dass die USA in ihrer Vermittlerrolle Einzelheiten des Waffenstillstands klären und Maßnahmen zur Gewährleistung eines separaten Waffenstillstands im Schwarzen Meer aushandeln.
01:04Der russische Senator und Ex-Diplomat Grigory Karasin sagte nach den USA-Gesprächen, dass bei zukünftigen Verhandlungen die Vereinten Nationen und einzelne Länder eingebunden werden sollten.
01:15Welche das sein sollen, wurde noch nicht festgelegt.
01:22Aufgrund von Krisen wie dem Krieg in der Ukraine oder den US-Zöllen auf europäische Produkte fordern die Europäer von der EU mehr Investitionen in Verteidigung und Sicherheit im kommenden Jahr.
01:39Globale Herausforderungen nehmen zu.
01:42Die EU-Bürgerinnen und Bürger wünschen sich mehr Wettbewerbsfähigkeit und die Stärkung von Wirtschaft und Industrie.
01:48Besonders die jüngeren Generationen vertreten diese Ansichten.
01:53Die Wirtschaft ankurbeln, um die Position der EU in der Welt zu stärken, für die meisten hat das Vorrang.
01:5932% der Befragten sehen darin Europas Hauptaufgabe.
02:04Dagegen fallen Ernährungssicherheit und Landwirtschaft sowie Klimaschutz und die Verringerung von Emissionen um 5 bzw. 6 Punkte.
02:12Auch der Ausbau von EU-Werten wie Demokratie und Menschenrechte ist um 2% gesunken.
02:19Die Nachfrage nach Bildung und Forschung ist leicht gestiegen.
02:23Diese Ergebnisse des Eurobarometers hat das Europäische Parlament am Dienstag vorgestellt.
02:42Die Europäischen Bürger fordern das Parlament auch auf,
02:46die Lebenshaltungskosten und die Situation auf dem Arbeitsmarkt zu berücksichtigen.
02:51Der Großteil der Befragten ist der Auffassung, dass sich ihr Lebensstandard in den kommenden Jahren
02:56weder zum besseren noch zum schlechteren verändern wird.
03:00Die EU-Bürgerinnen und Bürger wünschen sich mehr Wettbewerbsfähigkeit und die Stärkung von Wirtschaft und Industrie.
03:06Besonders die jüngeren Generationen vertreten diese Ansichten.
03:107,7% mehr Befragte als 2024 gaben an, dass sie glauben, dass sich ihr Lebensstandard eher verschlechtern wird.
03:21Mehr denn je schätzen die Bürger jedoch die Zugehörigkeit zur Europäischen Union.
03:27Dieses Ergebnis ist mit 24% so hoch wie seit 1983 nicht mehr.
03:33Seit der Verhaftung des Istanbuler Bürgermeisters Ekrem İmamoğlu
03:38vor knapp einer Woche gehen Millionen Menschen in der Türkei gegen die Regierung von Präsident Recep Tayyip Erdogan auf die Straße.
03:45Die Demonstranten sehen in der Festnahme einen klar politisch motivierten Schachzug Erdogans,
03:50um seinen größten Konkurrenten aus dem Weg zu schaffen.
03:53Sie fordern den Präsidenten zum Rücktritt auf.
03:56Erdogan selbst nimmt die Proteste unterdessen eine Bewegung der Gewalt.
04:03Ich wiederhole es heute.
04:05Vergesst jetzt die Provokationen, die unseren Bürgerinnen und Bürgern beschleunigen.
04:12Wenn ihr die Gefahr habt, erzählt die Verbrechen, die Verbrechen, die Verbrechen.
04:22Die Demonstrationen gelten als die größten in der Türkei seit mehr als einem Jahrzehnt.
04:27In der Hauptstadt Ankara haben die Behörden das Versammlungsverbot bis zum 1. April verlängert.
04:32Die Polizei ist angewiesen hart gegen die Protestierenden vorzugehen.
04:36Immer wieder kommt es zu gewaltsamen Zusammenstößen.
04:39Imamoglu wurde unterdessen trotz seiner Inhaftierung als Spitzenkandidat der Oppositionspartei nominiert.
04:45Luftschutzsirenen über Jerusalem.
04:48Das israelische Militär hat am Montag eine Langstreckenrakete über der Stadt abgefangen.
04:53Örtliche Beamte erklärten, sie vermuten hinter dem Angriff eine Rakete von den Houthirebellen im Jemen.
04:57In den letzten Tagen wurden aus dieser Region mehrere Langstreckenraketen abgefeuert.
05:02Die Houthis haben sich bislang nicht dazu bekannt.
05:05Die EU-Außenbeauftragte Kaya Kalas besuchte gerade den palästinensischen Ministerpräsidenten Mohammed Mustafa im Westjordanland, als der Anschlag vereitelt werden konnte.
05:28In der vergangenen Woche hat das israelische Militär seine Luft- und Bodenoperationen in Gaza nach 42 Tagen wieder aufgenommen.
05:35Die Hamas wollte sofort mit Verhandlungen über die zweite Phase des Waffenstillstands beginnen.
05:40Israel hingegen wollte, dass vor weiteren Verhandlungen mehr Geiseln freikommen.
05:45Es gab bisher keine Einigung.
05:47Bei strömendem Regen begann die Oppositionspartei TISA mit ihrer Kampagne Stimme des Volkes, in der sie die ungarischen Bürger um ihre Meinung zu insgesamt 13 Fragen bittet.
05:57Die TISA-Partei von Peter Magyar ist die derzeit populärste Opposition zur Orbán-Zvidesz-Partei, eine spannende Konstellation vor dem Hintergrund der Parlamentswahlen im kommenden Jahr.
06:07Die Bürgerumfrage dreht sich um innenpolitische Themen und um außenpolitische, wie die Mitgliedschaft Ungarns in der EU und der NATO und die EU-Mitgliedschaft der Ukraine.
06:17Oppositionsführer Peter Magyar zu den Unterschieden seiner Kampagne zu den nationalen Umfragen der Regierung.
06:37Auch die ungarische Regierung führt eine Meinungsumfrage durch. Einziges Thema, die Mitgliedschaft der Ukraine in der Europäischen Union.
07:08Die Regierungspartei als auch die TISA beschuldigen sich gegenseitig die Befragung zum Aufbau einer Wählerdatenbank zu nutzen.
07:15Der Fragebogen der Stimme des Volkes kann bis zum 11. April persönlich und online ausgefüllt werden. Ein Termin für Orbans nationale Konsultation steht noch nicht fest.
07:25Während im weitgehend autonomen Grönland die Forderungen nach einer vollständigen Unabhängigkeit von Dänemark lauter werden, wollen die grönländischen Inuit ihre kulturelle Identität zurück.
07:39Zur Zeit der Kolonialherrschaft verfolgte Dänemark eine Assimilationspolitik, verbot die Sprache der Inuit und führte Zwangssterilisationen durch.
07:49Traumatische Erinnerungen, die die Grönländer verbittert haben. Schon seit den 60er Jahren fordern Grönlands Inuit mehr Freiheit.
07:58Grönland erlangte 1979 Autonomie, die 2009 ausgeweitet wurde. Die Bevölkerung besteht zu 90 Prozent aus Inuit.
08:07Die Mehrheit der Grönländer sind Protestanten. Ein Glaube, der vor über 300 Jahren von dänischen Missionaren eingeführt wurde.
08:15Die Bevölkerung besteht zu 90 Prozent aus Inuit. Die Mehrheit der Grönländer sind Protestanten. Ein Glaube, der vor über 300 Jahren von dänischen Missionaren eingeführt wurde.
08:45Seit US-Präsident Donald Trump Ansprüche auf Grönland erhoben hat, ist das weltweite Interesse an der an Bodenschätzen reichen Insel gewachsen. Viele können deswegen nun offener über Missstände sprechen.
09:16Gleichzeitig erlebt Grönland eine Auswanderungswelle. Jedes Jahr verlassen 300 bis 400 Menschen mehr das Land als Einwandern. Die Bevölkerung wird so bis 2040 von 57.000 auf unter 50.000 sinken.
09:32Noch ist unklar, ob die Unabhängigkeit oder der wachsende Stolz der Inuit diese Entwicklung umkehren könnte.
09:38Rund 500 Menschen haben sich in einer Kirche im belgischen Molenbeek versammelt, um Iftar zu feiern. Iftar ist das Abendessen nach dem Fastenbrechen während des Ramadan im Islam.
09:54Eingeladen war die ganze Nachbarschaft. Molenbeek vereint 140 Nationalitäten.
09:59Das gemeinsame Fastenbrechen ist Teil der Bewerbung um den Titel Kulturhauptstadt Europas 2030. Molenbeek hofft, sein Image neu zu definieren und sich durch die Stärke seiner kulturellen Vielfalt zu profilieren.
10:29Es gibt zwei verschiedene Kulturen, die sich neu entwickeln. Auch wenn wir unterschiedlich sind, teilen wir die selben Träume.
10:39Im März wird nicht nur der Ramadan gefeiert, sondern auch der Fastenbrechen.
10:44Es ist ein sehr wichtiges Symbol hier in Molenbeek, weil nach dem, was vor 15 Jahren passiert ist, mit dem Symbol der Gewalt, der Terror und so weiter, haben wir jetzt ein Message der Resilienz,
10:59eine Zukunft zusammenzubauen, nicht nur für Molenbeek, sondern auch für Brüssel und Europa.
11:05Im März wird nicht nur der Ramadan gefeiert, sondern auch die Fastenzeit für die Christen und Purim für die Juden.
11:13Beim Iftar am Sonntag waren daher Menschen aller Altersgruppen und Hintergründe willkommen.
11:19Wir feiern einen Iftar in einer Kirche, die ein Symbol der Vielfalt, Inklusion und Multikulturalismus ist, der hier in Molenbeek sehr präsent ist.
11:30Molenbeek tritt in der letzten Runde um den Titel Kulturhauptstadt Europas 2030 gegen die belgischen Städte Leuphen und Namur an. Der Gewinner wird im September bekannt gegeben.