• vor 4 Minuten
Ukrainische Truppen haben mittels Drohnen und Himars-Raketen mehrere russische Grad-Raketenwerfer attackiert und zerstört. Gleichzeitig eskaliert Russland seine Angriffe auf zivile und kritische Infrastrukturen rund um Odesa. Kiew reagiert mit Langstrecken-Attacken auf russische Öl-Anlagen und Militärstützpunkte.

00:00 Die aktuelle Lage im Ukraine-Krieg
00:28 Putin terrorisiert Küstenstadt
01:42 Russen lügen über Pipeline-Explosion
03:01 Ukraine bleibt in Belgorod aktiv
04:15 FPV-Drohnen vernichten Minenwerfer
06:15 Russen durch Schützengraben gejagt
08:50 Kaum Bewegung an der Front
10:06 Drohnen zerstören BM-21 Grad-Werfer
11:32 Glasfaser-Drohne trifft Munitionstransport
13:15 Ukrainer setzen Uralt-Mörser ein
15:16 Schwere Artillerie trifft Russenversteck
17:14 HIMARS zerstört Mehrfachraketenwerfer
18:22 Russen bombardieren Stadtzentrum
20:45 Ukraine bekämpft russische Luftaufklärung
22:20 Die aktuelle Lage im Ukraine-Krieg

Quelle: BILD
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Transkript
00:00Mehr als 36 Monate führt Russland Krieg gegen die Ukraine und wir wollen uns auch
00:07heute die militärische Lage im Land ansehen.
00:09Mein Name ist Jörn Röpke und Sie sehen das BILD-Lagezentrum.
00:13Und wir beginnen mit Bildern von letzter Nacht.
00:18Russland hat erneut die ukrainische Millionen- und Hafenstadt Odessa angegriffen und das
00:22mit zahlreichen Kamikaze-Drohnen.
00:24Wir schauen uns Aufnahmen aus Odessa an, die den absoluten Horror zeigen und zwar hier
00:28von Passanten, die einfach zu der Zeit noch unterwegs waren.
00:31Wir sehen jetzt gleich verschiedene Drohnen-Einschläge hier.
00:34Gleich am Anfang des Videos ein erster Einschlag direkt neben den Leuten in ihrem Auto, die
00:38jetzt gleich versuchen, mit dem Auto in die andere Richtung zu flüchten, also sich zu
00:42entfernen.
00:43Aber fahren hier direkt in die nächste Explosion hinein, wenden dann erneut, um wieder wegzukommen
00:47von der neuen Explosion.
00:48Und wir sehen allerdings, dass direkt vor ihnen jetzt gleich eine dritte Geran-2-Kamikaze-Drohne
00:53einschlägt und ebenfalls sie nur um wenige Meter verfehlt.
00:56Das Ganze, während wir jetzt gleich die Folgen dieser nächtlichen Terrorangriffe sehen,
01:01ist wohl die Folge einer neuen Strategie der russischen Drohnen.
01:05So wurde zumindest unter ukrainischen Experten das Ganze besprochen.
01:09Angeblich fliegen diese Geran-2-Drohnen nicht mehr nacheinander in Richtung Odessa, sondern
01:14sammeln sich über dem Schwarzen Meer in etwa 2000 Meter Höhe einige Kilometer vor der
01:19Küste und fliegen dann alle gemeinsam in Richtung Odessa, um eben die Stadt anzugreifen.
01:24Und wir sehen einmal mehr, es wurden verschiedene Infrastrukturen getroffen, allerdings auch,
01:28wie wir gerade eben gesehen haben, ein Supermarkt war eines der Ziele der russischen Drohnen.
01:33Und weil die eben alle auf einmal kommen, wir haben das eben gesehen, innerhalb von 20 Sekunden,
01:36etwa drei Einschläge, ist es für die ukrainische Flugabwehr immer schwieriger, diese Drohnen
01:40abzufangen.
01:41Aber nicht nur in Odessa hat Russland letzte Nacht zugeschlagen, wir schauen uns neue Aufnahmen
01:45an aus Kursk, aus Sucha.
01:46Und hier haben wir offenbar eine False Flag Attack der russischen Armee.
01:51Wir sehen hier ein massives Feuer und zwar bei der Pumpstation der Druzhba-Pipeline,
01:56die hier lang fließt und dieses Feuer ist direkt in der Nähe der Grenze.
02:01Auf der rechten Seite sehen wir jetzt hier das Feuer, auf der linken Seite sehen wir
02:04auch teilweise gleich den Grenzübergang und dieses Gebiet ist noch unter ukrainischer
02:08Kontrolle.
02:09Das heißt, wir haben es hier mit einem Gebiet zu tun, wo die Ukrainer sich hin zurückgezogen
02:13haben, was noch in Kursk ist, kurz vor der Grenze zu Sumi.
02:16Und dieses Gebiet wurde in der letzten Nacht erneut von russischer Artillerie angegriffen.
02:21Die Russen ihrerseits behaupten, die Ukrainer hätten das gemacht.
02:24Eine merkwürdige Lüge auf jeden Fall, denn die Russen haben ja schon zuvor diese Pumpstation
02:30immer wieder angegriffen und jetzt halten die Ukrainer dieses Gebiet noch.
02:33Das heißt, die Ukrainer hätten überhaupt kein Interesse daran, sich hier selbst zu
02:36bombardieren.
02:37Die ist auch, wir haben es gerade gesehen, direkt neben der Straße angelegt, diese Pumpstation.
02:41Insofern spricht das russische Außenministerium heute vom, Zitat, terroristischen Abschaum
02:48der Ukrainer, die das hier gemacht hätten.
02:50Und ja, bittet Präsident Trump, hier einzuschreiten und die Ukrainer davon abzuhalten, die russische
02:55Infrastruktur zu zerstören.
02:56Allerdings, wer muss das Ganze eben anschauen und das gucken wir uns noch einmal an auf
03:00der Karte, dann ist es eben im ukrainisch kontrollierten Gebiet.
03:03Das heißt, die Russen werfen den Ukrainern vor, sich selbst zu bombardieren, was natürlich
03:07völliger Quatsch ist.
03:08Wir schauen uns das Ganze auf der Karte an.
03:10Wie gesagt, in Sucha ist ja mittlerweile die russische Armee eingerückt.
03:14Hier Sucha.
03:15Allerdings, was wir gerade gesehen haben, die Aufnahmen stammen von hier, das heißt direkt
03:18von der Grenze neben der Straße in Richtung Junakivka.
03:21Und diese Aufnahmen, wie gesagt, aus noch ukrainisch gehaltenem Gebiet innerhalb Russlands
03:27und insofern höchstwahrscheinlich eine Fortschlagattack der russischen Armee, um eben die Ukrainer
03:31zu beschuldigen, die Waffenruhe beim Thema Energie zu brechen.
03:35Wir bleiben noch auf dieser gleichen Karte, gehen etwas weiter nach Süden und haben hier
03:39die Situation, dass rund um Demidovka die Ukraine offenbar, trotzdem sie am Anfang sehr
03:45viele Fahrzeuge zwischen 10 und 20 verloren hat, trotzdem weiter versucht hierauf vorzurücken
03:48auf dieses Dorf.
03:49Und die Russen versuchen das zu verhindern, indem sie von etwas weiter entfernt, nämlich
03:54aus dieser Region mit sogenannter Fernverminung dieses Gebiet versuchen zu verminen.
04:00Und Fernverminung, das schauen wir uns jetzt an, das sind so eine Art LKW, die allerdings
04:04keine Raketen abschießen, sondern eben ganz besondere Munition abschießen, wo eben viele
04:08hundert Minen verschossen werden, die dann auf dem Boden liegen bleiben und dann für
04:12ukrainische Fahrzeuge eben zu Falle werden sollen.
04:14Wir schauen uns die Aufnahmen dazu einmal an und sehen, dass eines dieser Geräte,
04:20nämlich vom Typ Semle-Delije, so heißen die Semle-Delije, dass eines dieser Geräte
04:26hier aufgespürt wurde von der ukrainischen Drohneinheit Madyar, einer der besten FPV-Drohneinheiten.
04:32Und wir sehen jetzt hier also auf der linken Seite, das ist das Fahrzeug und da rechts
04:35nochmal dargestellt, so sieht das also in der, ja in der, quasi in der russischen Perspektive
04:40aus.
04:41Und dieses Fahrzeug hat eben, sehen wir jetzt gleich, verschießt jetzt gleich die Minen
04:45in Richtung Demidovka, also in Richtung des Dorfes, auf das die Ukrainer weiter vorrücken
04:50und die ukrainische Armee versucht jetzt eben dieses Teil zu zerstören.
04:55Wir sehen jetzt auch nochmal das gesamte Gebiet, das heißt wir befinden uns hier in Belgorod,
04:59im Gebiet Belgorod, in der Nähe der ukrainischen Grenze.
05:01Ungefähr 15 Kilometer weit schießt dieses System vom Typ Semle-Delije, allerdings sind
05:09das jetzt die letzten Schüsse, die es abgibt, denn wir sehen jetzt gleich, dass die Ukrainer,
05:12nachdem sie es eben gesichtet haben, jetzt auch angreifen mit Kamikaze-Drohnen und versuchen
05:17dann zumindest dieses Fernvermehnungssystem hier zu zerstören in Belgorod.
05:22Wir lassen den ersten Anflug nochmal laufen, es sind mehrere Anflüge, die die Ukrainer
05:26eben fahren.
05:27Wir sehen jetzt gleich, dass eben aus verschiedenen Perspektiven immer wieder neue Drohnen sich
05:32reinstürzen in dieses, in dieses System und während wir am Anfang jetzt noch nicht viel
05:37sehen zum Thema Auswirkungen, jetzt sehen wir jetzt nochmal, dass also die Perspektive
05:40von hinten oben, kommt jetzt gerade dieser Angriff, haben wir gleich Bilder vom nächsten
05:44Morgen offenbar, die uns zeigen, wie völlig zerstört dieses Semle-Delije-System hier
05:51mittlerweile ist.
05:52Wir lassen das nochmal ganz kurz laufen, um eben auch zu sehen, die Ukrainer belegen,
05:55dass sie das auch getroffen haben.
05:57Es ist jetzt nur noch diese, hier sehen wir es, dieses Trümmerfeld, was hier existiert,
06:01rund um den KAMAZ-Lkw, auf dem das aufgebaut ist und insofern haben die Ukrainer hier
06:07eine Gefahr für ihre vorrückenden Truppen oder zumindest immer noch im Grenzgebiet zwischen
06:11Sumi und Belgorod kämpfenden Truppen beseitigt.
06:14Von Belgorod im Westen Russlands gehen wir nach Donetsk in den Osten der Ukraine.
06:18Auch hier haben wir neue Aufnahmen, die uns zeigen, wie die ukrainische Armee bei Pokrovsk,
06:23bei dieser Großstadt, die sie weiterhin verteidigt, versucht vorzugehen und wie sie versucht,
06:26die Russen langsam aber sicher aus einigen der Dörfer rund um die Stadt zurückzutreiben.
06:31Wir schauen uns die Aufnahmen einmal an und das Interessante ist, dass dazu eben Informationen
06:36veröffentlicht wurden eines ukrainischen Soldaten, der sagt, so gehen wir normalerweise
06:39vor.
06:40So ist unser normales Vorgehen unserer Infanterie und zwar in absolut enger Koordination eben
06:45mit den Drohnen.
06:46Was wir hier sehen, ist ein Grabensystem in der Nähe von Pokrovsk, wie gesagt im Ort
06:49Kotlyne und wir sehen das hier, diesen großen Bunker, das wird von den Ukrainern die Festung
06:54genannt und in dieser Festung befinden sich aktuell ja zwischen drei und fünf russische
06:59Soldaten, die man hier nur sehr schwer angreifen kann, weil man eben teilweise auch ja keine
07:02schweren Waffen hat.
07:03Wir sehen hier einen der Soldaten, der steht daneben und was jetzt passiert ist, dass die
07:08Drohneinheiten eben sehr gezielt angreifen, diese sogenannte Festung, während ihre eigenen
07:13Soldaten, die ukrainischen Soldaten, nur wenige Meter entfernt in diesem Graben sind und eben
07:17darauf hoffen, dass die numerische Überlegenheit der Russen, jetzt sehen wir es gleich, eben
07:21dezimiert wird durch diese Drohnen, diese Kamikaze-Drohnen hier eingesetzt, die hier
07:25eingesetzt werden.
07:26Wir sehen jetzt wie gesagt nochmal die Situation, hier also ein absolut gezielter Treffer auf
07:30einen der russischen Soldaten und was wir jetzt gleich sehen ist, dass von rechts sich
07:34ein ukrainischer Soldat nähert und der soll das überprüfen, so sagen das die Soldaten,
07:38die das Material veröffentlicht haben, der soll also nicht selber aktiv werden, nicht
07:41selber jetzt hier die Russen angreifen, sondern überprüfen, wie der Zustand der russischen
07:45Soldaten in dieser sogenannten Festung ist.
07:47Das heißt, der schaut jetzt nur ganz vorsichtig, was ist hier los, sind sämtliche Soldaten
07:51getötet worden, gibt es noch welche, die dort Widerstand leisten, er selbst, weil er
07:54eben auch alleine ist, wir sehen es hier, ist nicht in der Lage, diese noch mehreren
07:58russischen Soldaten hier anzugreifen.
08:00Wir lassen das jetzt mal laufen und sehen, er versucht also sehr vorsichtig um die Ecke
08:03zu schauen, er geht dort nicht direkt ran, geht nicht direkt an den Bunker ran und jetzt
08:07haben wir gleich einen Schnitt und wir sehen, dass Soldaten der russischen Armee sich aus
08:11diesem ja brennenden oder zumindest rauchenden Bunker eben entfernen und dann zu einem nächsten
08:16Bunker versuchen sich zu bewegen.
08:18Wir können das nochmal kurz anhalten an dieser Stelle, nochmal kurz um den Überblick zu
08:21kriegen, das also die Festung von eben gerade und hier laufen jetzt die russischen Soldaten
08:26zum nächsten Bunker, weil der da natürlich sehr ausgesetzt ist in Angriffen und wir sehen
08:31das gleich kurz bevor sie den nächsten Bunker erreichen, ist eine weitere Kamikaze Drohne,
08:34zwei Soldaten, jetzt sehen wir sie, eine weitere Kamikaze Drohne da und versucht eben genau
08:39in dem Moment oder am besten noch bevor sie den nächsten Bunker erreichen hier direkt
08:43zuzuschlagen, damit die Russen nicht sich wieder verstecken und verbarrikadieren können
08:46und dann natürlich mit ihren Funkgeräten dementsprechend auch Verstärkung rufen können.
08:50Wir schauen uns das Ganze auf der Karte an, sehen eben wie unfassbar schwierig es ist
08:54für die ukrainische Armee hier vorzurücken, weil eben die Russen trotzdem noch in der
08:58numerischen Überzahl ist, was die Infanterie angeht.
09:00Das ist ja das große Problem der Ukrainer, wo sie eben viel, viel weniger Soldaten haben
09:04als die Russen.
09:05Allerdings, sie haben eben diese Überlegenheit, was die Koordination angeht, was die Drohnen
09:09angeht, die eben im direkten Zusammenspiel mit den Soldaten am Boden wirken.
09:13Aufnahmen also eben gerade aus diesem Gebiet, wo es nach unseren Informationen Häuserkämpfe
09:18gibt im kleinen Dorf Kotlüne.
09:20Das heißt, es ist nicht eindeutig zu sagen, dass die Ukrainer hier weiter vorrücken,
09:23dass ganz Kotlüne befreit wird, sondern die Russen kommen immer wieder zurück in
09:26dieses Dorf, in dieses zerstörte Dorf.
09:28Die Ukrainer versuchen dann immer wieder Einzelne dieser russischen Soldaten hier zu töten.
09:31Aber wir haben es eben gesehen, sie hatten in dem Fall nur einen einzigen Soldaten, der
09:36sich das Ganze ansehen konnte, der die Koordinierung hier übernommen hat, der Drohne und insofern
09:40bleibt es ein sehr, sehr schwerer Kampf für die Ukrainer, wo wir zwar diese insgesamt
09:45vier Orte haben, die schon befreit wurden.
09:48Wir haben auch hier dieses große Orangengebiet bei Shevchenko, wo die Ukrainer weiter vorstoßen.
09:53Oder zumindest hineinstoßen in diesen Ort.
09:55Allerdings alles in allem ist es keine eindeutige Bewegung, weder in Richtung Pokrovsk und in
10:00Richtung Westen, noch in Richtung eben, dass die Ukrainer dieses Gebiet ja wirklich nachhaltig
10:04zurückerobern würden.
10:05Wir bleiben noch kurz in diesem Gebiet rund um Pokrovsk und schauen einige Kilometer weiter
10:10nach Südosten, nämlich hier in der Nähe von Ortschere Tüne.
10:14Dort haben die Russen es geschafft oder beziehungsweise haben es versucht, einen Gradraketenwerfer,
10:19also einen BM-21-Raketenwerfer, auf 20 Kilometer heran nach Pokrovsk zu bringen.
10:24Wir wissen, 20 Kilometer ist die höchste Reichweite dieser Gradraketen, deshalb fällt
10:28man natürlich, ja, so weit wie möglich entfernt bleibt man von Pokrovsk, damit man eben nicht
10:32den Drohnen ausgesetzt ist und versucht von dort eben mit diesem BM-21 die ukrainischen
10:37Stellungen zu besiegen.
10:39Allerdings einmal mehr ein großes Problem für die Russen.
10:41Hier sehen wir ihn.
10:42Das ist also ein alter Ural-Lkw, der eben diese 40 Raketen da oben theoretisch abschießen
10:46kann.
10:47Aber in der Arbeit sehen wir, wie er hier gerade schießt und sehen, wie er eben danach
10:51versucht, sich in Sicherheit zu bewegen, das heißt wegzubewegen wieder in Richtung Südosten,
10:55nachdem er geschossen hat.
10:56Allerdings die Ukrainer, wir haben es eben gesehen, haben ihn erst mit Überwachungsdrohnen
11:00erspäht.
11:01Jetzt haben wir hier den ersten Drohnen-Einschlag in das Fahrzeug, der führt dazu, dass das
11:05Fahrzeug immobilisiert wird, also stehen bleibt.
11:07Wir sehen auch schon ein erstes Feuer, was hier brennt.
11:09Allerdings der zweite Treffer ist jetzt gleich der entscheidende, wo denn dieses BM-21-System
11:14der russischen Armee, was sich sehr nah herangewagt hat, eben 20 Kilometer herangewagt hat, an
11:19Pokrovsk komplett zerstört wird von der Ukraine und somit dann auch keine Gefahr mehr für
11:24die ukrainischen Soldaten und natürlich auch für weitere tausende Zivilisten, die noch
11:28in Pokrovsk leben, weil keine Gefahr mehr für diese darstellt.
11:32Nicht nur für die russischen Soldaten in der Nähe der Front bleibt das Ganze hier
11:35absolut lebensgefährlich, sondern auch die ukrainischen Soldaten sind der immer wachsenden
11:39Zahl von Glasfaserdrohnen, und zwar auch im Gebiet Donetsk mittlerweile, ausgesetzt.
11:43Hier gibt es eben auch immer größere Verluste bei den Ukrainern aufgrund dieser Drohnen.
11:47Hier sehen wir eine der Szenen, diese Szene hier spielt sich in der Nähe von Chassifjar
11:52ab, einer weiteren umkämpften Stadt, die zur Hälfte von russischen Einheiten, zur
11:56Hälfte von ukrainischen Einheiten gehalten wird, und dieses Fahrzeug hier sollte offenbar
12:00Munition an die Front bringen.
12:02Wir sehen eine Szene, die sich 5 Kilometer entfernt von der Front abspielt, das heißt
12:06man geht so etwa davon aus, dass eben die ersten 10 Kilometer, manche sagen sogar die
12:09ersten 20 Kilometer, die absolute Todeszone sind von der Front, weil eben die russischen
12:14Glasfaserdrohnen so weit fliegen können.
12:15Und wir sehen hier, die Ukrainer versuchen einiges, um dieser Drohne zu entkommen.
12:19Sie fahren immer links und rechts an der Straße, sind eben auch extrem schnell, haben auch
12:22wenn wir es uns mal ansehen, da oben sehr sehr viele Störsender drauf, also drei verschiedene
12:26Störsender sieht man hier mindestens, zusammen zu dem Material, das transportiert wurde.
12:29Aber das Ganze hilft eben nicht, weil die russen Glasfaserdrohnen nutzen, die sind einfach
12:33nicht zu stören, es sei denn, man schneidet das Glasfaserkabel am Ende durch, aber das
12:36passiert hier nicht.
12:37Und insofern kommt es jetzt hier zu Katastrophe für die ukrainischen Soldaten.
12:40Die Drohne trifft den Pickup und wir sehen jetzt hier danach das große Feuer auf der
12:46Straße, das heißt die Ukrainer haben es nicht geschafft, entweder in Richtung Front oder
12:52von der Front wieder wegzufahren mit ihrem Fahrzeug, das ist jetzt nicht ganz klar.
12:55Auf jeden Fall, wir sehen wahrscheinlich wurde Munition transportiert, wir sehen es hat,
12:59was wir eben nicht gesehen haben, aber wahrscheinlich eine Sekundärexplosion gegeben, weshalb wir
13:02diese brennenden Trümmerteile überall außen rum sehen, das heißt auch für die ukrainische
13:06Armee bleibt es extremst gefährlich und teilweise auch sehr tödlich, sich der Front auch nur
13:10zu nähern, was die Soldaten natürlich trotzdem machen müssen, weil sie die Front erhalten
13:13und verteidigen müssen.
13:14Wir bleiben in der Region Donetsk, gehen jetzt von Chassiv Yar in den Raum Toretsk und haben
13:18hier neue Aufnahmen der 12.
13:21Spezialbrigade der ukrainischen Nationalgarde und zwar Aufnahmen, die uns eine ganz interessante
13:25Kombination zeigen, von einerseits uralter sowjetischer Waffe und andererseits neuem
13:30westlichen Fahrzeug, was geliefert wurde.
13:32Wir sehen hier ein M240 Mörser, aus Sowjetzeiten wie gesagt, also ein 240 mm Mörser, der hat
13:408 km Reichweite, ist extrem stark, hat extrem starke Explosionen, die er verursacht, aber
13:45eben sein Problem, nur 8 km Reichweite, das heißt man muss schnell damit hineinkommen
13:50in die Stellung, muss schnell schießen und muss dann wieder raus aus der Stellung, denn
13:53wir hatten es eben gerade gesagt, die russischen Kamikaze Drohnen fliegen bis zu 20 km, das
13:57heißt, wenn diese Einheit hier gesehen wird, dann ist sie auch natürlich sehr schnell
14:01im Fokus der russischen Truppen, die sie natürlich dementsprechend angreifen wollen.
14:05Wir sehen hier, dass dieser M240 Mörser in einer Stellung ist, das heißt, er wurde so
14:10halbwegs untergebracht.
14:11Wir sehen aber jetzt das Interessante, nämlich wir haben hier ein Fahrzeug aus Belgien gespendet
14:17vom Typ Iveco LMV und dieses Fahrzeug transportiert den Mörser schnell zur Front und wieder weg
14:22von der Front.
14:23Wir sehen allerdings gleich einen riesigen Nachteil dieses Riesenmörsers, der ja tonnenschwer
14:27ist, nämlich wir sehen, dass elf Soldaten gebraucht werden, um den zu transportieren.
14:31Allein diese paar Meter von der Stellung bis hin zum westlichen Transportfahrzeug.
14:36Hier sehen wir es dann, das ist jetzt quasi, wenn er dranhängt.
14:38Wir sehen allerdings jetzt hier eine ganze Gruppe, insgesamt elf Soldaten, wir sehen
14:41es hier, die müssen hier alle mithelfen, um diesen Mörser eben in die Stellung zu transportieren
14:46und wieder weg zu transportieren und insofern, ja es ist eben aus kalte Kriegzeiten, wo man
14:50eben damit gerechnet hat, dass ein Krieg gegen den Westen ein großer Krieg ist, der viele
14:54Millionen Soldaten mit einbezieht und insofern braucht es eben tatsächlich elf Soldaten,
14:59um hier einen einzelnen Mörser zu bewegen.
15:01Nichtsdestotrotz diese Innovation zu sagen, wir packen den Iveco LMV davor und bewegen
15:06somit den Mörser schnell hin und wieder weg von der Front, das ist natürlich etwas,
15:10was die Ukrainer sich neu haben einfallen lassen, um das Risiko zu minimieren, hier
15:14von Kamikaze-Drohnen getroffen zu werden.
15:16Wir bleiben noch in der Region Toreck, schauen uns ein weiteres schweren Waffensystem der
15:20Ukrainer an, was eingesetzt wird, um die sich in Toreck verschanzenden russischen Truppen
15:26anzugreifen und hier sehen wir erstmal uns das System an, das ist nicht genau das eingesetzte
15:31System, aber ein gleiches System und auch ein aktuelles Video.
15:34Wir sehen hier ein 2S7 Pion, auch das ein schweres Artilleriesystem, 203 mm, also über
15:4220 cm Durchmesser haben diese Artilleriegranaten und wir sehen eben, wie dieses System hier
15:47einmal in Position fährt, sich wahrscheinlich jetzt tief in den Wald hineingräbt und wir
15:52sehen dann eben den Angriff dieses Systems auf einige der Hochhäuser in Toreck.
15:56Hier sehen wir es also, die Russen haben sich, zumindest nach ukrainischen Angaben, in diesen
16:00Hochhäusern hier verschanzt, diese ehemaligen Hochhäuser, 30.000 Einwohner hatte Toreck
16:04mal, davon ist kein einziger mehr da, weil eben die Gefechte einfach so schwer waren,
16:08zuerst der Angriff von russischer Seite, dann natürlich auch die Verteidigung von ukrainischer
16:11Seite, dass sämtliche Menschen diese Stadt verlassen haben, also man geht ganz sicher
16:15davon aus, dass in diesen Hochhäusern eben keine Menschen, keine Zivilisten mehr leben.
16:19Allerdings, die russische Armee hat sich eben hier eingelagert, weil das Ganze relativ gut
16:23dachten sie, zumindest gedeckt ist aus verschiedenen Richtungen durch diese Hochhäuser und wir
16:26sehen jetzt allerdings, welche schweren Schäden das 203 mm System hier anrichtet, wir sehen,
16:32dass einige der Häuser schon eingebrochen sind und dass wir natürlich auch immer wieder
16:36neue Treffer haben.
16:37Allerdings, ich glaube man hat es eben auch gesehen oder sieht es gleich noch, einige
16:40der Granaten, hier sehen wir es, hier gerade den Einschlag, sind dann natürlich auch mehr
16:45als 100 Meter entfernt, nochmal, wir haben es hier nicht mit Präzisionsmunitionen zu
16:49tun, sondern eben auch mit Geschützen aus dem Kalten Krieg, die eingesetzt wurden unter
16:53der Prämisse, dass man unfassbar viel Munition hat, unfassbar viele Geschütze hat und Soldaten
16:57hat und so wieder Masse statt Klasse regiert man also mit der schieren Masse an eingesetzten
17:04Geschützen und mit der großen Explosionskraft dieser Granaten eben dazu führt, dass man
17:08am Ende und das sieht man ja hier, dass man am Ende eben doch die feindliche Position
17:12dementsprechend treffen kann.
17:13Aus der Region Donetsk gehen wir in die Region Saporica im Süden des Landes.
17:17Hier gibt es neue Aufnahmen, die uns beweisen, dass ganz offenbar die amerikanischen Daten,
17:21auch die militärischen GPS-Daten für die Erfassung von russischen Zielen wieder funktionieren,
17:26dass sie wieder einsetzbar sind.
17:27Wir haben eines von, man muss schon sehr sagen, sehr wenigen High-Mars-Videos in den letzten
17:32Wochen gesehen, seit die Amerikaner teilweise ihre Daten zurückgefahren hatten.
17:36Wir sehen hier ein weiteres BM-21-System, das heißt ein 20 Kilometer Reichweite Mehrfachraketenwerfer,
17:42der sich hier gerade versteckt in einem Waldsystem in der Region Saporica.
17:46Wie gesagt, das Ganze wohl von der von der einhundertsten Brigade der ukrainischen Armee
17:52eben gesehen mit einer Drohne und jetzt kommt gleich ein High-Mars-Angriff auf genau dieses
17:57Geschütz.
17:58Wir sehen es hier in Saporica, also im Süden des Landes.
18:01Jetzt sehen wir den unkontrollierten Abschuss von Raketen von diesem System, was gerade
18:04getroffen wurde.
18:05Allerdings, und das ist eben die gute Nachricht, es gibt zwar nicht mehr viele Raketen und
18:08es gibt auch ehrlicherweise nicht mehr so viele High-Mars-Systeme, wie die Ukraine einmal
18:12hatte, weil einige doch getroffen wurden von den Russen.
18:14Allerdings, die, die noch da sind, haben jetzt zumindest wieder ihre Zielkoordinaten und
18:18können eingesetzt werden, um eben die Russen im Süden des Landes anzugreifen.
18:22Wir bleiben im Süden des Landes, gehen von Saporica nach Kherson in die Nachbarregion
18:26und haben hier einmal mehr Aufnahmen der russischen Armee, die uns eben zeigen, warum denn jeden
18:31Tag Zivilisten in Kherson, in dieser ehemaligen 200.000 Einwohner Stadt, getötet werden von
18:35der russischen Armee, weil die russische Armee eben überhaupt gar keine Rücksicht nimmt
18:38auf Zivilisten, sondern mitten ins Stadtgebiet schießt.
18:41Wir schauen uns die Aufnahmen einmal an, sehen jetzt hier die Stadt Kherson am Dnepr, der
18:47Dnepr hier unten zu sehen, und wir sehen, wir sind mitten im Stadtgebiet, das sind alles
18:50Hochhäuser, das sind alles Gebiete, die noch bewohnt werden.
18:54Wir sehen hier auch das Stadion von Kherson und sehen, dass die Russen ganz absichtlich
18:59und ja, mit voller Absicht, wir sehen es hier auf eines der Häuser schießen in der Stadt,
19:04wir sehen jetzt hier an einem dieser Hochhäuser diese massive Explosion, sehen gleich noch
19:07den zweiten Einschlag einer zweiten Bombe, wahrscheinlich wie der FAB 500, die noch dazu
19:13kommt.
19:14Hier sehen wir den zweiten Einschlag, dazwischen war ein Schnitt, das heißt, das hat ein bisschen
19:16länger gedauert, eigentlich, ehe die eingeschlagen ist, und wir sehen eben, Kherson wird jeden
19:21Tag direkt angegriffen von der russischen Armee, mitten im Zentrum wird angegriffen,
19:26das heißt, wenn man sich ja wundert, oder man muss sich nicht wundern, warum denn fast
19:29jeden Tag oder jeden zweiten Tag Zivilisten in Kherson getötet werden, es leben natürlich
19:33keine 200.000 mehr da, aber etwa jeder vierte ist noch in der Stadt, glaubt man, so zumindest
19:38die Schätzungen, und diese Zivilisten werden eben tagtäglich von schweren russischen Flugbomben
19:43angegriffen.
19:44Wir schauen uns das Ganze auf der Karte an, um zu sehen, warum eben der Süden und vor
19:49allem Kherson Stadt für die Russen so ein wichtiges Ziel ist.
19:52Auf der einen Seite, wir sehen das große blaue Gebiet, das heißt, die Russen waren
19:56dort mal, wurden von den Ukrainern verdrängt nördlich des Dniepre, sind jetzt am Südofer
20:00stationiert.
20:01Allerdings eben Kherson, und das ist eben das Problem für die Stadt, nur wenige Kilometer
20:05entfernt von Uletschki und vom gesamten russischen Gebiet, das heißt, die Russen können sehr
20:10gut mit ihren Kampfflugzeugen immer wieder hier hinfliegen, diese Bomben abwerfen und
20:13wieder zurückfliegen.
20:14Und in dem Moment eben haben die Ukrainer hier nur wenige Sekunden Vorwarnzeit, also
20:19maximal eine Minute Vorwarnzeit, weil eben diese Gleitbomben aus etwa 20 bis 40 Kilometern
20:25abgeworfen werden und dann sehr präzise eben die zivilen Häuser treffen in Kherson,
20:30die die Russen eben treffen wollen.
20:32Insofern ist es für die Russen weiterhin sehr wichtig, hier den Terror auszuüben,
20:37weil man eben die Ukrainer einfach dafür bestrafen will, dass sie Kherson zurückerobert
20:40haben, dieses eigentlich ja laut Putin russische Gebiet.
20:44Und für die Ukrainer ist es umso wichtiger, die russischen Drohnen, die das Ganze ja überwachen,
20:48vom Himmel zu holen.
20:49Wir schauen uns nochmal dazu aktuelle Aufnahmen an.
20:51Ich weiß, die haben wir schon mehrfach gesehen, es sind aber immer neue, das muss man einfach
20:55ganz klar machen.
20:56Es sind immer neue Aufnahmen von immer neuen Dutzenden russischen Überwachungsdrohnen,
21:00die abgeschossen werden oder abgerammt werden vom Himmel.
21:03Und insofern ist es auch immer wieder wichtig, das zu betonen.
21:05Sollten diese ganzen Drohnen nicht vom Himmel gerammt werden, wäre die Situation noch viel,
21:09viel kritischer für die ukrainische Armee und für die ukrainische Zivilbevölkerung.
21:13Diese Drohnen, die wir hier gerade sehen, das sind die Drohnen, die beispielsweise die
21:16FAB 500 Angriffe koordinieren oder Artillerie oder Iskander, ballistische Raketenangriffe
21:23koordinieren.
21:24Die fliegen also die ganze Zeit über ukrainisch kontrolliertem Gebiet und liefern Live-Daten
21:29an die russische Armee.
21:30Wir sehen hier sowohl die Sala 421, das hier ist eine Sala Supercam, wir haben eben eine
21:34Lancet gesehen, das heißt auch einzelne Kamikaze-Drohnen sind dabei und wir sehen eben, wie diese Drohnen
21:39die ganze Zeit über der Ukraine fliegen und die ganze Zeit eben versuchen Live-Daten oder
21:44zumindest mit kurzen Zeitversatz-Daten an die russischen Raketen und Luftstreitkräfte
21:49zu übermitteln.
21:50Hier eine Orlan 10, die werden nicht mehr so oft eingesetzt wie früher und den Ukrainern
21:54ist es eben extrem wichtig, nacheinander diese Drohnen vom Himmel zu holen.
21:57Hier sieht man es auch nochmal sehr gut, das also hier, dieser Bubbel darunter, das ist
22:01eben die Hightech-Kamera, die Fotos macht von unten, die eben zeigt, wo bewegen sich
22:06ukrainische Zivilisten, wo bewegen sich ukrainische Soldaten und dann dementsprechend eben die
22:12Angriffe auf die Ukraine dann übernehmen, koordinieren und dazu führen, dass es zahlreiche
22:18Opfer gibt.
22:19Das Ganze zeigt uns, auch nach der angeblichen Waffenruhe für Energieinfrastruktur sehen
22:23wir eigentlich genau das Gegenteil, wir sehen massive russische Angriffe auf die ukrainische
22:27Energieinfrastruktur und auch auf andere Zivilziele und wir sehen, dass die Ukraine jeden Tag
22:31darauf reagiert, dass sie auch tief in Russland zuschlägt, während sie parallel dazu eben
22:35ihre Front im Osten des Landes verteidigen muss gegen immer neue russische Angriffe.
22:42Untertitel der Amara.org-Community

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