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Die Staats- und Regierungschefs der EU haben zum Abschluss des EU-Gipfels in Brüssel eine schnelle Aufrüstung gefordert. In der Abschlusserklärung forderten sie am Donnerstag die Mitgliedsländer zu einer "Beschleunigung der Arbeit in allen Bereichen" auf, um "die Verteidigungsbereitschaft Europas innerhalb der nächsten fünf Jahre maßgeblich zu erhöhen".

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Transkript
00:00Europa rüstet auf
00:03Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union
00:06haben bei ihrem Gipfel in Brüssel eine schnelle Aufrüstung gefordert.
00:10In der Abschlusserklärung forderten sie die Mitgliedsländer zu einer
00:14Zitat, Beschleunigung der Arbeit in allen Bereichen auf,
00:17um die Verteidigungsbereitschaft Europas innerhalb der nächsten fünf Jahre maßgeblich zu erhöhen.
00:23Vor dem Hintergrund der Bedrohung aus Russland
00:26und einem möglichen Wegfall der US-Unterstützung
00:29hatte die EU am Mittwoch den Startschuss für einen Plan zur Aufrüstung in Europa gegeben.
00:34Dieser soll Investitionen von bis zu 800 Milliarden Euro in die Verteidigung ermöglichen.
00:40Wir haben jetzt eine Strategie, um Europa vollständig aufzurüsten,
00:44also neu auszurüsten und unsere volle Unabhängigkeit innerhalb der nächsten fünf Jahre wiederzuerlangen.
00:49Und das ist das richtige Tempo.
00:51Das ist eine äußerst wichtige Investition für unsere nationalen und europäischen Haushalte.
00:57EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will zudem ein neues EU-Finanzinstrument schaffen,
01:03das Darlehen in einer Gesamthöhe von 150 Milliarden Euro vorsieht.
01:08Die Finanzierung der Verteidigungsausgaben soll es den EU-Ländern auch ermöglichen,
01:13die Ukraine weiter mit Militärhilfen zu unterstützen.
01:17Der ukrainische Präsident Volodymyr Zelensky bat die EU-Staats- und Regierungschefs
01:22in einer Videokonferenz um Hilfe in Höhe von mindestens 5 Milliarden Euro.
01:27Zelensky appellierte zudem an die EU, die Sanktionen gegen Russland aufrecht zu erhalten.
01:33Nach wie vor gespalten sind die Mitgliedsländer, was sogenannte Euro-Bonds angeht,
01:38also neue europäische Gemeinschaftsschulden, für die auch Deutschland haften würde.

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