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Diktator ohne Wahlen: Trump beendet Selenskyj-Gottesdienst. 102 Vergewaltigungen pro Tag: Explosion des Verbrechens. Kuschelduell: Merz und Scholz sehen Ernst der Lage nicht. Faesers Meinungspolizei

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Transcripción
00:00Grüezi miteinander, ganz herzlich willkommen und einen wunderschönen guten Morgen, meine
00:13sehr verehrten Damen und Herren, liebe Freunde, vor allem in Deutschland und in Österreich.
00:17Ich melde mich zurück nach der schweizerischen Sendung und begrüsse Sie jetzt zur internationalen
00:21Ausgabe von Weltwoche Daily, die andere Sicht, unabhängig, kritisch, gut gelaunt, am Donnerstag,
00:28den 20. Februar 2025. Die beste Nachricht gleich zuerst, ab morgen Freitag verdoppeln
00:37wir unsere Kioskauflage in Deutschland. Aufgrund sehr guter Absatzzahlen dürfen wir mehr Exemplare
00:44liefern. Das heisst, Sie haben jetzt die Gelegenheit, die Weltwoche in ihrem gedruckten Originalformat
00:51leichter zu erwerben, auch in der Bundesrepublik. Und das freut uns natürlich. Und aus der
00:57puren Freude heraus haben wir auch die nächste Ausgabe gestaltet. Ich habe sie hier vor mir.
01:03Wir widmen uns der Freiheitsfrischluft aus den Vereinigten Staaten von Amerika und treten an
01:10gegen die Monsterwelle der schlechten Laune in den deutschen Zeitungen. So wichtig,
01:17was JD Vance gesagt hat und auch folgenreich. Und noch gar nicht besprochen habe ich ja in
01:23dieser Sendung diese Ausgabe von 60 Minutes, dem CBS-Programm. CBS ist ein amerikanischer
01:30Sender, ein Mainstream-Sender, eher linksliberal. Und die sind jetzt entsetzt. Warum? Weil da ein
01:36paar Mitarbeiter der deutschen Meinungspolizei ausgepackt haben, was einem Deutschen passiert,
01:43wenn er zum Beispiel einen Politiker, einen Minister als Schwachkopf bezeichnet. Da musst
01:49du nämlich damit rechnen, dass am Morgen ein Rollkommando von Frau Fäser bei dir einfährt.
01:55Und das sind Abgründe, meine Damen und Herren. Und die lösen jetzt in den Vereinigten Staaten
02:00von Amerika blankes Entsetzen aus, und zwar nicht bei den klassischen Trump-Anhängern,
02:05sondern sogar bei Trumps Gegner. Die Amerikaner merken jetzt langsam, in welche Richtung sich
02:11diese Europäische Union entwickelt hat, allen voran Deutschland. Und das sind ganz
02:15besorgniserregende Tendenzen, meine Damen und Herren. Und wissen Sie, was das Fürchterlichste ist?
02:21Jetzt aus meiner Sicht als Deutschlandbefürworter, dass so etwas nicht mal den Hauch von einem Thema
02:28ist in dem finalen Duell da gestern auf Welt-TV zwischen Kanzler Scholz und Friedrich Merz.
02:35Ich meine, die beiden haben sich ja wie zwei Kumpels da fast schon verbrüdert. Nichts zu
02:42spüren vom Ernst der Lage in der Bundesrepublik. Ein Machtgekuschel, ein Machtgeplänkel.
02:49Und also sufflierend die Journalisten der BILD, die Chefredaktoren da, die BILD-Chefredaktoren
02:58und der Chefredaktor der Weltgruppe, die sich nicht einmal getraut haben, dieses Kaffee-Kränzchen
03:04mit kritischen Fragen zu behelligen. Also das war eine ganz finstere Stunde da im deutschen
03:10Journalismus. Während die Amerikaner und andere sich also wirklich vor blanker Entrüstung,
03:17auch vor blankem Entsetzen, Fassungslosigkeit hier die Frage stellen, was ist eigentlich
03:21los mit Deutschland, dann sonnt und suhlt man sich da geradezu in einer Art Selbstgerechtigkeit.
03:27Also die haben noch nicht gemerkt, was es geschlagen hat, wie der Ernst der Lage haben
03:34sie in keiner Art und Weise erfasst in diesem Kanzler-Duell. Und diese Sendung 60 Minutes,
03:41das ist also wirklich äusserst bemerkenswert, dass das jetzt in den amerikanischen Medien
03:47derartige Wellen schlägt, wie in Deutschland, in der Bundesrepublik eben die Meinung unterdrückt
03:53wird. Und J.D. Vance, der jetzt ja verprügelt wird von den deutschen Medien. Nirgends lese
03:58ich, dass ja die deutschen Verlage versucht haben, J.D. Vance zu canceln. Die haben ja
04:03sein Buch nicht ausgeliefert, seinen Welt-Bestseller auch verfilmt in Hollywood, Hillbilly Elegy,
04:09das ist ja vom damaligen Verlag plötzlich aus dem Sortiment genommen worden und dann
04:13ist ein anderer Verlag gekommen und ist glücklicherweise in die Bresche gesprungen. Das heisst, dieser
04:19US-Vizepräsident hat ja die Meinungskeule, die Meinungsguillotine der Bundesrepublik,
04:27dieser Bundesrepublik, die sich überhaupt nicht republikanisch verhält, die hat er
04:31persönlich zu spüren bekommen. Das ist ja auch ein Hintergrund seiner Rede. Und jetzt
04:37kommen die deutschen Zeitungen und wollen ihnen erklären, ja, was der da über Meinungsunterdrückung
04:42sagt, das ist ja völlig jenseits, das sind ja Fake News, das sind Desinformationen. Und
04:47diese Art von Berichterstattung zeigt Ihnen, meine Damen und Herren, dass Ihre Mainstream-Medien
04:53mit den Machtklüngeln, mit diesem Blocksystem, mit diesem Parteienkartell in der Bundesrepublik
05:00unter einer Decke stecken. Das ist ein Kuschelklub, das ist eine einzige kommunizierende Echokammer,
05:08das sind nicht mal kommunizierende Röhren, das ist die gleiche Echokammer, das ist sozusagen
05:13ein Spiegelkabinett des Mainstreams, die sich da gegenseitig reflektieren und sich auch
05:19gegenseitig auf die Schultern klopfen. Das war sehr interessant, vielleicht komme ich
05:23dann auf diese Sendung da noch zurück. Also, wir halten da natürlich dagegen und wir haben
05:28ein grosses Deutschland-Special in dieser Ausgabe mit vielen namhaften Autoren, allen
05:36voran Thilo Sarrazin. Thilo Sarrazin, ich bewundere ihn. Ich meine, dieser Thilo Sarrazin,
05:42das ist jetzt einfach das herausragende Beispiel eines öffentlichen Intellektuellen, der auch
05:47gegen grössten Widerstand bei der Sache geblieben ist. Der mit Fakten, der mit Zahlen, der
05:55mit Beobachtungen aus seiner langen sozialdemokratischen politischen Praxis die Wirklichkeit beschrieben
06:02hat, schreiben was ist und was hat er dafür bekommen? Prügelschläge, Häme, Unterstellungen
06:10finsterster Art. Die damalige Kanzlerin Angela Merkel hat ja gesagt, sein Buch «Deutschland
06:15schafft sich ab» sei nicht hilfreich. Der damalige, ich glaube noch Bundespräsident
06:20Christian Wulff hat mitgemacht bei dieser Verleumdungskampagne. Die Medien, auch in
06:25der Weltgruppe, die jetzt den Thilo Sarrazin wieder hofieren, ist interessant, die haben
06:30ihm zu unterstellen versucht, er sei da ein Biologist. Völlig verrückt. Ich bin in der
06:35damaligen Zeit sofort zu Thilo Sarrazin gefahren, nach Berlin, habe ihn interviewt und gefragt,
06:40ob er nicht für die Weltwoche eine Kolumne schreiben würde. Das ist jetzt viele, viele
06:45Jahre her und er ist treu bei der Weltwoche geblieben. Ich bin stolz darauf, ich schätze
06:49ihn enorm und er hat ja viele weitere Bücher geschrieben. Er ist jetzt der erfolgreichste
06:54Sachbuchautor der deutschen Nachkriegsgeschichte und sein Buch «Deutschland schafft sich ab»,
06:59das sich ja millionenfach verkauft hat, da hat er jetzt eine neue Auflage, gewissermassen
07:04eine aktualisierte Auflage und einen Text. Daraus haben wir in dieser aktuellen Weltwoche
07:10beziehungsweise einen Text, den er selber jetzt noch geschrieben hat, für seine öffentlichen
07:14Darlegungen dazu. Und da kommt Thilo Sarrazin zum Schluss, dass er alles noch viel zu zurückhaltend
07:21beschrieben hat. Es ist auch noch viel schlimmer herausgekommen, als er das damals prognostiziert
07:26hat. Thilo Sarrazin, das ist eben der ganz entscheidende Punkt, dass sie Dinge sagen,
07:30die gesagt werden müssen, die auf Fakten beruhen und dass sie dann eben auch im Gegenwind stehen
07:37bleiben. Und beschämend, wie man da in Deutschland versucht hat, das ist eben auch Meinungsterror,
07:42Jugendterror, das ist Inquisitionsterror, wie man versucht hat, ihn zum Schweigen zu bringen,
07:48hat sich nicht zum Schweigen bringen lassen. Und ich freue mich sehr für ihn, Thilo Sarrazin,
07:52übrigens in der letzten Woche durfte er auch seinen 80. Geburtstag feiern. Er ist topfit und
07:58er plant schon seine nächsten Projekte. Und ich freue mich sehr und bin vor allem auch sehr,
08:05sehr stolz, dass wir da weiterhin die Texte von Thilo Sarrazin drucken können, der ja übrigens
08:11auch mir und der Weltwoche immer wieder kritisch den Spiegel vorhält, wenn es sein muss, bei
08:15gewissen Themen sind wir nicht einig, zum Beispiel im Dossier Ukraine, aber das spielt ja keine Rolle,
08:20da kann man es ja unterschiedlich sehen und wir sehen ja im Moment, wie sich da die Situation
08:25entwickelt. Dann Jörg Friedrich, auf Brandmauern errichtet, ein grossartiger Essay über das Thema
08:34Brandmauer in der Geschichte der Bundesrepublik. Oskar Lafontaine, Schicksalswahl für Europa,
08:40Annabelle Schunke, die Normalität der Messerattacke. Die AfD-Leute sind die vernünftigsten,
08:46Winfried Stöcker, Medizinprofessor und Unternehmer, hat der AfD 1,5 Millionen Euro gespendet,
08:52die grösste Zuwendung der Parteigeschichte. Wer ist der Mann, was treibt ihn an? Olaf Scholz
08:58glaubt, er bleibe Kanzler, eine kleine Philosophie des Optimismus. Deutschland ein Fiebertraum. Und
09:05da ein Gespräch mit Fabio De Masi, dem Popstar, dem einstigen, wie Daniel Rieser schreibt,
09:13der deutschen Linken. Also unterschiedliche Aspekte dieser Wahl werden hier ins Licht gerückt und
09:23ebenfalls so werden Joachim Stabat, die früher Wirtschaftsprofessor an der Uni Tübingen. Ein
09:27Neuanfang ist möglich, ein Kanzler Friedrich Merz könnte mit der AfD eine Politik ins Werk setzen,
09:32die der sozialen Marktwirtschaft zu neuem Leben verhilft. Wir werden sehen, also grosser
09:40Deutschland-Schwerpunkt plus JD Vance ab morgen in noch viel mehr, in doppelt so vielen deutschen
09:46Kiosken und auch mit erhöhter Auflage. Schauen Sie rein und schicken Sie uns Ihre Rückmeldung,
09:55was Sie davon halten. Dann noch in eigener Sache, am nächsten Mittwoch haben wir wieder einen
10:01Live-Stream, hier können Sie uns Fragen schicken, Fragen at weltwoche.ch, dann schalten wir wieder
10:07auf, die besten Einsendungen sind Sie hier bei uns, live auf Sendung im Weltwoche-Daily-Live-Stream in
10:15unserer Sprechstunde am Mittwoch, 26. Februar ab 17 Uhr geht es los. Ab morgen die erhöhte
10:23Kioskauflage und dann haben wir hier noch einen Vortrag, ich starte da eine kleine Tournee,
10:29unsicheres Europa, sichere Schweiz, öffentlicher Vortrag am Mittwoch, 5. März im Hotel Marriott in
10:35Zürich, melden Sie sich an, weltwoche.ch-zurich, wir haben es einfach ohne Umlaut, Zürich,
10:42weltwoche.ch-zurich oder dann eine Woche später am 12. März in Weinfelden, Thurgauerhof,
10:49weltwoche.ch-weinfelden. Ich zeige Ihnen das hier, können Sie es lesen,
10:55ein bisschen näher noch, die Anmeldungsadressen, aber das werden wir dann auch in der Ausgabe,
11:05ist natürlich auch drin und in unseren Online-Kanälen. Wichtig, hat die Kriminalität in
11:13Deutschland zugenommen, so wie es im Wahlkampf immer wieder behauptet wird? Wir haben das
11:18statistisch aufgearbeitet und diese BKA-Statistik zeigt, wenn man es eben genauer anschaut,
11:24dass das genau so ist, auch wenn sich die Zahl der Morde um die 200 bis 250 pro Jahr
11:31stabilisiert hat. Die BKA-Zahlen, Bundeskriminalamt, sind bis 2023 bekannt. Die Zahl der Totschläge
11:39hat in den letzten Jahren zugenommen und lag 2023 bei 342. Die Zahl der Körperverletzungen
11:46mit Todesfolge stabilisierte sich in den letzten Jahren bei 90 pro Jahr. Die Zahl der Körperverletzungen
11:52hat insgesamt jedoch einen Rekordhoch erreicht. Vor allem aber sind die Vergewaltigungen seit
11:582014 massiv auf 37124 angestiegen. Das sind 102 pro Tag. 102 Vergewaltigungen pro Tag
12:10in der Bundesrepublik Deutschland bis 2023. Die Messungen, die Statistiken sind dennoch
12:17mit Vorsicht zu geniessen, denn bekanntlich gibt es auch Stadtquartiere, wo die Clan-Kriminalität
12:25wuchert und da getrauen sich die Leute zum Teil gar nicht zu sagen, was läuft. Vor allem
12:30auch die häusliche Gewalt wird da nicht erwähnt. Viele Frauen fürchten sich vor polizeilichen
12:35Meldungen, weil dies negative Folgen in ihrem persönlichen Umfeld verursachen könnte.
12:41Viele Bürger melden Kleinstverbrechen, schon gar nicht mehr der Polizei, weil sie keine
12:46Hilfe mehr erwarten. Mit 5,2 Millionen vollendeten Straffällen aller Art im Jahr 2023 wurde
12:53der höchste Stand seit 2016 registriert. Die wachsende Verunsicherung der deutschen
12:58Bevölkerung wegen der gestiegenen Kriminalität ist somit nicht unbegründet. Dies in der
13:04Weltwoche online hier zitiert von Hans Kaufmann, der bei uns auch vor allem über wirtschaftliche
13:10Dinge spricht, aber er ist ein sehr gewiefter Ökonom und natürlich auch Statistiker, der
13:15genauestens Buch führt über solche fürchterlichen Entwicklungen.
13:20Dann das grosse Thema, natürlich jetzt das Zusammenbrechen der Ukraine in jeder Hinsicht
13:26militärisch und politisch und auch der Präsident Zelensky wird da immer mehr zur Kenntlichkeit
13:32entstellt. Nein, ich bin nicht der Redenschreiber von Donald Trump, aber Donald Trump sagt,
13:38was ich hier schon seit drei Jahren schreibe und jetzt hat er auch in einem Eintrag auf
13:45seinem Netzwerk Truth Social Folgendes gesagt, es gibt einen Streit zwischen Zelensky und
13:51Trump. Zelensky hat Trump vorgeworfen, er lebe in einer Desinformationsblase und nun
13:56hat Trump nachgelegt und er sagt, Zelensky sei ein mässig, ein bescheiden, erfolgreicher
14:03Komediant, der es aber geschafft habe, den Amerikanern einzureden, sie müssten 350 Milliarden
14:09Dollar der Ukraine geben, die Hälfte davon sei unaufwindbar verschwunden, es gebe keine
14:15Buchführung, Zelensky stelle sich nicht in Wahlen, er sei ein Diktator ohne Wahlen und
14:20habe eine fürchterliche, eine miserable Politik der Konfrontation gemacht, er müsste sich
14:25beeilen, dass von seinem Land überhaupt noch etwas übrig bleibe, das sei fürchterlich
14:30und er sei auch mitschuldig an dieser ganzen Eskalation, weil er eben darauf verzichtet
14:36habe, sein Wahlversprechen ernst zu machen, nämlich Frieden zu schliessen mit Russland,
14:41er hat das Gegenteil gemacht, Millionen hätten da unnötigerweise sterben müssen, er liebe
14:47die Ukrainer, sagte Trump, aber das sei ein ganz schlimmer Politiker, der da am Ruder
14:53ist und das ist eine ganz wichtige, auch Luftreinigung, die jetzt hier stattfindet, dieser Gottesdienst,
14:59dieser Kult um Zelensky, der auch von den deutschen Medien betrieben wurde, bis heute
15:04betrieben wird, allem voran von der Bild-Zeitung, allem voran von einem Paul Ronzheimer, der
15:09noch eine Verdienstmedaille gewonnen hat aus Kiew, dann auch diese extrem aggressive Publizistik,
15:17die alles zusammenzustampfen versuchte, dass da etwas Widerspruch geleistet hat an dieser
15:23gleissenden, klirrenden, knatternden Einseitigkeit, an dieser waffenstarrenden Einseitigkeit,
15:30die da zelebriert wurde in den Medien, das ist jetzt bitter nötig und das ist eben auch
15:35eine Freiheitsfrischluft, das ist die Frischluft der Freiheit aus den Vereinigten Staaten,
15:44die jetzt hier über den Ozean weht, dass man hier einmal eine ganz andere Sicht hört
15:49aus Washington und wenn Washington sich in dieser Art und Weise äussert, dann bricht
15:54die ganze Ukraine-Politik zusammen und wir haben es von Anfang an gesagt, wir haben immer
15:58gesagt, diese Sanktionen funktionieren nicht, sie können doch nicht knappe Güter wie Öl
16:03und Gas, die weltweit nachgefragt werden, nur in diesen grünen Gummizellen, die wir
16:10da in der Politik hatten, da hat man sich einreden wollen, man kann Sanktionen machen
16:16gegen Öl, wenn man ein knappes Gut noch mehr verknappt und Gas, das ist ja logisch, dass
16:21das die Preise hoch treibt und Putin konnte sein Öl und sein Gas immer verkaufen, die
16:25Chinesen haben es noch so gerne gekauft, sie haben es dann den Australienern teilweiter
16:29verkauft, die Australier haben es dann wieder den Europäern verkauft für noch mehr Geld
16:33und die Russen haben ja ihr Gas immer in die Ukraine auch geliefert, durch die Ukraine-Pipelines
16:38ist es immer durchgegangen, ich meine, das ist ja auch so eine Verrücktheit, auf der
16:41einen Seite gibt man vor, den totalen Boykott machen zu wollen hier, also die absolute Brandmauer,
16:47auf der anderen Seite hat man es gar nicht gemacht, die Unseriosität, die Unernsthaftigkeit,
16:52die Todesopfer gefordert hat, ich meine, diese ganze linke, woke Kreuzzugspolitik der
16:58letzten Jahre, beim Klima, bei Corona, bei der Migration, wo man andere Meinungen einfach
17:04weggebürstet hat, das ist ja zum Höhepunkt, beziehungsweise zum Tiefpunkt gebracht worden
17:10im ganzen Ukraine-Thema, da war es ja komplett verboten, Einspruch zu bringen, dabei war
17:16man, war es klar, dass die Leute auf dem falschen Gleis sind.
17:21Jetzt kommt der amerikanische Präsident und das zeigt ihnen einfach, dass hier ganz massive
17:27Veränderungen jetzt in der Politik stattfinden werden, also Trump wird sich bemühen, die
17:31Russen wieder einzubinden, die Ukraine ist irrelevant geworden, die EU ist irrelevant
17:35geworden, also die Regierungen sind irrelevant geworden und mit den Chinesen wird man auch
17:40irgendeine Form von Deal dann suchen müssen und wo bleiben denn eigentlich die EU-Europäer,
17:47wo ist das Bewusstsein für diese Zeitenwende, die falsche Zeitenwende, die da der abtretende
17:53Kanzler Scholz formuliert hat, weil so sicher ist es noch nicht, dass er abtritt, wir müssen
17:57schauen, wenn es dann keine stabilen Mehrheitsverhältnisse gibt, dann kommt dann am Schluss dann Scholz
18:03und dann kommt auch Habeck noch einmal aus der tiefgekühlten Ruhe, also wir werden sehen,
18:09aber da wird das gar nicht zur Kenntnis genommen, auch dieses Kanzler-Duell gestern, diese geopolitischen
18:15Fragen, die sind gar nicht zur Sprache gekommen, warum nicht, ja weil die Medien Komplizen
18:19sind in dieser Verblendung, in dieser Fehlbeurteilung, darum wird es eben gar nicht zur Sprache kommen
18:24und umso wichtiger ist es, dass dieses Parteienkartell demokratisch aufgemischt wird, jetzt vor
18:30allem durch eine AfD, aber natürlich auch für ein Bündnis Sarah Wagenknecht und das
18:34Bündnis Sarah Wagenknecht, das ist in den Umfragen und jetzt auch in der Wählergunst
18:38abgestürzt, ich kann Ihnen sagen warum, weil eben das Bündnis Sarah Wagenknecht, weil die
18:42Sarah Wagenknecht die Macht über die Sache gestellt hat, weil sie eben zu schnell in
18:48diese Koalitionsregierungen eingestiegen ist, vor allem im Osten Deutschlands und das haben
18:52die Wähler gemerkt, die Partei, der ist nicht zu trauen, die tun nur so, als würden sie
18:58auf Opposition machen, die Deutschen wünschen sich eine Opposition, sie wollen etwas anderes
19:03und jeder, der mit diesem Mainstream paktiert, wird vom Wähler abgestraft, weil die Wähler
19:09schlauer sind als die meisten Politiker, weil die Deutschen längst begriffen haben,
19:13dass mit diesem Mainstream-Konglomerat, mit diesem Mainstream-Filz da in Berlin, mit dem
19:20ist kein Staat zu machen und deshalb verliert das Bündnis Sarah Wagenknecht, weil sie eben
19:25ihren beherzten oppositionellen Ansagen nicht hat die entsprechenden Taten folgen lassen,
19:32das ist hier das ganz entscheidende Thema.
19:34Übrigens, was sie auch nicht lesen in den deutschen Medien, was überhaupt nicht berichtet
19:39wird, aber hochinteressant ist, an der Münchner Sicherheitskonferenz hat der chinesische
19:44Aussenminister und auch im Gefolge Wang Yi gesagt, dass er selbstverständlich sich eine
19:49partnerschaftliche Verbindung mit Europa wünsche, dass man von Seiten Chinas mit der
19:55Seidenstrasse auch die europäischen Infrastrukturprojekte, dass man da zusammenarbeiten möchte,
20:00aber da hat man sich auch in so eine Art Feinstellung hinein halluziniert und versucht
20:05jetzt auch noch gegen China Stellung zu beziehen und das ist eine ganz wichtige Aussage, weil
20:10sie im Prinzip zeigen würde, dass die Europäische Union immer noch die Möglichkeit hätte,
20:16sich etwas zu lösen aus einer allzu starken Abhängigkeit jetzt von den Vereinigten Staaten,
20:21mit Russland hat man es ja vorübergehend verdorben, also ist die Chance China, aber
20:25dagegen hat sich jetzt auch Widerstand geweckt und diese Aussage von Wang Yi ist hier diese
20:31Türöffnung dieses Gesprächs und dieses Verhandlungsangebote, das wird gar nicht richtig
20:35zur Kenntnis genommen, soweit ich das übersehe in den deutschen Medien. Macron sagt Nein
20:42zu Kampftruppen, jetzt auf einmal, noch am Montag haben sie einen Gegengipfel gemacht
20:48gegen Trump und dessen Gespräche in Saudi-Arabien und da ist ja noch die skurrile Idee gewälzt
20:53worden, man könne jetzt mit europäischen Truppen die Ukraine verteidigen. Frankreich,
21:00das nicht einmal seine Schuldzinsen bedienen kann, Frankreich ist pleite, Grossbritannien,
21:06ein Trauerspiel mit dieser Regierung, die schon in den Seilen hängt und dann der deutsche
21:11Polit-Mainstream, völlig neben den Schuhen, völlig neben der Geschichte, völlig neben
21:16den jüngsten Entwicklungen. Ich meine, der Wind hat gedreht, wir haben eine Zeitenwende
21:20jetzt, es geht jetzt in Richtung Realismus, es geht in Richtung friedliche Koexistenz,
21:27ja, wir können den Russen und den Chinesen nicht unsere Lebensweise, unsere Politik aufzwingen,
21:34wir können sie nicht zu kleinen oder grossen Deutschen, Schweizern oder was auch immer
21:38machen, wir müssen akzeptieren, wir müssen wieder lernen in Europa, dass Europa nicht
21:44der Chef ist auf der Welt, dass es noch andere Länder und andere Zivilisationen gibt, die
21:50die Nase voll haben davon, sich von diesen dekadenten Europäern, die ja selber nichts
21:55auf die Reihe bringen, dann auch noch blöd hinstellen zu lassen. Ich meine, das ist doch
21:59die Sachlage. Und da merkt man eben den unglaublichen Provinzialismus auch der deutschen Medien
22:05und der deutschen Politik, Entschuldigung, ich muss das so deutlich sagen, der Provinzialismus,
22:09diese Leute gehen viel zu wenig in die Welt hinaus, sie reden eben schon gar nicht mit
22:14anderen, weil mit denen redet man ja nicht, die könnten ja noch etwas sagen, was anders
22:19ist als was ich sage, die könnten ja noch eine andere Meinung haben. Und man hat verlernt,
22:23in Deutschland hat man verlernt, was Demokratie ist. Demokratie heisst friedlicher Streit,
22:30Demokratie heisst Auseinandersetzung, Demokratie heisst Meinungsvielfalt, Demokratie heisst
22:36nicht, dass es diese Rollkommandos da jetzt von Frau Fäser und so weiter geben darf,
22:43die in Amerika heilloses Entsetzen und Fassungslosigkeit ausgelöst haben. Aber eben in den Medien geht
22:51es weiter, es ist ein Weltkrieg, denn Putin will die Weltordnung ändern. Also unglaublich,
22:55die deutschen Mainstream-Medien, sie rufen immer noch zur Konfrontation aus. Das grosse
23:00Kanzler-Duell, ich habe schon ein bisschen darüber gesprochen, ja es war ein Kuschel-Duell,
23:04es war ein Nicht-Duell, es war sozusagen ein erstes Figurenreiten vor der grossen Koalition
23:10und was mich befremdet hat in dieser Diskussion mit der Bild-Chefredaktorin und dem Weltchefredaktor
23:19ist, wie eben diese Veränderungen da draussen überhaupt keine Rolle gespielt haben oder
23:25eben die dramatischen Entwicklungen in Deutschland, Verlust der Wettbewerbsfähigkeit, Verfall
23:30der öffentlichen Sicherheit, sinkender Lebensstandard. Deutschland hat einen offensichtlich sinkenden
23:37Lebensstandard und der Euro hat Deutschland nicht mehr Wohlstand, sondern weniger Wohlstand
23:43gebracht. Das ist ein riesiges Tabu noch in der deutschen Öffentlichkeit. Mein Eindruck
23:49ist, dass der Euro den Deutschen weniger Wohlstand gebracht hat. Dass das vielleicht eine kurzfristige
23:57Subvention gewissermassen des Exportes war, weil die Währung für die deutsche Industrie
24:01eher zu leicht war, aber die Wettbewerbsfähigkeit, die Produktivität, der Wohlstand pro Kopf
24:06ist sicher nicht gestiegen in Deutschland, beziehungsweise nicht so, wie er hätte steigen
24:11können, wenn denn hier eine andere Ordnung geherrscht hätte.
24:16«Das ist nicht unser Krieg, er geht uns nichts an», sagt Alexander Gauland, der frühere
24:21langjährige CDU-Mann, jetzt ehrenvorsitzender der AfD. Das sind jetzt Aussagen, die immerhin
24:27bei der Welt noch reportiert und rapportiert werden. Und der Joachim Steinhöfel, der hat
24:32es gemerkt, das ist eine Machtdemonstration des Staates. Er greift dieses 60-Minuten-Videogespräch,
24:41dieses Fernsehgespräch, das ich erwähnt habe, das greift er auf. Aber eben in diesem
24:44Kanzlerduell hat es gestern keine nennenswerte Rolle gespielt. Also die deutsche Politik
24:51scheint mir ein paar Tage vor den Wahlen noch nicht in der Realität angekommen zu sein,
24:57die Mainstream-Politik. Wir sind gespannt. Aber wenn man das Positive sehen will, noch
25:01etwas Positives herausnehmen will, interessanter und vielfältiger als der deutsche Wahlkampf
25:07von vor vier Jahren, ist dieser Wahlkampf, das zeigt, dass Deutschland demokratischer
25:13wird, dass wieder vermehrt gestritten wird, aber nicht, dass Wirklichkeitsbewusstsein
25:19ist nicht so stark ausgeprägt im Mainstream, wie es eben sein müsste, um es mal sehr vorsichtig
25:25auszudrücken. Ich danke Ihnen für die Aufmerksamkeit. Das war es von Weltwoche Daily International.
25:31Ab morgen erhöht die Kioskpräsenz. Halten Sie Ausschau nach dieser Zeitung und schauen
25:38Sie mal rein, schicken Sie mir Ihr Feedback. Ich freue mich und wir werden dazu auch dann
25:44entsprechend das Vermelden und Stellung nehmen. Alles Gute, einen schönen Tag, ich melde
25:49mich zurück.

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