Anstelle der für Donnerstag geplanten direkten Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine soll es am Freitag eine Reihe von trilateralen Gesprächen in der türkischen Metropole Istanbul geben.
Thumbnail: Imago/Ukraine Presidency/Best Image
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00:00Diplomatische Hängepartie in der Türkei. Anstelle der für Donnerstag geplanten direkten
00:07Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine soll es nun wohl am Freitag eine Reihe
00:12von trilateralen Gesprächen in der türkischen Metropole Istanbul geben. Das gab das türkische
00:18Außenministerium bekannt. US-Außenminister Marco Rubio dämpfte allerdings schon im Vorfeld die
00:24Hoffnung auf ein baldiges Ende des Krieges. Die USA hätten keine hohen Erwartungen an die
00:30Gespräche, sagte er. Er glaube nicht, dass es einen Durchbruch geben werde, bis US-Präsident
00:35Donald Trump und der russische Staatschef Wladimir Putin verhandelten, fügte er hinzu. Der ukrainische
00:43Präsident Volodymyr Zelensky war am Donnerstag vom türkischen Staatschef Recep Tayyip Erdogan in
00:49Ankara empfangen worden. Zelensky bedauerte die Zusammensetzung der russischen Delegation und
00:55erklärte, die Russen würden die Gespräche leider nicht ernst genug nehmen. Nach Angaben des Kreml gehören
01:02der russischen Delegation neben Präsidentenberater Medinsky mehrere Vizeminister an. Die ukrainische
01:09Delegation ist nach den Worten Zelenskys hingegen auf höchster Ebene angesiedelt. Geleitet wird sie
01:15von Verteidigungsminister Rustem Umerov. Zelensky war am Donnerstag nach Ankara geflogen,
01:21nachdem er den russischen Präsidenten Wladimir Putin aufgefordert hatte, zu direkten Gesprächen
01:26ebenfalls in die Türkei zu kommen und damit zu beweisen, dass er einen Frieden anstrebe. Putin
01:33reagierte darauf nicht.