Der SC DHfK Leipzig trumpfte im Duell mit der HSG Wetzlar auf: Die Gäste verzweifelten an Kristian Saeveras, der 21 Paraden verbuchte, und verloren die letzte Durchschlagskraft nach der Roten Karte gegen Ahouansou. Franz Semper führte die Hausherren mit elf Treffern zum 30:18-Erfolg
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SportTranskript
00:00Spieltag 28 und Leipzig bekommt es mit Wetzlar zu tun, Leipzigs Kapitän, das Binder fordert einen Pflichtsieg nach sieben Niederlagen am Stück, aber auch Wetzlar zuletzt mit einer Niederlagenserie.
00:17Trainer Frank Carstens hat allerdings bei der jüngsten Freide gegen Magdeburg stärker werdende Gäste erlebt und die begannen auch fulminant, Anadien Zujakovic vertritt wieder den verletzten Till Klimke und kann direkt mal einen Hochkaräter entschärfen, es sollte ohnehin gerade im ersten Durchgang ein Duell zweier richtig guter Keeper werden.
00:39Schon über zwölf Minuten gespielt, noch nicht allzu viele Tore gefallen, auch Zeugnis dessen, dass die Keeper gut drin sind, Luka Witzke dann mit dem Plus 3 und nach einer Viertelstunde, da kommt dann auch der Rückraum mit ins Spiel, Franz Semper mit seinen ersten von insgesamt elf Toren.
00:55Sechs dieser elf Tore, die erzielt er im Durchgang Nummer eins bei sechs Versuchen, das ist ein herausragender Wert, herausragende Werte gibt es dann vor allen Dingen bei Christian Zebras, 14 Paraden im ersten Abschnitt, das ist richtig stark, hier pariert er gegen Ole Klimke.
01:15Ein wenig Ergebniskosmetik zum Ende des ersten Durchgangs, Zacharias kann Silberas nochmal überwinden zum Halbzeitstand von 9 zu 13 aus Wetzlarer Sicht.
01:28Vier Tore muss Wetzlar also aufholen, da helfen Rückraumwürfe von Philipp Aohanzu gegen Magdeburg-Varabehren stark, hat acht Treffer erzielt, vielleicht wird es jetzt ja seine Halbzeit, es ist erst sein zweites Tor.
01:50Auf der anderen Seite dann wieder Franz Semper, der gesucht wird, hier die Übergabe von Runasson und dann beim Wurf Aohanzu mit dem Griff in den Wurfarm, das schauen sich die Schiedsrichter am Monitor an und entscheiden schlussendlich nach Videobeweis auf glatt rot für das morgige Geburtstagskind.
02:11Nach gut 40 Minuten sind die deutlich besseren Karten bei den Leipzigern.
02:19Gegen Franz Sempers Rückraumwürfe haben sie wenig entgegenzusetzen, sie sind variantenreicher, die Sachsen am heutigen Abend.
02:28Und so ist es immer auch wieder Christian Zeberas, der zum einen pariert und sich dann auch noch in die Torschützenliste selbst eintragen darf.
02:40Es läuft alles pro Leipzig.
02:46Der Wurfwinkel ganz gut, aber kein Vorbeikommen an Christian Zeberas, der am Ende dieses Spiels auf satte 21 Paraden kommen sollte.
02:58Eine Quote von 54 Prozent, er auch mit dem letzten Aussuchezeichen.
03:03Und so gewinnt Leipzig deutlich mit plus 12 gegen Wetzlar.
03:08Die Voraussetzungen wurden nicht besser im Laufe des Spiels.
03:14Wir haben Schwierigkeiten gehabt, unsere Tore zu erzielen. 25 Fehlwürfe sprechen für sich.
03:18Das ist ein Thema, wir waren ein bisschen hektisch in der ersten Halbzeit in den Abschlusssituationen.
03:26Und das hat natürlich Leipzig so ein bisschen in die Karten gespielt.
03:29Wir haben in der ersten Halbzeit neun Gegentore bekommen, glaube ich.
03:33Das ist genau das, wo wir hinwollen, in der Abwehr den Grundstein legen.
03:37Wetzlar ist trotzdem gut zurückgelaufen.
03:39Im Tempo mussten wir doch immer ein bisschen wieder abrechnen.
03:41Wir haben auch nur 13 Tore geworfen.
03:43Ich glaube, das haben wir in den letzten fünf bis zehn Spielen in der ersten Halbzeit immer übertroffen.
03:49Und dann in der zweiten Halbzeit, Auanzu kriegt eine rote Karte.
03:54Und ab dann wird es auch immer schwieriger, weil wir immer defensiver werden.
04:00Weil Wetzlar nicht mehr die Möglichkeiten hat, aus dem Rückraum zu werfen.
04:04Jetzt heißt es einmal tief durchatmen, denn am kommenden Wochenende ist Länderspielpause.
04:08Danach geht es dann in genau 14 Tagen weiter.
04:10Erlangen spielt gegen Leipzig und Wetzlar gegen Fletsburg.