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  • 2 days ago

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Transcript
00:00The End
00:30Bauen, that is not a difficult task. It is hard work, work for men.
00:49Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil und große Lasten verfordern starke Kräfte.
01:01So, hau! Na nun, das Ding rührt sich nicht.
01:14Tja, mit Gewalt, denken Sie. In einem Gegenteil, kinderleicht ist es eben gegangen.
01:20Eine Brechstange, ein Hebel ist eine gute Sache.
01:23Eins, zwei, drei und der wieder borstigste Eisendraht, den ein Riese nicht bewältigen könnte, krümmt sich widerstandslos und artig.
01:31Es sieht aus wie ein Spiel.
01:44Und die Kinder haben wirklich ein Spiel daraus gemacht. Eine Wippe ist nichts anderes als ein Hebel.
01:51Mit den Augen des Technikers betrachtet, sehen die Kinder auf der Wippe etwas nüchterner aus.
01:57So, Gewichte auf einem drehbaren Balken, ein Hebel im Gleichgewicht.
02:02Wird das Gewicht größer, dann muss es näher an den Drehpunkt heranrutschen.
02:06Je größer die Last, desto kleiner der Hebelarm und umgekehrt.
02:10Der Hebel hilft uns Naturkräfte bezwingen.
02:14Die Flügel der Windmühle, die Speichen eines Wasserrads, die Kurbel einer Damp-Lokomotive sind Hebel.
02:24Freilich macht man es der Eisenbahn leicht, ihre Last zu schleppen.
02:27Glatt und eben läuft sie dahin.
02:35Wenn ein Berg auftaucht, rät man einen Tunnel hindurch.
02:38Und ein tiefes Tal wird gar mit einem Viadukt überbrückt.
02:41Nur, damit die Arme keine überflüssigen Steigungen zu nehmen brauchen.
02:47Auf das Auto nimmt man nicht zu viel Rücksicht.
02:49Nicht jede Straße ist eine Autobahn.
02:57Das Auto muss sich selbst helfen.
02:59Es braucht verhältnismäßig viel größere Kräfte.
03:01Es braucht den Hebel.
03:03Da, Zahnräder sind keine Hebel.
03:06Wie?
03:07Passen Sie auf.
03:11Hier ist ein Hebel.
03:12Größeres Gewicht, kleiner Arm.
03:14Das haben wir vorhin schon gesehen.
03:16Nun, ich kann den Hebel zerlegen in zwei Teile.
03:20Und man kann die Gewichte auch anhängen.
03:22Das ändert nichts.
03:24Nun lassen wir los.
03:25Halt!
03:26Bevor die Geschichte abgleiten kann, zaubern wir neue Hebelarme herbei.
03:30So.
03:31Einen Augenblick.
03:32Das linke Gewicht ist kleiner.
03:34Aber es ist dafür weiter herabgeblieben als das rechte.
03:37Kleine Kraft, großer Weg.
03:39Und umgekehrt rechts.
03:40Große Kraft, kleiner Weg.
03:42Und nun kann es beliebig lange weitergehen.
03:44Denn der Kreis ist geschlossen.
03:46Wir haben ein Hebelrad.
03:48Aber die Technik sagt kürzer, Zahnrad.
03:56Ja, das Hebelgesetz steckt auch im Wechselgetriebe des Autos verboten.
04:00Wir können ihm nicht entkommen.
04:02Jedes Mal, wenn wir schalten.
04:04Wenn wir einen neuen Gang wählen, neue Zahnradfahrer zum Eingriff bringen, schaffen wir neue Hebelverbindungen.
04:10Erst das Wechselgetriebe machte es überhaupt möglich, den Verbrennungsmotor zum Fahrzeuggetrieb voranzuziehen.
04:19Beim Anfahren auf Steigungen müssen wir, ob wir wollen oder nicht, Zahnradübersetzungen einschalten.
04:25Wenn ein Anfänger schlecht schaltet, sodass die misshandelten Räder schreien und knirschen, wird uns ihrer Existenz bewusst.
04:34Aber sonst merken wir nichts von ihrem unaufhörlichen Kreislauf und ihrer ständigen Arbeit.
04:39So wenig, wie wir etwas von der schwierigen Arbeit wissen, die notwendig ist, Zahnräder herzustellen.
04:47Erst einmal muss die Rohform aus dem Stahl herausgedreht werden.
04:51Bahn für Bahn.
05:15Alle diese Maschinen erledigen nur die Vorarbeit.
05:18Auch dies ist nur Vorbereitung.
05:36Die Innennuten der zukünftigen Räder werden ausgeräumt, damit das Material exakt eingespannt werden kann.
05:43Und nun geht es los.
05:50Nun kommt die Fräsmaschine und schneidet die Zähne heraus.
05:54Schwere Arbeit, roh, gewalttätig.
06:01Dreht sich das Rad, dann kommen bogenförmige Zähne heraus.
06:05Gradflankenkegelräder macht man auf diese Weise.
06:12Hier wird ein schräg verzahntes Rad geschnitten.
06:16Und hier die Stoßmaschine für genaueste Arbeit.
06:22Ein Stoß wie der andere.
06:24Gerade oder schräg.
06:27Glauben Sie, dass diese Maschine sich irren kann.
06:34Auch nur um einen Millimeter Bruchteil.
06:36Ein Stoß ist wie der andere.
06:38Ganz genau.
06:39Haar genau.
06:42Haar genau?
06:44Nein, das reicht nicht.
06:46Ein jedes Rad wird geprüft.
06:48Es wird mit dem Eigrad zusammengespannt.
06:50Und die Anzeigevorrichtung, die unbarmherzig jeden Fehler vergrößert, ist auf der Waffe.
06:59Ein Haar, ein ganz gewöhnliches Forstenhaar legt man zwischen beide Räder.
07:04Und so etwas versteht die Prüfmaschine unter Haaresbreite.
07:07Nein, die Räder haben nichts zu lachen, bevor sie die Reifeprüfung bestehen.
07:16Messungen, Untersuchungen, Messungen.
07:19Vielleicht übertrieben viel.
07:21Aber Zahnräder sind nun einmal zu Höchstleistungen beruht.
07:25Sie meistern die winzigsten Bruchteile von Sekunden.
07:28Und sie meistern die gewaltigsten, rasendsten Kräfte.
07:333.000 Mal, 5.000 Mal in der Minute.
07:36Jagen sie aneinander vorbei.
07:38Presst in den Getrieben Zahn auf Zahn in stählender Klammer.
07:42Zu Land und in der Luft.
07:54Von ihrem glatten, reibungslosen, schwingungsfreien Lauf
07:58hängt Wohl und Wehe der Maschine ab und der Menschen, die sie befördert.
08:03Ja, auch früher baute man Zahnräder.
08:12Sie sahen etwas anders aus.
08:14Und sie arbeiteten auch anders.
08:16Rolpern, Schnurren.
08:17Diese alte Uhr entfaltet nur eine minimale Kraftleistung.
08:21Aber sie läuft dennoch laut und lärmend.
08:24Ihre Zähne sind nicht richtig geformt.
08:26Sie sind grob und schlagen hart aufeinander.
08:29Heute aber.
08:30Heute laufen die Zähne glatt und unhörbar.
08:34Denn sie müssen sich mathematischen Gesetzen beugen.
08:38Ein Zahn, das ist kein wild gewachsener, irgendwie geformter Vorsprung,
08:43wie in unserem Mund, wo jeder anders aussehen darf als der Nachbar.
08:48Hier wird die Zahnkurve genau berechnet.
08:52Und sie wird mit einem Spezialgerät, dem Evolventenzirkel aufgezeichnet,
08:57der unausweichlich die theoretisch gefundene Krümmung liefert.
09:02Und nun gibt es kein Entrinnen mehr.
09:05Denn die Schleifmaschine arbeitet nach demselben Grundsatz genauso wie der Zirkel.
09:10Und sie schleift zwangsweise die theoretisch richtige Form zurecht.
09:14Die Zahnkurve
09:15Die Zahnkurve
09:16Die Zahnkurve
09:17Die Zahnkurve
09:19Die Zahnkurve
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09:21Die Zahnkurve
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09:29Die Zahnkurve
09:30Die Zahnkurve
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09:33Die Zahnkurve
09:34Die Zahnkurve
09:35Die Zahnkurve
09:36Die Zahnkurve
09:37Die Zahnkurve
09:38Die Zahnkurve
09:39Die Zahnkurve
09:40Other machines, like this Minerva machine, use Schleipscheiben,
09:54which was given the right profile.
10:10Da sind die Getriebe. Gleich gehen sie hinaus in die Welt, um ihren Dienst zu tun, gleichmäßig und unermüdlich.
10:20Hier beim Zusammenbau auf dem Montageband muss sich das Fingerspitzengefühl die sichere, geschulte Handfertigkeit des Facharbeiters bewähren.
10:31Eine Probe noch, die letzte.
10:40Trotz seiner großen Leistung soll das Getriebe unhörbar arbeiten, denn die beste Arbeit ist immer die, von der man nichts hört.
10:48Nach Mikroskopen und Schublehren spannt man jetzt das elektrische Ohr ein
10:55und unbestecklich erweist der Lautstärkezeiger, ob die zulässige Fohnzahl eingehalten wird.
11:08Leise und präzis. Stark und hart. Zuverlässig bis zum letzten. Zähne aus Stahl.
11:20Zähne aus Stahl.
11:33Zähne aus Stahl.
11:34Zähne aus Stahl.
11:38Zähne aus Stahl.
11:42Zähne aus Stahl.
11:44incor Buenos Aires, bon,

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