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  • hace 3 días
Rote Rosen - Wenn Worte nicht reichen (4144)

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Transcripción
00:00Mit der Scheidung.
00:01Seid ihr euch da wirklich sicher?
00:02Ihr seid für mich einfach das perfekte Paar.
00:04Wir waren vielleicht mal das perfekte Paar, aber...
00:06Ja, ist vorbei.
00:07... jetzt sind wir vor allem ein perfektes Team.
00:14Eine Einladung zu meiner Geburtstagsfeier.
00:16Ich würde mich sehr freuen, wenn Sie kommen.
00:18Ich möchte das nicht.
00:20Dann vielleicht unter der Woche.
00:21Herr Jablonski, ich möchte das gar nicht.
00:23Das verstehe ich nicht.
00:24Was gibt's denn daran nicht zu verstehen?
00:27Nennen Sie mir Ihren Traum.
00:30Eine modernere, größere Filiale.
00:31Mehrere Filialen, eine Kette.
00:33Ein Penthouse in Hamburg.
00:36Irgendetwas.
00:37Was müsste ich dafür tun?
00:39Das Einzige, was Sie tun müssen, ist...
00:41...Düneburg und Bella für immer zu verlassen.
00:44Ich beск symmetric.
00:54Das ist mein Bild.
00:56This is my life, this is the world where I belong, I'm rolling on, I'm rolling on.
01:17Sie wollen mich aus meiner Beziehung zu Bella rauskaufen?
01:20Nennen wir es Kompensation Ihres Trennungsschmerzes.
01:26Wir werden uns nicht trennen. Wir lieben uns.
01:29Ist mir klar, dass Sie das sagen, aber seien Sie realistisch, Herr Kilitsch.
01:34Für Bella beginnt ein neuer Lebensabschnitt, sie trifft auf andere Leute.
01:38Ihre Karriere, ihr Leben nimmt einen ganz anderen Weg.
01:42Während Sie Ihren Weg gehen mit nichts als gebrochenem Herzen, wollen Sie das?
01:48Was? Nutzen Sie die Gelegenheit, nehmen Sie das Geld und bauen Sie sich etwas auf, das Bestand hat.
01:55Was bleibt?
02:00Sie glauben wirklich, Sie können alles mit Geld regeln, oder?
02:03Eine Existenz ohne finanzielle Sorgen. Wo immer auf der Welt.
02:08Verlassen Sie sofort meine Wäscherei.
02:11Sie wissen, wo Sie mich finden?
02:13Nein.
02:18Frau Berger, warten Sie doch mal. Was habe ich falsch gemacht?
02:31Nichts.
02:32Falls ich ihr etwas gesagt oder getan habe, das sie verletzt hat, dann tut mir das leid.
02:37Das hat doch gar nichts mit Ihnen zu tun.
02:39Sondern wir, wir hatten so viel Spaß zusammen beim, beim Wandern, beim Film gucken.
02:50Wir haben die Welt vor der argentinischen Apfelinvasion gerettet.
02:54Ich möchte so gerne meinen Geburtstag mit Ihnen feiern.
02:57Würde auch gerne mit Ihnen feiern.
02:59Aber ich glaube, es ist besser, wenn wir uns eine Zeit lang aus dem Weg gehen.
03:05Warum denn?
03:07Weil
03:07Tut mir leid.
03:21Hiermit haben Sie die Gärtnerei wieder an der Backe.
03:26Ich glaube, damit kann ich leben.
03:31Tanzen auf einem Schiff.
03:33Ich denke, das ist der richtige Ort für Sie.
03:35Und die Passagiere werden begeistert sein.
03:37Hauptsache, ich kann tanzen.
03:38Dann bin ich glücklich.
03:39Ob das auf dem Meer ist oder auf dem Mond, ist ja am Ende egal.
03:42Also, nochmal vielen Dank für alles und Grüße an Merle.
03:45Und wer weiß, vielleicht schibber ich ja mal an Costa Rica vorbei.
03:49Ja.
03:50Alles Gute für Sie.
03:51Tschüss.
03:56War das dein Pächter?
04:01Betonung liegt auf wahr.
04:03Oh, wie ist dir das geglückt?
04:06Dank der Bergersin-Frau Jablonski hat sich ein attraktives Angebot für Herrn Siegel ergeben.
04:12So wird man Traumtänzerlos.
04:14Jetzt stehst du noch am Anfang der Pächtersuche.
04:16Vorübergehend machen es die Angestellten in der Gärtnerei allein weiter und sie freuen sich über die neue Verantwortung.
04:24Gutes Personal. A und O.
04:27Was das hingeht, bin ich im Moment selten so gut aufgestellt wie zuvor.
04:31Alle Schlüsselpositionen sind kompetent und zuverlässig besetzt.
04:34Na dann, kann ich ja nur hoffen, dass das so bleibt.
04:39Was soll das heißen?
04:40Ähm, genau das, was ich gesagt habe.
04:43Macht sich dein Sohn beschwert? Macht ihm die Arbeit lang Spaß?
04:46Nein, überhaupt nicht. Ich habe ja noch nicht mal gewusst, dass er bei dir Chefkoch ist. Das habe ich aus dem Heideecho erfahren. Kritik war ja nicht so...
04:54Naja gut, das Ganze war alles etwas spontan.
04:56Ja, genau nach seinem Geschmack. Feuern Flamme für neue Dinge. Fragt sich nur, wie lange er dabei bleibt.
05:02Soweit ich mich erinnern kann, hat er doch die Galerie zehn Jahre geführt?
05:06Ja, hat er. Als eigener Chef. Ohne Alltagsroutinen, freie Zeitanteilung etc. etc.
05:12Ja, aber hier trägt er mit Verantwortung für seine Kinder. Ich meine, das wird doch Motivation genug sein.
05:18Ja, das stimmt. Ich entdecke da tatsächlich auch eine neue Seite an ihm.
05:22Wenn du Interesse hast, ihn zu behalten, dann solltest du ihm die eine oder andere interessanten Lüneburgerinnen bekannt machen.
05:35Das geht mir als Mitarbeitermotivation dann doch, einen Schritt zu weit.
05:39In der Liebe und im Geschäft ist das alles legitim.
05:43Was ist denn los?
06:06Ach, Herr Jablonski hat mich zu seinem Geburtstag eingeladen, aber ich habe abgesagt.
06:14Aber ihr versteht euch doch so gut.
06:15Ja, rein freundschaftlich.
06:17Hat er die Avancen gemacht?
06:18Nein.
06:18Du ihm?
06:19Nein!
06:23Ich habe dir doch von meinem Traum erzählt.
06:27Nein!
06:29Moment!
06:31Dein erotischer Traum hat von Herrn Jablonski gehandelt?
06:34Ja, das ist totaler Quatsch. Ich habe doch keine erotischen Gefühle für ihn.
06:40Aber du findest ihn attraktiv.
06:42Nein!
06:43Ja, weiß ich, ich habe darüber nicht nachgedacht. Und das soll auch so bleiben.
06:49Da hast du diesen netten, harmlosen Mann von dem an einfach für deine Zwecke missbraucht.
06:54So what?
06:54Und was mache ich jetzt?
06:56Du gibst deinem Körper, was er braucht.
06:58Aber nicht mit Herrn Jablonski.
07:00Weißt du was? Wir machen uns heute Abend richtig schick und dann gehen wir auf die Piste.
07:06Und dann reiße ich einen Typen auf, oder was?
07:08Ja.
07:09Nein.
07:11Nein, ich kriege das in den Griff.
07:15Und bis dahin gehe ich Herrn Jablonski aus dem Weg.
07:17Ja.
07:17So, also der Estrich sollte nächste Woche getrocknet sein und dann kann auch schon der Fliesenleger ran.
07:28Sehr gut.
07:30Dann können wir jetzt mit der Innenausstattung anfangen.
07:33Ja.
07:33Sie wissen, dass ich gesteigerten Wert auf sehr gute, kostbare Materialien lege.
07:39Fangen wir mit den Vorhängen an.
07:42Schicken Sie mir maximal drei Vorschläge.
07:46Amen.
07:46Okay.
07:47Alles klar.
07:47Ja, sehr gern.
07:48Gut.
07:48Ach, ähm, wissen Sie nur zufällig, ob Herr Hernández noch in Lüneburg ist?
07:54Wieso?
07:55Ach, nur Interesse halb.
07:57Beziehungsweise er hat sich für die geplante Panoramafront interessiert und da dachte ich mir,
08:01ich biete ihm an, bei dem Gespräch morgen mit dem Glaser dabei zu sein.
08:05Herr Hernández ist ein wichtiger Kunde von uns.
08:08Ich möchte nicht, dass Sie ihn belästigen.
08:11Oh, das, das habe ich auf jeden Fall nicht vor.
08:13Ich dachte nur, dass Sie ihn vielleicht so stärker als Kunden binden könnten.
08:18Ich glaube, der wollte heute noch Madrid abreisen.
08:21Heute schon?
08:21Oh, dann muss ich mal schauen, ob ich das Gespräch auf heute verlegen kann.
08:26Vielen Dank, auf jeden Fall.
08:45Florian, hi, hier ist Lara.
08:46Ja, genau.
08:48Wie geht's meinem Vaterschaftstest?
08:50In der Post?
08:51Ah, okay, super.
08:53Könntest du mir nur vielleicht sagen, ob das Testergebnis...
08:56Ja.
08:57Ja, nein, natürlich.
08:58Ich möchte auch nicht, dass du Schwierigkeiten bekommst.
09:01Ja, ich schaue einfach, ob der Brief angekommen ist.
09:04Ja.
09:05Vielen Dank.
09:06Ciao.
09:10Angeblich hinterre ich Bella ihr volles Potenzial zu entfalten.
09:13Ich spinne doch.
09:14Sie bezahlt dich dafür, dass du mit Bella Schluss machst.
09:17Ja, und dass ich Lüneburg verlasse.
09:19Ihr seid noch gar nicht so lange zusammen, oder?
09:21Es kommt mir schon vor wie eine Ewigkeit.
09:24Und sie hat dir kein Preislimit genannt?
09:26Nein, sie will einfach nur, dass ich ihr sage, wovon ich träume.
09:28Und diesen Traum will sie mir dann finanzieren.
09:30Ey, Elias, mach das.
09:32Du kannst dir eine komplett neue Existenz aufbauen.
09:34Einfach so.
09:35So eine Chance bekommst du nie wieder.
09:36Oh, ich liebe Bella.
09:37Gefühle vergehen, aber die finanzielle Sicherheit bleibt.
09:40Das hier ist meine Existenz.
09:42Von der du nicht mal einen neuen Trocknern bezahlen kannst.
09:45Das war doch auch Frau Kaiser, oder nicht?
09:46Ja, das war aber ein korrekter Privatkredit.
09:49Und außerdem kann man meinen Traum nicht kaufen.
09:51Mein Traum ist Bella.
09:53Und sicher, dass Bella das auch so sieht?
09:55Er hat doch gerade Streit.
09:56Ja, wegen ihrer Oma.
09:57Aber wenn sie von der Aktion ihrer Oma erfährt, wird sich das auch erledigen.
10:00Offensichtlich möchte sie Bella auf das Leben einlassen, das ihr ihre Oma bietet.
10:04Und du bremst sie nur aus.
10:05Ich beschütze sie.
10:06Schmerzhafter kann sie das nicht mit euch beenden.
10:08Das ist wie wegloben.
10:09So ein Quatsch.
10:11Wie du meinst.
10:13Deine Klamotten sind heute Nachmittag fertig.
10:27Hey, Lara.
10:28Hey.
10:29Ach Gott, sehr Dank.
10:29Du musst mir helfen.
10:30Juan Hernández reist heute ab.
10:33Und?
10:34Und?
10:34Er weiß noch nicht, dass er Valerys Vater ist.
10:37Ja.
10:37Vielleicht gibt's ja auch gar nichts zu wissen.
10:40Ich weiß, du willst es nicht hören, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das ist.
10:43Außerdem habe ich mich auch so ins Zeug gelegt für diesen Vaterschaftstest.
10:46Ja, ja, ich weiß.
10:47Inklusive Feueralarm.
10:48Ich erinnere mich.
10:49Ja.
10:50Jedenfalls möchte ich, dass er hier ist, wenn Valerie aus der Reha zurückkommt.
10:53Sonst können sie sich doch gar nicht kennenlernen.
10:55Gut, dann lernen sie sich vielleicht später kennen, wenn's überhaupt notwendig ist.
10:58Wir müssen ihn aufhalten.
11:00Wir?
11:01Zumindest bis das Testergebnis da ist.
11:04Gut.
11:04Und wann ist das Testergebnis da?
11:06Naja, mein Bekannter vom Labor meinte, die haben's schon losgeschickt.
11:10Ja, dann könnt's ja auch schon im Briefkasten sein.
11:11Genau, auf dem Gutshof, während er demnächst aus dem Hotel auscheckt.
11:15Bitte, du musst mir helfen.
11:16Du musst auch nichts Illegales machen.
11:18Wir machen's so.
11:18Du gehst zum Briefkasten und ich versuch, ihn zu erwischen.
11:20Okay, und was genau willst du ihm erzählen, damit er sein Ticket verfallen lässt?
11:28Naja, wenn der Test positiv ist, muss ich gar nichts erfinden.
11:31Dann wird er von sich aus hierbleiben.
11:32Ja, aber wenn der Test nicht da ist...
11:34Ja, dann werde ich mir irgendwas anderes einfallen lassen.
11:36Hier, ruf mich an, wenn du oft ein Gut bist und...
11:39Danke.
11:39Ich hab' ein Paket für Sie.
12:05Was ist das?
12:07Ich hab' nicht so genau raufgeguckt.
12:08Soll ich?
12:09Äh, nee, danke.
12:10Stehen Sie's einfach ab.
12:17Es scheint was Gutes zu sein.
12:20Was Privates?
12:22Haben Sie das Kannelight-Dinner in der Honeymoon-Suite mit dem Room-Service abgeklärt?
12:26Mach' ich jetzt.
12:27Wieder nur die Mailbox.
12:43Ich hab' eine Gästeanfrage für einen Showkoch mit unserem Shootingstar, aber der geht nicht ins Telefon.
12:49Was denn für ein Event?
12:50Ach, irgendein Showkochen für die Teilnehmer von der Bankertagung?
12:55Aber Arthur hat vergessen, mir Bescheid zu sagen, wenn er wieder da ist.
12:59Äh, Arthur hat morgen Vormittag in Berlin noch einen Termin und zum Abendgeschäft ist er zurück.
13:03Wieso wissen Sie das?
13:05Er hat mir eine Nachricht geschickt. Und genau genommen bin ich auch seine direkte Vorgesetzte.
13:12Ach, na klar. Ich hätte auch gleich drauf kommen können, Sie zu fragen. Gut, ähm, dann check ich mal die Terminlage mit den Gästen.
13:20Ach so, wir haben um 20 Uhr bereits eine etwas größere Reservierung. Wenn, dann geht's nur vorher.
13:26Gut, alles klar. Das klär' ich. Und Sie können Arthur ja schon mal vorwarnen, falls er anruft.
13:31Wenn er das tut, mach' ich das gern.
13:32Gut.
13:40Ja, und, ähm, Frau Kaiser möchte schon eine Auswahl an Vorhangstoffen.
13:45Ja.
13:45Könntest du das vielleicht übernehmen?
13:47Ja.
13:48Hedl natürlich, was sonst.
13:50Ja. Ja, super. Okay.
13:53Weißt du was, schick sie doch einfach selbst. Dann sieht sie auch schon, dass du mit an Bord bist.
13:57Ja. Gut, aber wenn's dir irgendwie zu viel wird oder so, dann sagst du mir einfach Bescheid.
14:01Du, ich muss auflegen. Wir hören uns später, ja?
14:04Danke. Bis dann.
14:08Gisela?
14:09Ja.
14:09Ach, Clara.
14:10Hallo.
14:11Hallo.
14:11Hallo.
14:11Ähm, ich hab' ne Frage und zwar hast du vielleicht die Nummer von Juan Hernández? Ich hab' ne wichtige Info für ihn und das Personal darf mir keine Auskunft geben.
14:19Oh, was willst du ihm denn so dringend sagen?
14:22Na ja, er ist doch Fan von, ähm, Anthony Glenwell, ein britischer Designer und ich hab' Karten für ne Ausstellung.
14:30Und wieso besorgt er sich die Karten nicht selbst?
14:33Na ja, vielleicht hat er einfach nicht mitbekommen, dass es überhaupt ne Ausstellung gibt. Ich wollte ihm einfach nur ein Gefallen tun.
14:38Ein Gefallen?
14:40Ja.
14:40Weil, weil wir uns so nett unterhalten haben.
14:42Ich dachte, ich biete ihm einfach mal das Ticket an. Vielleicht bleibt er ja noch ein bisschen.
14:45Ja, leider. Muss ich dich enttäuschen. Ich hab' ihn grad zum Taxi gebracht und er sitzt schon im Flieger.
14:53Okay, danke.
14:54Aber wenn du die Info noch weitergeben willst, dann kannst du dich ja vielleicht bei Frau Kaiser melden. Die schreibt da eine E-Mail.
15:01Ich geb' jetzt noch den Umschlag ab mit dem Trinkgeld fürs Personal.
15:05Ja, natürlich. Ähm, aber trotzdem vielen Dank für den Tipp.
15:07Ja, natürlich.
15:37Mhm, ich hab' das gerade ausgepackt.
15:51Durchaus inspirierend.
15:55Natürlich hab' ich den Champagner erkannt.
15:58Sag' mal, wie laufen denn deine Termine in Berlin?
16:01Du bist hier gebraucht.
16:04Ich meinte eigentlich im Colors.
16:06Ähm, ich muss auflegen. Ich meld' mich später.
16:09Arthur wird morgen pünktlich zurück sein.
16:13Gut.
16:15Ich wollte es Ihnen noch sagen.
16:17Dass Arthur und ich wieder...
16:20Das wäre Ihre Privatsache.
16:25Genau das wollte ich nicht.
16:28Dass es unser Verhältnis belastet.
16:30Arthur und ich, wir können uns, wir können uns schlecht aus dem Weg gehen.
16:36Ja.
16:37Es dürfte schwer werden. Sie sind ja schließlich seine Chefin.
16:42Aber ich hab' doch schon gesagt, es ist gar kein Problem.
16:44Vielleicht kein Problem, aber seltsam ist die Konstellation schon.
16:48Solange unsere Zusammenarbeit darunter nicht leidet, ist doch alles in Ordnung.
16:51Außerdem passen Sie beide viel besser zusammen. Schon alleine wegen dem Interesse zur Kunst.
16:58Es passt vor allem zwischen uns beiden sehr gut. Das ist mir wichtig.
17:04Dann sind wir uns ja einig.
17:05Sagen Sie, äh, wollten Sie nicht eine Kunstpause machen, bevor das Abendgeschäft wieder losgeht?
17:13Äh, richtig.
17:14Ich muss nur noch zwei Mails verschicken und dann verschwinde ich eine Stunde hinter meiner Staffelei.
17:20Gut. Na dann, bis später.
17:22Bis später.
17:22Bis später.
17:22Bis später.
17:35Bis später.
17:46– Sorry, Hermine, aber die sind für Bella. Das ist Nervennahrung.
17:51Außer, sie war ja schon gescheit.
17:59– Hey. – Hey.
18:01Was gibt's denn so Dringendes, was du mir nicht am Telefon sagen konntest?
18:05Setz dich. Willst du deinen Kaffee?
18:06Nee, ich hab gleich einen Besichtigungstermin.
18:10Hat deine Oma dir erzählt, dass sie in der Wäscherei war?
18:12Oh, Elias, was soll das jetzt?
18:14Also nein?
18:15Nein, und ich hab dafür jetzt auch echt gerade keine Zeit.
18:17Das war so ein Auftritt, das kannst du dir nicht vorstellen.
18:20Ja, bestimmt ein ganz schrecklicher, ne? So wie alles, was Viktoria macht.
18:23Ella, du musst mir erst mal zuhören.
18:25Elias, willst du mir jetzt wieder vorschreiben, was ich zu tun und zu lassen habe?
18:28So meine ich das doch gar nicht.
18:29So wie letztens mit der Uni und dem Nachrückplatz?
18:31Bella, dafür hab ich mich längst entschuldigt.
18:34Ich will einfach nicht, dass du mich performen musst, okay?
18:37So hab ich mir meine Beziehung nämlich nicht vorgestellt.
18:39Ja, normalerweise mach ich das auch nicht.
18:40Aber ich kann nicht zusehen, wie deine Oma mit dir umgeht.
18:42Oh, Elias!
18:43Ich mag meine Oma, okay?
18:45Akzeptier das bitte endlich.
18:52Ja!
18:52Na, wolltest du zu mir?
19:11Äh, nee, ich wollte eine Kleinigkeit essen.
19:13Ah, okay, sag mal, hast du Heinas Geburtstagseinladung schon bekommen?
19:16Ja, ich kann leider nicht.
19:18Ist das wegen der Kinder?
19:19Weil du kannst einfach mitbringen.
19:21Du, ich hab aber eine super Überraschung für ihn.
19:24Wie wär's, wenn dein Vater für den Rest des Sommers in den Schrebergarten zieht?
19:28Äh, stört er dich?
19:30Bisschen...
19:30Überhaupt nicht, nein.
19:31Wie kommst du denn darauf?
19:32Aber weißt du, er blüht jedes Mal so auf im Garten.
19:34Und er liebt das Abenteuer.
19:37Ja.
19:37Ja, schon.
19:38Ja, ne?
19:38Und Herr Lüder hat auch schon zugesagt.
19:40Für ihn ist das okay.
19:41Er möchte nur gerne, dass dein Vater draußen raucht.
19:44Aber das ist ja kein Problem, oder?
19:47Nee, das ist ja, das ist ja eine Überraschung.
19:50Ja?
19:50Ja.
19:50Dann machen wir das so.
19:51Finde ich gut.
20:09Ach, Simon, hallo.
20:11Willst du zu mir?
20:12Ähm, ich hatte ein bisschen früher Feierabend.
20:15Und dann dachte ich mir, ich besuche Olivia einfach nochmal.
20:18Oh ja, das ist schön.
20:19Guck mal, wie sie schläft.
20:21Die kleine Zuckerschnute.
20:23Wirklich, oder?
20:24Ich bin so froh, dass Sie und Lara sich so gut verstehen.
20:27Ja, ich auch.
20:29Olivia mag Lara wirklich gern.
20:31Ja?
20:32Und dir geht's genauso, oder?
20:35Äh, ja, ich find Lara ganz nett.
20:38Ich hab schon gedacht, dass ich da was anbahne zwischen euch beiden.
20:43Okay.
20:43Ja, weil ich seh euch immer zusammen.
20:45Aber mittlerweile denk ich ja was anderes.
20:48Okay, und was glaubst du mittlerweile?
20:51Dass Lara generell auf Männersuche ist.
20:54Ah.
20:55Ja, also, das wird dich vielleicht jetzt enttäuschen, aber mir scheint, sie hat ein Auge auf Juan geworfen.
21:03Ja, genau.
21:04Ich war genau so platt wie du.
21:06Ja?
21:06Ja, also, natürlich ist Juan ein attraktiver Mann, aber viel zu alt für Lara.
21:12Gisela, ganz ehrlich gesagt, glaub ich nicht, dass Lara auf Juan steht.
21:15Ah, ich hab sie eben getroffen.
21:18Und sie war total aufgelöst, weil Juan schon abgeräumt ist.
21:22Ja, sie hat mich sogar nach seiner Telefonnummer gefragt, aber da ist sie natürlich bei mir an der falschen Adresse.
21:28Ja, also, ich finde, Lara, die ist wirklich so ein herzensguter Mensch.
21:33Ja, aber ich glaube, die hat richtig Probleme in ihrer Ehe.
21:39Ja, und ich kenne das ja selber.
21:42Wenn es knirscht, dann ist man in einer Romanze ja nicht abgeneigt.
21:47Ja, aber die wahren Gefühle, die können da nicht aufkommen.
21:52Und deshalb, Simon, mein Rat, schlag dir Lara aus dem Kopf.
22:03Das Hanimund in der Städte.
22:11Perfekt.
22:12Ich gehe jetzt in die Pause, bin aber über das Handy erreichbar.
22:14Uh, ein Date.
22:16Entschuldigung.
22:17Ich gebe dann die Allergien der Braut an die Küche weiter.
22:19Mhm.
22:22Ah, hallo, Frau Kaiser.
22:24Ach, Mensch, danke schön.
22:26Gerne.
22:26Mein Sohn wirft sich ja richtig ins Zeug.
22:32Entschuldigung.
22:34Wollt nicht indiskret sein, das ist überhaupt nicht meine Art.
22:38Die Anschrift meines Sohnes unverkennbar.
22:42Ihr Sohn und ich, wir teilen die Liebe zur Kunst.
22:45Und auch zu anderen Dingen, wie ich sehe.
22:48Was für ein Zufall.
22:55Der Lieblingschampagner von Arthur, der ist in Deutschland wahrlich schwer zu bekommen.
23:01In manchen Dingen liebt's mein Sohn exquisit.
23:05Scheint sich gerade zu bewahrheiten.
23:08Wie schön.
23:09Ich vermute, Sie wollen mir schmeicheln.
23:12Aber Sie irren sich.
23:14Der Champagner ist ein Werbegeschenk von dem Winzer und die Rose.
23:16Ich wünsche ein ungeschicktes Dankeschön unserer Auszubildenden für meine französische Lektion.
23:22Ach, schade.
23:24Ich wollte Ihnen nicht zu nahe treten.
23:27Au revoir, Madame.
23:44Hey.
23:45Hi.
23:46Ja, das tut mir leid mit dem DNA-Test.
23:53Ach, egal.
23:54Ich hätte Herrn Hernández sowieso nicht mehr erwischt.
23:59Oh, es wäre nur einfach so schön gewesen.
24:02Valerie wird schon herausfinden, wer ihr Vater ist.
24:04Ja.
24:05Aber er wäre ein Sechser im Lotto gewesen.
24:07Er war nett und gebildet und reich.
24:11Valerie wäre erstmal all ihre Sorgen los gewesen.
24:13Ja, gut, aber dafür hat sie jetzt durch dich einen super neuen Job.
24:19Lara.
24:19Ist es eigentlich wirklich so wichtig, unendlich Kohle zu haben?
24:25Das kann auch nur von jemandem kommen, der mit einem goldenen Löffel im Mund geboren wurde.
24:31Wal hat mir erzählt, dass du der Sprössling von einer stinkfeinen Düsseldorfer Dynastie bist.
24:37Ja, von goldenen Tellern haben wir jetzt nicht gegessen.
24:41Hm, aber von Meißner Porzellan.
24:44Das Kind reicher Eltern zu sein ist nicht nur einfach.
24:47Das von Armen erst recht nicht.
24:49Trotzdem bin ich froh, dass ich das Ganze hinter mir gelassen habe.
24:55Ansonsten wäre ich jetzt ja nicht hier und könnte dein Briefkasten lehren, ne?
24:59Ja, das wäre natürlich sehr schade gewesen.
25:02Das wäre sehr schade gewesen.
25:09Du musst nicht darauf antworten, wenn du nicht möchtest.
25:11Aber hättest du deinen Mann auch geheiratet, wenn er kein Geld gehabt hätte?
25:20Natürlich nicht.
25:23Ich hätte ihn aber auch nicht geheiratet, wäre ich nicht in ihn verliebt gewesen.
25:27Ja.
25:29Und jetzt?
25:33Ist es immer noch so?
25:34Wieso interessiert dich das?
25:45Das interessiert mich halt.
25:48Ganz allgemein.
25:52Ja, ganz allgemein muss ich noch die Geschenke meiner Kinder besorgen, sonst bekomme ich Ärger.
26:04Komm doch mit, wenn du möchtest.
26:27Papa!
26:32Hallo?
26:34Svenja!
26:44Hallo, Papa!
26:46Was machst du denn hier?
26:47Ich habe dich die ganze Zeit gerufen, aber du warst so in Gedanken, hast mich gar nicht gehört.
26:51Was beschäftigt dich denn?
26:53Habe ich was verpasst? Haben wir einen Therapietermin?
26:57Papa, mach dir keine Gedanken, du bist austherapiert.
26:59Soll heißen, hat keinen Zweck mehr.
27:02Absolut.
27:04Es ist schön hier.
27:12Mhm.
27:13Wenn du möchtest, dann könntest du bis Herbst hier wohnen.
27:27Britta hat mit dem Laubenbesitzer gesprochen.
27:34Frau Berger hat was.
27:36Warum macht sie denn das?
27:37Ich glaube, sie wollte dir eine Freude machen, sollte so eine kleine Geburtstagsüberraschung werden.
27:42Ja, die Überraschung ist hier gelungen. Sie kommt nicht zu meinem Geburtstag.
27:45Ja, weil sie halt nicht kann.
27:47Blödsinn.
27:49Sag mal, Papa, was ist eigentlich los? Britta war auch schon so komisch.
27:54Das finde ich jetzt raus.
27:55Das finde ich jetzt raus.
27:57Frau Berger?
27:59Heiner Jablonski hier.
28:04Die Verbindung ist ganz schlecht. Sie sind in der Heide?
28:14Ja, ja, ich weiß, ja, ich weiß schon wo. Was? Ist was passiert? Frau Berger? Hallo?
28:25Ich glaube, sie braucht Hilfe.
28:41So, bezahlt hattest du ja schon.
28:43Das sind nicht meine.
28:45Oh Mist, Moment.
28:48Die Aussprache mit Bella lief nicht so gut, ne?
28:51Es gab keine Aussprache. Bella hatte Terminstress und...
28:55Ich wusste einfach nicht, wie ich das Ganze...
28:56Meine Klamotten?
28:57Ja. Weißt du, das Timing war einfach schlecht.
29:00Bella hatte Termindruck und als ich dann angefangen habe, über ihre Oma zu reden, hat sie komplett abgeblockt.
29:05Komm, lass gut sein und bring mir die Sachen gerne einfach mit nach Hause, okay?
29:08Ja. Und sie meinte nur, dass ich das Schlechte in ihrer Oma sehe.
29:12Das mit dem Deal, das hätte sie mir eh nicht geglaubt. Das wäre einfach nur komisch gekommen.
29:15Komisch ist eher, dass du ihr keine klare Ansage machst.
29:18Das war einfach der falsche Zeitpunkt.
29:21Wenn ihr euch wirklich so sehr liebt, wie du sagst,
29:22dann hättet ihr die linke Aktion ihrer Oma in einem offenen Gespräch klären können.
29:27Und alles ist gut.
29:28Aber wenn du Zweifel hast, ob Bella dir glaubt,
29:31dann ist das eigentlich schon vorbei.
29:33Ich zweifle nicht.
29:34Und ihre Oma wird uns nicht auseinander bringen.
29:37Dann ist ja gut.
29:39Du denkst an meine Klamotten?
29:41Ja.
29:41Du denkst an meine Klamotten.
30:11Vergiss es, das Bild ist für Henni.
30:15Darüber reden wir nochmal, wenn ich morgen wieder da bin.
30:18Oh, wir haben Enddate?
30:20Es war nicht.
30:21Warte kurz, ich bekomme gerade noch einen Anruf.
30:24Wir können auch gerne...
30:26Wann und meine Mutter? Alles gut.
30:28Oh, der bin ich vorhin begegnet.
30:31Oh, war schlimm?
30:33Abysant.
30:34Sie hat dein Champagner erkannt und versucht, mich zu überführen.
30:41Wie?
30:42Mit Charme und Komplimenten.
30:46Und sie meint, ich wäre der Beweis für deinen guten Geschmack.
30:49Tatsächlich?
30:52Eigentlich beißt du die Frauen immer weg, die mit mir zu tun haben.
30:55Deshalb verfährt sie auch nichts von mir.
30:58Also, ich hatte deine Warnungen im Ohr und ich hab mir jedenfalls nicht in die Karten blicken lassen.
31:03Clever.
31:04Victorias Kontrollzwang kann anstrengend werden.
31:06Allerdings war ich bei Svenja nicht ganz so stark.
31:17Svenja weiß, dass wir wieder...
31:19Ja, und ich hab das Gefühl, es ist weiterhin okay für sie.
31:24Außerdem ist das auch deine Schuld, wenn du mir so eine Romantik-Klassiker ins Büro schickst.
31:32Ja, ist gut.
31:34Dann ist das...
31:35Dann ist das geklärt.
31:37Also, ich möchte für ihr einfach keine Geheimnisse haben.
31:42Und die Heimlichtuerei, die hat ja auch ihren Reiz.
31:45Das können wir ja noch vor Viktoria auskosten.
31:48Obwohl ich befürchte, dass sie dich durchschaut hat.
31:50Sie hat sehr gute Antennen.
31:52Du unterschätzt mich.
31:54Im Gegenteil.
31:57Erzähl mir noch von dem Bild, was du für Henni machst.
32:01Ich versuche es nicht zu begrenzen.
32:04Es ist wie der Anfang einer Geschichte,
32:08die in alle Himmelsrichtungen erzählt werden kann.
32:10Ich mister, die mit der Tiefe sindkryllato the top...
32:18Ich bin, ja.
32:19Ich bin�ka.
32:19Ich bin, ja.
32:20Ich bin, ja.
32:20Ich bin, ja.
32:28Musik
32:58Herr Jablonski
33:14Nicht bewegen
33:27Ganz ruhig
33:29Ganz ruhig
33:32So, die Biene ist wieder frei
33:43Wenn sie zugestochen hätte
33:45Das wäre für sie beide nicht gut ausgegangen
33:47Danke
33:49Was machen Sie eigentlich hier?
33:53Wir haben telefoniert
33:54Sie meinten, Sie brauchen Hilfe
33:55Das haben Sie missverstanden
33:57Nein, das habe ich nicht missverstanden
33:59Also, dann lag es wahrscheinlich an der schlechten Verbindung
34:02Die Verbindung war gut genug, um zu hören, dass Sie in Schwierigkeiten sind
34:06Ich bin nicht in Schwierigkeiten
34:08Und dann haben Sie einfach aufgelegt
34:11Zunächst einmal werden die Aushilfen die Gärtnerei weiterführen, bis ein geeigneter Pächter gefunden wird
34:20Das kann dauern, Merle
34:22Ja
34:23Ja, weißt du
34:25Langsam reicht es auch
34:28Ja, ich habe einfach Sehnsucht nach Costa Rica
34:31Und nach dir natürlich auch
34:33Ja
34:34Am liebsten so schnell wie möglich
34:38Gut
34:40Richtig, ja
34:41Wiederhören
34:42Bisschen eifersüchtig bin ich ja schon auf dich
34:53Du musst uns ja zu schnell verlassen, lieber Cousin
34:56Was hast du erwartet?
34:58Du hast aus meinem Zuhause eine Baustelle gemacht
35:00Und ja, ich vermisse Merle
35:04Und Costa Rica
35:05Die Liebe
35:10Fehlt dir das nicht manchmal?
35:14Kontrollverlust?
35:15Kompromisse?
35:17Keine Spur
35:18Sagen wir was ganz anderes
35:21Was macht eigentlich deine Küchenchefin?
35:24Restaurantleiterin, Frau Fehrmann, was ist mit ihr?
35:27Die ist mir aufgefallen
35:28Die hat Potenzial für weit mehr als Küchenleitung
35:32Ja, meine Zeit lang hat sie das Hotel geführt
35:36Und eine Weile hat es ihr sogar gehört
35:38Ach, eine außergewöhnliche Frau
35:41Sie interessiert dich, hm?
35:44Dachte ich mir
35:45Sie ist dir ähnlich
35:47Hm?
35:49Also wir haben hier ein Stück weiter
35:51Auch noch so ein super Spielwarenladen
35:53Es dauert allerdings noch ein bisschen, bis man da ist
35:54Ah, okay
35:55Und da habt ihr auch irgendwo ein Handyladen?
35:57Ja, klar
35:58Aber ich dachte, du wolltest erst mal was für deine Kinder besorgen
36:00Ja, aber Philly liegt mir seit einem Jahr in den Ohren, dass sie ein Handy will
36:03Äh, ist die nicht erst sieben?
36:07Ja, und Maxi erst sechs und denkt jetzt schon damit an
36:09Am besten hole ich gleich zwei, sonst gibt's Mord und Totschlag
36:12Okay, aber
36:14Findest du wirklich, dass es so eine gute Idee ist, so in dem Alter?
36:18Heutzutage ist das doch normal, alle Kinder haben ein Handy
36:21Ja, aber mit sechs und sieben?
36:23Ähm, ich könnte noch ein Jahr warten, aber dann hätte ich jetzt schon meine Ruhe
36:27Ach komm, gönn doch meinen Kindern den Spaß
36:29Du hast doch bestimmt damals auch teure Geschenke bekommen, oder nicht?
36:32Ja
36:33Ja, ja das stimmt, aber ich hab mir schon auch häufig gewünscht, dass es ein bisschen weniger wäre
36:39Ich erinnere mich zum Beispiel an einen Jungen bei mir aus der Klasse, der hat zum Geburtstag damals so einen Drachen bekommen, der nur aus so Zeitungsschnipseln zusammengebastelt war
36:47Es war überhaupt nichts Besonderes, wirklich nicht, aber ich war so neidisch, weil sein Vater sich die Mühe gemacht hat und die Zeit genommen hat, für ihn was zu basteln
36:56Ja, leider habe ich keine Zeit zum Basteln
36:59Außerdem stehen meine Kinder sowieso nicht auf Drachen, aber wenn dir irgendwas anderes einfällt, außer ein Handy
37:07Ja, wenn mir was Gutes einfällt, dann melde ich mich
37:13Ah, wer sind sie und was machen sie in meiner Küche?
37:31Weil du einen Job hast und einen Freund, sehe ich dich kaum noch
37:33Hast Kaffee gemacht, großartig
37:36Du, du schwert dich auch schon?
37:39Ja, ich muss ihn nachher mal anrufen
37:41Wie geht's ihm dann?
37:44Ganz gut, ich habe das Gefühl, die Crew rauft sich langsam zusammen
37:48Das ist doch schön
37:50Freund oder Job?
37:56Beides
37:56Elias mag Viktoria nicht
38:01Warum?
38:03Er denkt, sie hat einen schlechten Einfluss auf mich
38:05Wie kommt er da drauf?
38:08Keine Ahnung
38:08Und jetzt hat er auch noch im Alleingang versucht, mir einen Nachrückstudienplatz zu besorgen
38:13Also, geht's noch?
38:15Ich glaube, er denkt wirklich, dass er besser weiß, was gut für mich ist, als ich selbst
38:18Also, für mich klingt es so, als hätte er es einfach nur gut gemeint
38:23Ja, kann sein
38:25Aber er macht genau das, wo Frau Viktoria mich die ganze Zeit warnt
38:30Männer wollen kontrollieren
38:32Na ja, mit solchen Pauschalaussagen wäre ich grundsätzlich ein ganz bisschen vorsichtig
38:36Du sagst selber immer, dass du härter für deinen Erfolg arbeiten musst, als deine ganzen männlichen Kollegen
38:41Ja, das ist auch richtig
38:42In der Arbeitswelt herrschen manchmal noch alte Strukturen
38:46Und da geht es um Macht und um Kontrolle, das ist richtig
38:48Aber das heißt nicht, dass es im Privatleben so sein muss, dass jede gut gemeinte Geste gleich ein Kontrollversuch ist
38:54Ich verstehe, dass Viktoria dich fasziniert
38:59Aber sei vorsichtig mit jeder Form von Einfluss
39:05Egal, von welcher Seite es kommt
39:08Ich glaube, was Viktoria angeht, komm Elias und ich einfach nicht mehr verneinern
39:12Liebstehendin?
39:18Dann findet ihr auch Hinweg
39:20Warum wollen Sie, dass ich ausziehe?
39:29Wie kommen Sie denn darauf?
39:31Ich soll doch hier in der Laube wohnen
39:32Sie sollen überhaupt nicht, das war nur eine Idee von mir
39:35Svenja hat mir gesagt, Sie haben das bereits mit dem Laubenbesitzer geklärt
39:40Naja, das muss ich ja, bevor ich es Ihnen vorschlage
39:43Ja, aber warum?
39:45Weil es richtig ist
39:46Für Sie
39:47Da bin ich mir ganz sicher
39:49Ich weiß nicht, ob Sie das bemerkt haben, aber ich sehe das, dass Sie hier, dass Sie hier richtig aufblühen
39:56Ihre Augen leuchten, wenn Sie hier im Garten sind
39:59Und wenn man seinen Ort gefunden hat, dann, dann muss man da sein mit Haut und Haar und nicht nur ein bisschen
40:03Ich habe mal auf einem Hausboot gewohnt, das war gar nicht weit von hier, aber
40:06Das war meins, mein Ort
40:09Und ich, ich glaube einfach, dass es richtig ist
40:12Ich kann es ja mal mit der Laube versuchen
40:16Sie werden es nicht bereuen
40:17Und dann sage ich gleich Herrn Lüder Bescheid
40:20Ich denke, dass er sich freut, dass Sie hier endlich richtig wohnen
40:23Okay
40:25Frau Berger?
40:27Ja
40:28Ich habe ihn fertig gemacht
40:32Er ist wunderschön geworden
40:36Vielen Dank
40:38Tschüss
40:40Ich melde mich aus der Pause zurück
40:56Ach, scheint Ihnen gut getan zu haben
40:58Wenn ich malen kann, geht es mir immer gut
41:00Sie denken jetzt aber nicht über den Jobwechsel nach, oder?
41:04Das kommt darauf an, wie gut die Honorarverhandlungen mit meiner Arbeitgeberin laufen
41:08Henni
41:09Ah, okay
41:11Na dann
41:12Wäre es nicht vielleicht eine Option, in die Fußstapfen Ihres Vaters zu treten?
41:21Sie haben sich über mich informiert
41:23Ich hoffe, Sie verstehen meine Neugierde als Kompliment
41:26Jeder hinterlässt seine ganz eigenen, individuellen Fußumdrücke
41:29Künstlerisches Talent
41:31Das haben nicht viele Menschen
41:33Ich bewundere das
41:35Das Kompliment ist schon mehr nach meinem Geschmack
41:38Dabei sind Sie doch der Prototyp einer erfolgshungrigen Karrierefrau
41:43Ein sehr kräftezehrendes Lebensmodell
41:46Aber auch sehr befriedigend
41:49Allein ermächtigt, dieses Haus zu leiten
41:54Das ist lange her
41:56Sie entschuldigen mich, ich muss arbeiten
41:58Wie wär's denn
42:01Wenn sich Ihnen diese Gelegenheit noch einmal böte?
42:10So eine Position fordert Privat Opfer
42:12Und im Moment genieße ich es
42:15Meine Zeit und meine Energie
42:17In mein Leben zu investieren
42:18Und nicht in dieses Hotel
42:20Im Moment
42:26Hey
42:31Hey
42:31Hast du Hunger?
42:36Das System hier schon erledigt?
42:41Es tut mir leid, dass ich vorhin so zu dir war
42:43Das mit dem Studienplatz war ja einfach nur nett gemeint von dir
42:47Ja, es war auch schon etwas übergriffig
42:51Aber was deine Oma betrifft, wir müssen auf jeden Fall darüber reden
42:54Okay, Elias
42:55Du hattest recht
42:56Lass uns Viktoria am besten einfach rausklammern
42:59Aber ich dachte, du willst keine Tabus mehr
43:01Ja, aber ich möchte unsere gemeinsame Zeit auch nicht mit irgendwelchen blöden Streits verschwenden
43:06Ich will dich
43:11Ich will dich doch auch
43:14Sorry, das ist wie Musik immer in den Ohren
43:25Das Piepen?
43:27Ja
43:27Läuft der Trockner wieder?
43:30Ja, wir haben ihn noch repariert
43:32Bis der Neue kommt
43:33Zum Glück
43:34Oh, du hast eine Nachricht von deiner Schwester
43:38Was schreibt, Leila?
43:42Hast du schon gesehen?
43:43Unser alter Laden wird verkauft
43:44Good old times
43:45Und noch einen Link dazu geschickt
43:46Das ist unsere alte Wäscherei in Köln
43:5220 Jahre lang haben meine Eltern diese Wäscherei geführt
43:56Und extra dafür gespart
43:57Der Plan war es, eigentlich noch die weiteren zwei Filialen zu kaufen
44:00Und daraus ein Familienunternehmen zu machen
44:01Aber dann hat der Besitzer an jemand anderen verkauft
44:06Und ausgerechnet, dann habe ich die ganzen Rücklagen meiner Eltern verzockt
44:11Ich träume bis heute noch davon
44:14Das alles wieder gut zu machen
44:16Naja
44:19Drei Filialen sind schon eine andere Größenordnung
44:22Ich glaube, da musst du dir eine andere wieder gut machen überlegen
44:25Das kann ja kein Mensch bezahlen
44:27Äh, was wird das?
44:44Äh, das wird ein Geschenk
44:48Also für Fili und Maxi
44:49Falls du es dir doch anders überlegt hast
44:50Mit den Handys
44:51Also, ja, zwei Geschenke sind besser als eins
44:55Aber, ähm, aus dem Alter sind sie raus
44:58Ja, ja, ich weiß
44:59Die sind jetzt im Handyalter
45:00Eben
45:01Eben
45:01Ah, das schaffst du nicht
45:08Und ab
45:08Meinst du?
45:09Klar
45:09Siehst du?
45:11Siehst du?
45:12Okay, dann zeig du mal, wie du es kannst
45:13Gib her
45:14Nee, du bist aus dem Alter raus
45:15Nein, du
45:16Zeig mir das jetzt
45:17Beweis es mir
45:17Du bist aus dem Alter raus
45:18Beweis es mir
45:19Gib es jetzt her
45:19Gib her
45:20Gib her
45:21Gib her
45:21Ah
45:22Oh Gott, alles gut?
45:26Ja, alles bestens
45:28Ja, ja, das ist ja toll, Frau Kaiser
45:36Ach, und wenn Sie recht haben
45:39Mit Frau Fehrmann
45:41Dann hat ja Ihr Sohn noch mehr Gründe
45:44Hier in Lüneburg zu bleiben
45:46Ja
45:47Ja, so machen wir es
45:55Genau so machen wir das, Merle
45:57Ja
45:57Ja, tolle Idee
45:58Ich freue mich darauf, dich morgen zu sehen
46:01Bis dann
46:02Ja, tschüss
46:04Geht das um morgen schon los?
46:08Ja
46:08Merle und ich, wir sind übereingekommen, dass wir einen potenziellen Pächter für die Gärtnerei auch online finden können
46:15Und in der Zwischenzeit führen die Angestellten die Gärtnerei weiter
46:19Merle hat mir bereits sein Ticket gebucht
46:23Mit Altlasten nach Costa Rica
46:25Das habt ihr euch anders vorgestellt, oder?
46:26Das ist nicht schlimm
46:28Ich kann euch doch einen Pächter finden
46:31Und das Geschäftliche, das lassen wir in meiner Buchhaltung machen
46:34Ein Pächter für die Gärtnerei zu finden ist speziell
46:39Ja klar, ihr müsst Prioritäten setzen, aber willst du nicht Verantwortung abgeben?
46:44Also, ich persönlich kenne immer nur ganz oder gar nicht
46:49Was meinst du damit?
46:51Naja, wenn ich die Emka mal abgebe, dann will ich keine Verantwortung mehr haben, dann schlage ich ein neues Kapitel auf
46:57Das hier ist eher ein schwebender Zustand und noch nicht entschieden
47:04Doch
47:05Ein Wort von dir und ich nehme dir die Last ab
47:09Wie meinst du das?
47:14Verkauf mir das drei Könige
47:15Ich will es haben
47:20Wieso mussten wir denn jetzt rennen?
47:24Wieso bist du aus dem Alter etwa auch schon raus?
47:28Ich wollte einfach nicht
47:30Dass Gisela uns jetzt so gemeinsam sieht
47:36Sie sieht uns andauernd gemeinsam
47:38Ja, aber nicht ohne Olivia
47:40Achso, das ist natürlich verboten
47:42Das ist absolut verboten
47:44Ich finde es halt schön mit dir
47:47Ja, ich auch
47:50Gisela ist mir im Moment nur ein bisschen zu neugierig
47:57Ich wollte jetzt keine nerfigen Fragen beantworten
48:03Ja
48:04Ja
48:05Dann ist es ja gut, dass wir hier in Sicherheit sind
48:08Erstes mit dem Studienplatz und jetzt was soll das, Elias?
48:36Das eine hat mit dem anderen noch überhaupt nichts zu tun
48:38Deine Oma wollte mich kaufen
48:40Es ist alles auf ihrem Mist gewachsen
48:42Und das musst du mir glauben
48:43Ich hätte mich herkommen sollen
48:45Bella, wenn wir das jetzt nicht klären
48:46Zwischen uns gibt es nichts mehr zu klären
48:48Du denkst, du wirst immer zwischen den Kontinenten hin und her pendeln?
48:53Lass mich eine Nacht darüber schlafen
48:55Ich habe gerade Simon getroffen
48:57War er mit dir?
48:58Ja, wieso?
48:59Er mag dich
48:59Ich glaube, er hatte bisher nicht so viel Glück in der Liebe
49:02Und vielleicht hat er Angst, dass ihm das Herz wieder gebrochen wird
49:06Wenn ihr Angebot noch steht
49:08Da hätte ich jetzt einen Traum, den Sie finanzieren können
49:10Ich lasse einen Vertrag aufsetzen, den Sie unterschreiben
49:13Darin verpflichten Sie sich, Lüneburg zu verlassen
49:15Und nicht mehr mit Bella zu sprechen
49:17Bis zum nächsten Mal
49:22Bis zum nächsten Mal