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  • 3 days ago
Transcript
00:00With the Scheidung.
00:01Are you really sure?
00:02You are for me just the perfect pair.
00:04We were maybe the perfect pair.
00:06But...
00:07We are all a perfect team.
00:09Team.
00:14A invitation to my birthday party.
00:17I would like to be very happy if you come.
00:19I don't want that.
00:20Maybe in the next week.
00:21I don't want that.
00:23I don't want that.
00:24I don't want that.
00:25I don't want that.
00:26I don't want that.
00:27What do you mean?
00:28They call me your dream.
00:30A modern, bigger company.
00:32A few companies.
00:33A chain.
00:34A penthouse in Hamburg.
00:36Something.
00:37What do I have to do?
00:39The only thing they have to do,
00:41is to leave Düneburg and Bella forever.
00:58This is the world where I belong.
01:04And I'm rolling on, I'm rolling on.
01:08We want to do it.
01:10We'll be happy,
01:11but...
01:16Do you want me out of my relationship with Bella?
01:20Do you want me out of my marriage?
01:21Do you want me out of my relationship with Bella?
01:22Do we want it to become the compensation of your...
01:24...trennungsschmerzy?
01:26We're not going to cut away, we love us.
01:29It's clear that you say that, but be realistic, Mr. Kilitsch.
01:34For Bella begins a new life.
01:36She meets other people.
01:38Your career, your life takes a different path.
01:42While you go your path with broken heart,
01:47do you want that?
01:50Nehmen you the opportunity.
01:52Nehmen you the money.
01:53Bauen you yourself something that has enough.
01:55It remains.
01:59You really believe that you can do everything with money, right?
02:03A existence without financial problems.
02:06Where ever in the world.
02:08Let me go of my Wäscherei.
02:11Do you know where you find me?
02:14How did you tell me?
02:28What did I get wrong?
02:31What did I get wrong?
02:32Not.
02:33If I told you something or said that you hurt me,
02:35then it hurts me.
02:37It's not to do with you.
02:40But...
02:43We...
02:44We had so much fun together.
02:47We watched it.
02:48We watched it.
02:50We have the world
02:50through the Argentine invasion of the Argentine invasion.
02:54I would like to celebrate my birthday.
02:57I would like to celebrate it.
03:00But I think it's better,
03:01if we're going to take a long time.
03:05Why?
03:06Because...
03:10It's not a problem.
03:21Heremit...
03:22...have you...
03:23...the Gärtnere...
03:24...and...
03:25...and...
03:25...and...
03:26...and...
03:26...and...
03:27...and...
03:28...and...
03:28...and...
03:28...and...
03:29...and...
03:29...and...
03:30Tanzen auf einem Schiff.
03:33Ich denke, das ist der richtige Ort für Sie.
03:35Und die Passagiere werden begeistert sein.
03:37Hauptsache, ich kann tanzen.
03:38Dann bin ich glücklich.
03:39Ob das auf dem Meer ist oder auf dem Mond, ist ja am Ende egal.
03:42Also, nochmal vielen Dank für alles und Grüße an Merle.
03:45Und wer weiß, vielleicht schibber ich ja mal an Costa Rica vorbei.
03:49Ja.
03:49Alles Gute für Sie.
03:51Tschüss.
03:51Tschüss.
03:51Tschüss.
03:51Tschüss.
03:58War das dein Pächter?
04:01Betonung liegt auf wahr.
04:03Oh, wie ist dir das geglückt?
04:06Dank der Bergers und Frau Jablonski hat sich ein attraktives Angebot für Herrn Siegel ergeben.
04:11So wird man Traumtänzerlos.
04:14Jetzt stehst du noch am Anfang der Pächter so.
04:17Vorübergehend machen es die Angestellten in der Gärtnerei allein weiter und wir freuen sich über die neue Verantwortung.
04:24Gutes Personal.
04:25A und O.
04:27Was das hingeht, bin ich im Moment selten so gut aufgestellt wie zuvor.
04:31Alle Schlüsselpositionen sind kompetent und zuverlässig besetzt.
04:34Na dann kann ich ja nur hoffen, dass das so bleibt.
04:39Was soll das heißen?
04:40Ähm, genau das, was ich gesagt habe.
04:43Macht sich dein Sohn beschwert?
04:45Macht ihm die Arbeit lang Spaß?
04:46Nein, überhaupt nicht.
04:48Ich habe ja noch nicht mal gewusst, dass er bei dir Chefkoch ist.
04:50Das habe ich aus dem Heideecho erfahren.
04:52Kritik war ja nicht so...
04:54Naja gut, das Ganze war alles etwas spontan.
04:56Ja, genau nach seinem Geschmack.
04:58Feuer und Flamme für neue Dinge.
05:00Fragt sich nur, wie lange er dabei bleibt.
05:02Soweit ich mich erinnern kann, hat er doch die Galerie zehn Jahre geführt?
05:06Ja, hat er. Als eigener Chef. Ohne Alltagsroutinen, freie Zeitanteilung etc. etc.
05:12Ja, aber hier trägt er Mitverantwortung für seine Kinder.
05:15Ich meine, das wird doch Motivation genug sein.
05:17Ja, das stimmt. Ich entdecke da tatsächlich auch eine neue Seite an ihm.
05:23Wenn du Interesse hast, ihn zu behalten,
05:26dann solltest du ihm die eine oder andere
05:29interessanten Lüneburger für mich bekannt machen.
05:35Das geht mir als Mitarbeitermotivation dann doch, einen Schritt zu weit.
05:39In der Liebe und im Geschäft ist das alles legitim.
05:43Was ist denn los?
06:06Ach, Herr Jablonski hat mich zu seinem Geburtstag eingeladen, aber ich habe abgesagt.
06:14Aber ihr versteht euch doch so gut.
06:15Ja, rein freundschaftlich.
06:17Hat er die Avancen gemacht?
06:18Nein.
06:18Du ihm?
06:19Nein.
06:23Ich habe dir doch von meinem Traum erzählt.
06:27Nein.
06:29Moment.
06:31Dein erotischer Traum hat von Herrn Jablonski gehandelt?
06:34Ja.
06:36Das ist totaler Quatsch.
06:37Ich habe doch keine erotischen Gefühle für ihn.
06:40Aber du findest ihn attraktiv.
06:42Nein.
06:43Ja, weiß ich, ich habe darüber nicht nachgedacht.
06:46Und das soll auch so bleiben.
06:49Da hast du diesen netten, harmlosen Mann von dem an einfach für deine Zwecke missbraucht.
06:54So what?
06:54Und was mache ich jetzt?
06:56Du gibst deinem Körper, was er braucht.
06:58Aber nicht mit Herrn Jablonski.
07:00Weißt du was?
07:03Wir machen uns heute Abend richtig schick und dann gehen wir auf die Piste.
07:06Und dann reiße ich einen Typen auf, oder was?
07:08Ja.
07:09Nein.
07:11Nein, ich kriege das in den Griff.
07:15Und bis dahin gehe ich Herrn Jablonski aus dem Weg.
07:17So, also der Estrich sollte nächste Woche getrocknet sein und dann kann auch schon der Fliesenleger ran.
07:28Sehr gut.
07:30Dann können wir jetzt mit der Innenausstattung anfangen.
07:33Ja.
07:33Sie wissen, dass ich gesteigerten Wert auf sehr gute, kostbare Materialien lege.
07:39Fangen wir mit den Vorhängen an.
07:42Schicken Sie mir maximal drei Vorschläge per E-Mail.
07:46Okay.
07:47Alles klar.
07:47Ja, sehr gern.
07:48Gut.
07:49Ach, wissen Sie nur zufällig, ob Herr Hernández noch in Lüneburg ist?
07:54Wieso?
07:55Ach, nur Interesse.
07:57Beziehungsweise er hat sich für die geplante Panoramafront interessiert und da dachte ich mir,
08:01ich biete ihn an, bei dem Gespräch morgen mit dem Glaser dabei zu sein.
08:05Herr Hernández ist ein wichtiger Kunde von uns.
08:08Ich möchte nicht, dass Sie ihn belästigen.
08:11Oh, das, das habe ich auf jeden Fall nicht vor.
08:13Ich dachte nur, dass Sie ihn vielleicht so stärker als Kunden binden könnten.
08:18Ich glaube, der wollte heute noch Madrid abreisen.
08:21Heute schon?
08:21Oh, dann muss ich mal schauen, ob ich das Gespräch auf heute verlegen kann.
08:26Vielen Dank auf jeden Fall.
08:27Florian, hi, hier ist Lara.
08:47Genau.
08:48Wie geht's meinem Vaterschaftstest?
08:49In der Post?
08:51Ah, okay, super.
08:53Könntest du mir nur vielleicht sagen, ob das Testergebnis...
08:56Ja.
08:57Ja, nein, natürlich.
08:58Ich möchte auch nicht, dass du Schwierigkeiten bekommst.
09:01Ja, ich schaue einfach, ob der Brief angekommen ist.
09:04Ja.
09:05Vielen Dank.
09:06Ciao.
09:10Angeblich hinterre ich Bella ihr volles Potenzial zu entfalten.
09:13Ich spinne doch.
09:14Sie bezahlt dich dafür, dass du mit Bella Schluss machst.
09:17Ja, und dass ich Lüneburg verlasse.
09:19Ihr seid doch gar nicht so lange zusammen, oder?
09:21Es kommt mir schon vor wie eine Ewigkeit.
09:24Und sie hat dir kein Preislimit genannt?
09:26Nein, sie will einfach nur, dass ich ihr sage, wovon ich träume.
09:28Und diesen Traum will sie mir dann finanzieren.
09:30Ey, Elias, mach das.
09:32Du kannst ja eine komplett neue Existenz aufbauen.
09:34Einfach so.
09:35So eine Chance bekommst du nie wieder.
09:36Oh, ich liebe Bella.
09:37Gefühle vergehen, aber die finanzielle Sicherheit bleibt.
09:40Das hier ist meine Existenz.
09:42Von der du nicht mal einen neuen Trog dann bezahlen kannst.
09:45Das war doch auch Frau Kaiser, oder nicht?
09:46Ja, das war aber ein korrekter Privatkredit.
09:49Und außerdem kann man meinen Traum nicht kaufen.
09:51Mein Traum ist Bella.
09:53Und sicher, dass Bella das auch so sieht?
09:55Er hat doch gerade Streit.
09:56Ja, wegen ihrer Oma.
09:57Aber wenn sie von der Aktion ihrer Oma erfährt, wird sich das auch erledigen.
10:00Offensichtlich möchte sich Bella auf das Leben einlassen, das sie ihre Oma bietet.
10:04Und du bremst sie nur aus.
10:05Ich beschütze sie.
10:06Schmerzhafter kann sie das nicht mit euch beenden.
10:08Das ist wie wegloben.
10:09So ein Quatsch.
10:11Wie du meinst.
10:12Deine Klamotten sind heute Nachmittag fertig.
10:27Hey, Lara.
10:28Hey.
10:29Ach Gott, sehr Dank.
10:29Du musst mir helfen.
10:30Juan Hernández reist heute ab.
10:33Und?
10:34Und?
10:34Er weiß noch nicht, dass er Valerys Vater ist.
10:37Ja, vielleicht gibt's ja auch gar nichts zu wissen.
10:40Ich weiß, du willst es nicht hören, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass das ist.
10:43Außerdem habe ich mich auch so ins Zeug gelegt für diesen Vaterschaftstest.
10:46Ja, ja, ich weiß.
10:47Inklusive Feueralarm.
10:48Ich erinnere mich.
10:49Ja, jedenfalls möchte ich, dass er hier ist, wenn Valerie aus der Reha zurückkommt.
10:53Sonst können sie sich doch gar nicht kennenlernen.
10:55Gut, dann lernen sie sich vielleicht später kennen, wenn's überhaupt notwendig ist.
10:58Wir müssen ihn aufhalten.
11:00Wir?
11:01Zumindest bis das Testergebnis da ist.
11:02Gut, und wann ist das Testergebnis da?
11:06Naja, mein Bekannter vom Labor meinte, die haben's schon losgeschickt.
11:10Ja, dann könnt's ja auch schon im Briefkasten sein.
11:11Genau, auf dem Gutshof, während er demnächst aus dem Hotel auscheckt.
11:15Bitte, du musst mir helfen, du musst auch nichts Illegales machen.
11:18Wir machen's so, du gehst zum Briefkasten und ich versuch, ihn zu erwischen.
11:23Okay, und was genau willst du ihm erzählen, damit er sein Ticket verfallen lässt?
11:28Naja, wenn der Test positiv ist, muss ich gar nichts erfinden, dann wird er von sich aus hierbleiben.
11:32Ja, aber wenn der Test nicht da ist...
11:34Ja, dann werd ich mir irgendwas anderes einfallen lassen.
11:36Hier, ruf mich an, wenn du oft ein Gut bist und...
11:39Danke.
11:39Ich hab' ein Paket für Sie.
12:04Was ist das?
12:07Ich hab' nicht so genau raufgeguckt. Soll ich?
12:09Äh, nee, danke. Stellen Sie's einfach ab.
12:15Hm.
12:17Es scheint was Gutes zu sein.
12:20Was Privates?
12:22Haben Sie das Kendeleid-Dinner in der Honeymoon-Suite mit dem Room-Service abgeklärt?
12:26Mach' ich jetzt.
12:27Ich hab' nichts.
12:42Boah.
12:42Wieder nur die Mailbox.
12:45Ich hab' ne Gästeanfrage für einen Showkoch mit unserem Shootingstar, aber der geht nicht ins Telefon.
12:50Was denn für ein Event?
12:51Ach, irgend so'n Showkochen für die Teilnehmer von dem... von der Bankertagung?
12:55Hm.
12:56Aber Arthur hat vergessen, mir Bescheid zu sagen, wann er wieder da ist.
12:59Äh, Arthur hat morgen Vormittag in Berlin noch einen Termin und zum Abendgeschäft ist er zurück.
13:03Wieso wissen Sie das?
13:07Er hat mir eine Nachricht geschickt. Und genau genommen bin ich auch seine direkte Vorgesetzte.
13:12Ach, na klar. Ich hätte auch gleich drauf kommen können, Sie zu fragen.
13:16Gut, ähm, dann check' ich mal die Terminlage mit den Gästen.
13:21Mhm.
13:22Ach so, wir haben um 20 Uhr bereits eine etwas größere Reservierung. Wenn, dann geht's nur vorher.
13:26Gut, alles klar. Das klär' ich. Und Sie können Arthur ja schon mal vorwarnen, falls er anruft.
13:31Wenn er das tut, mach' ich das gern.
13:32Gut.
13:40Ja, und, ähm, Frau Kaiser möchte schon eine Auswahl an Vorhangstoffen.
13:45Ja.
13:45Könntest du das vielleicht übernehmen?
13:47Ja.
13:48Hedl natürlich, was sonst?
13:51Ja. Ja, super, okay.
13:53Weißt du was, schick sie doch einfach selbst. Dann sieht sie auch schon, dass du mit an Bord bist.
13:57Ja.
13:58Gut, aber wenn's dir irgendwie zu viel wird oder so, dann sag's mir einfach Bescheid.
14:01Du, ich muss auflegen. Wir hören uns später, ja?
14:04Danke. Bis dann.
14:08Gisela?
14:09Ja.
14:09Ach, Naha.
14:10Hallo.
14:11Hallo.
14:11Ähm, ich hab' ne Frage und zwar, hast du vielleicht die Nummer von Juan Hernández? Ich hab' ne wichtige Info für ihn und das Personal darf mir keine Auskunft geben.
14:19Oh, was willst du ihm denn so dringend sagen?
14:23Naja, er ist doch Fan von, ähm, Anthony Glenwell, ein britischer Designer und ich hab' Karten für ne Ausstellung.
14:29Ja. Und wieso besorgt er sich die Karten nicht selbst?
14:32Naja, vielleicht hat er einfach nicht mitbekommen, dass es überhaupt ne Ausstellung gibt. Ich wollte ihm einfach nur ein Gefallen tun.
14:38Ein Gefallen?
14:39Ja.
14:40Weil, weil wir uns so nett unterhalten haben.
14:42Ich dachte, ich biete ihm einfach mal das Ticket an. Vielleicht bleibt er ja noch ein bisschen.
14:45Ja, leider. Muss ich dich enttäuschen. Ich hab' ihn grad zum Taxi gebracht und er sitzt schon im Flieger.
14:52Okay, dann.
14:54Aber, wenn du die Info noch weitergeben willst, dann kannst du dich ja vielleicht bei Frau Kaiser melden. Die schreibt da ne E-Mail.
15:00Ich geb' jetzt noch auf den Umschlag ab mit dem Trinkgeld fürs Personal.
15:04Ja, natürlich. Ähm, aber trotzdem, vielen Dank für den Tipp.
15:22Mhm, ich hab' das gerade ausgepackt.
15:49Durchaus inspirierend.
15:53Ja, natürlich hab' ich den Champagner erkannt.
15:57Sag mal, wie laufen denn deine Termine in Berlin? Du bist hier gebraucht.
16:02Ich meinte eigentlich in Colors. Ähm, ich muss auflegen. Ich meld' mich später.
16:08Arthur wird morgen pünktlich zurück sein.
16:12Gut.
16:14Ich wollte es Ihnen noch sagen, dass Arthur und ich wieder...
16:20Das ist ja Ihre Privatsache.
16:24Genau das wollte ich nicht.
16:28Das ist unser Verhältnis belastet.
16:31Arthur und ich, wir können uns, wir können uns schlecht aus dem Weg gehen.
16:35Ja, es dürfte schwer werden. Sie sind ja schließlich seine Chefin.
16:40Aber ich hab' doch schon gesagt, es ist gar kein Problem.
16:44Vielleicht kein Problem, aber seltsam ist die Konstellation schon.
16:47Solange unsere Zusammenarbeit darunter nicht leidet, ist doch alles in Ordnung.
16:51Außerdem passen Sie beide viel besser zusammen. Schon alleine wegen dem Interesse zur Kunst.
16:56Es passt vor allem zwischen uns beiden sehr gut. Das ist mir wichtig.
17:04Dann sind wir uns ja einig.
17:08Sagen Sie, äh, wollten Sie nicht eine Kunstpause machen, bevor das Abendgeschäft wieder losgeht?
17:13Richtig. Ich muss nur noch zwei Mails verschicken und dann verschwinde ich eine Stunde hinter meiner Staffelei.
17:19Gut. Na dann, bis später. Bis später.
17:23So.
17:47Sorry Hermine, aber die sind für Bella. Das ist Nervennahrung.
17:51Außer, sie war ja schon bescheid.
17:59Hey. Hey.
18:00Was gibt's denn so dringend, dass du mir nicht am Telefon sagen konntest?
18:04Setz dich. Willst du einen Kaffee?
18:06Nee, ich hab gleich einen Besichtigungstermin.
18:08Hm, hat deine Oma dir erzählt, dass sie in der Wäscherei war?
18:12Oh, ey, was soll das jetzt?
18:13Also nein?
18:14Nein, und ich hab dafür jetzt auch echt gerade keine Zeit.
18:17Das war so ein Auftritt, das kannst du dir nicht vorstellen.
18:19Ja, bestimmt ein ganz schrecklicher, ne? So wie alles, was Victoria macht.
18:22Bella, du musst mir erst mal zuhören.
18:24Elias, willst du mir jetzt wieder vorschreiben, was ich zu tun und zu lassen habe?
18:28So meine ich das doch gar nicht.
18:29So wie letztens mit der Uni und dem Nachrückplatz?
18:31Bella, dafür hab ich mich längst entschuldigt.
18:33Ich will einfach nicht, dass du mich performen musst, okay?
18:36So hab ich mir meine Beziehung nämlich nicht vorgestellt.
18:38Ja, normalerweise mach ich das auch nicht.
18:40Aber ich kann nicht zusehen, wie deine Oma mit dir umgeht.
18:41Boah, Elias!
18:42Ich mag meine Oma, okay?
18:44Akzeptier das bitte endlich.
18:47Hey!
18:48Na, wolltest du zu mir?
18:49Äh, nee, ich wollte eine Kleinigkeit essen.
18:50Ah, okay.
18:51Sag mal, hast du Heinas Geburtstagseinladung schon bekommen?
18:52Ja, ich kann leider nicht.
18:53Ist das wegen der Kinder? Weil du kannst einfach mitbringen.
18:55Hm.
18:56Du, ich hab ja schon gesagt.
18:57Ja.
18:58Ja.
18:59Ja.
19:00Ja.
19:01Ja.
19:02Ja.
19:03Ja.
19:04Ja.
19:05Ja.
19:06Ja.
19:07Ja.
19:08Ja.
19:09Ja.
19:10Ja.
19:11Ja.
19:12Ja.
19:13Ja.
19:14Ja.
19:15Ja.
19:16Ja.
19:17Ja.
19:18Ja.
19:19Ja.
19:20Ja.
19:21Ja.
19:22Das war eine super Überraschung für ihn.
19:23Wie wär's, wenn dein Vater für den Rest des Sommers in den Schrebergarten zieht?
19:27Äh, stört er dich?
19:29Überhaupt nicht.
19:30Nein.
19:31Wie kommst du denn darauf?
19:32Aber weißt du, er blüht jedes Mal so auf im Garten.
19:34Und er liebt das Abenteuer.
19:35Ja.
19:36Ja, schon.
19:37Ja, ne?
19:38Ja.
19:39Und Herr Lüder hat auch schon zugesagt.
19:40Für ihn ist das okay.
19:41Mhm.
19:42Er möchte nur gerne, dass dein Vater draußen raucht.
19:44Aber das ist ja halt kein Problem, oder?
19:47Nee, das ist ja, das ist ja eine Überraschung.
19:49Ja?
19:50Dann machen wir das so.
19:51Finde ich gut.
19:52Ach, Simon.
19:53Hallo.
19:54Willst du zu mir?
19:55Ähm, ich hatte ein bisschen früher Feierabend und dann dachte ich mir, ich besuche Olivia einfach nochmal.
19:56Oh ja, das ist schön.
19:57Guck mal, wie sie schläft.
19:58Die kleine Zuckerschnute.
19:59Wirklich, oder?
20:00Wirklich, oder?
20:01Oh, ich bin so froh, dass sie und Lara sich so gut verstehen.
20:02Ja, ich auch.
20:03Olivia mag Lara wirklich gern.
20:04Ja?
20:05Und dir geht's genauso, oder?
20:06Äh.
20:07Äh, ja.
20:08Ich finde Lara ganz nett.
20:09Äh, ich finde Lara ganz nett.
20:10Ich habe schon gedacht.
20:41Ja, das ist ja auch eine Mannbahn zwischen euch beiden.
20:42Okay.
20:43Ja, weil ich sehe euch immer zusammen.
20:45Aber mittlerweile denke ich ja was anderes.
20:48Okay, und was glaubst du mittlerweile?
20:50Dass Lara generell auf Männersuche ist.
20:53Ah.
20:54Ja, also das wird dich vielleicht jetzt enttäuschen, aber mir scheint sie hat ein Auge auf Juan geworfen.
21:02Ja, genau.
21:03Ich war genau so platt wie du.
21:05Ja?
21:06Also natürlich ist Juan ein attraktiver Mann, aber viel zu alt für Lara.
21:11Gisela ganz ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass Lara auf Juan steht.
21:15Ah, ich habe sie eben getroffen und sie war total aufgelöst, weil Juan schon abgeheißt ist.
21:21Ja, sie hat mich sogar nach seiner Telefonnummer gefragt, aber da ist sie natürlich bei mir an der falschen Adresse.
21:28Ja, also ich finde Lara, die ist wirklich so ein herzensguter Mensch.
21:34Ja, aber ich glaube, die hat richtig Probleme in ihrer Ehe.
21:38Okay.
21:39Ja, und ich kenne das ja selber.
21:42Wenn es knirscht, dann ist man in einer Romanze ja nicht abgeneigt.
21:46Mhm.
21:47Ja, aber die wahren Gefühle, die können da nicht aufkommen.
21:51Und deshalb, Simon, mein Rat, schlag dir Lara aus dem Kopf.
21:58Das Honey-Mund-Dinner steht.
22:10Perfekt.
22:11Ich gehe jetzt in die Pause, bin aber über das Handy erreichbar.
22:14Uh, ein Date.
22:15Entschuldigung.
22:16Ich gebe dann die Allergien der Braut an die Küche weiter.
22:19Mhm.
22:20Ah, hallo Frau Kaiser.
22:21Ja, Mensch, danke schön.
22:22Gerne.
22:23Mein Sohn wirft sich ja richtig ins Zeug.
22:24Entschuldigung.
22:25Wollte nicht indiskret sein, das ist überhaupt nicht meine Art.
22:26Die Anschrift meines Sohnes unverkennbar.
22:27Ihr Sohn und ich, wir teilen dir Liebe zur Kunst.
22:29Und, äh, auch zu anderen Dingen, wie ich sehe.
22:44Gastgeschenke.
22:45Mal mehr, mal weniger passend.
22:48Ach, was für ein Zufall, der Lieblingschampagner von Arthur, der ist in Deutschland weitermal.
22:58He's in Germany, it's hard to get it.
23:01In some things he's my son exquisite.
23:05He's just trying to keep it.
23:08How nice.
23:09I guess they want to me schmeichel.
23:12But they're weird.
23:14The Champagne is a gift from the rose of the Winzer.
23:18A ungodly thank you for my French tradition.
23:22Oh, schade.
23:24I didn't want to get to you.
23:27Au revoir, Madame.
23:28Hey.
23:45Hi.
23:49Ja, das tut mir leid mit dem DNA-Test.
23:53Ach, egal.
23:54Ich hätte Herrn Hernández sowieso nicht mehr erwischt.
23:57Oh, es wäre nur einfach so schön gewesen.
24:02Valerie wird schon herausfinden, wer ihr Vater ist.
24:05Ja, aber er wäre ein Sexheim-Lotto gewesen.
24:08Er war nett und gebildet und reich.
24:11Valerie wäre erst mal alle ihre Sorgen los gewesen.
24:14Ja, gut, aber dafür hat sie jetzt durch dich einen super neuen Job.
24:17So.
24:20Lara.
24:22Ist es eigentlich wirklich so wichtig, unendlich Kohle zu haben?
24:27Das kann auch nur von jemandem kommen, der mit einem goldenen Löffel im Mund geboren wurde.
24:31Wal hat mir erzählt, dass du der Sprössling von einer stinkfeinen Düsseldorfer Dynastie bist.
24:39Ja, von goldenen Tellern haben wir jetzt nicht gegessen.
24:41Hm, aber von Meissner Porzellan.
24:44Das Kind reicher Eltern zu sein ist nicht nur einfach.
24:48Das von Armen erst recht nicht.
24:50Trotzdem bin ich froh, dass ich das Ganze hinter mir gelassen habe.
24:55Ansonsten wäre ich jetzt ja nicht hier und könnte dein Briefkasten werden, ne?
24:58Ja, das wäre natürlich sehr schade gewesen.
25:02Das wäre sehr schade gewesen.
25:05Du musst nicht darauf antworten, wenn du nicht möchtest.
25:12Aber hättest du deinen Mann auch geheiratet, wenn er kein Geld gehabt hätte?
25:18Natürlich nicht.
25:21Ich hätte ihn aber auch nicht geheiratet, wäre ich nicht in ihn verliebt gewesen.
25:25Ja.
25:29Und jetzt?
25:33Ist es immer noch so?
25:41Wieso interessiert dich das?
25:45Das interessiert mich halt.
25:48Ganz allgemein.
25:49Ja, ganz allgemein muss ich noch die Geschenke meiner Kinder besorgen, sonst bekomme ich Ärger.
26:08Komm doch mit, wenn du möchtest.
26:09Ja.
26:28Papa!
26:32Hallo?
26:33Svenja!
26:34Hallo!
26:35Papa!
26:36Was machst du denn hier?
26:37Ich habe dich die ganze Zeit gerufen, aber du warst so in Gedanken, hast mich gar nicht gehört.
26:51Was beschäftigt dich denn?
26:53Hab ich was verpasst? Haben wir einen Therapietermin?
26:57Papa, mach dir keine Gedanken, du bist austherapiert.
27:00Soll heißen, hat keinen Zweck mehr.
27:02Absolut.
27:12Es ist schön hier.
27:15Fast ein bisschen wie Urlaub.
27:21Wenn du möchtest, dann könntest du bis Herbst hier wohnen.
27:27Britta hat mit dem Laubenbesitzer gesprochen.
27:33Frau Berger hat was.
27:35Warum macht sie denn das?
27:38Ich glaube, sie wollte dir eine Freude machen. Es sollte so eine kleine Geburtstagsüberraschung werden.
27:43Ja, die Überraschung ist hier gelungen. Sie kommt nicht zu meinem Geburtstag.
27:47Ja, weil sie halt nicht kann.
27:48Blödsinn.
27:49Sag mal Papa, was ist eigentlich los? Britta war auch schon so komisch.
27:54Das finde ich jetzt raus.
27:55Frau Berger?
27:56Heiner Jablonski hier.
27:57Was?
27:58Die Verbindung ist ganz schlecht. Sie sind in der Heide? Ja, ja, ich weiß schon wo. Was? Ist was passiert? Frau Berger? Hallo?
28:14Ich glaube, sie braucht Hilfe.
28:15So, bezahlt hattest du ja schon.
28:16Das sind nicht meine.
28:17In der Heide?
28:18In der Heide?
28:19In der Heide?
28:20Ja, ja, ich weiß schon wo.
28:21Was?
28:22Ist was passiert?
28:23Frau Berger?
28:24Hallo?
28:25Ich glaube, sie braucht Hilfe.
28:29So, bezahlt hattest du ja schon.
28:43Das sind nicht meine.
28:44Oh, Mist. Moment.
28:46Die Aussprache mit Bella lief nicht so gut, ne?
28:50Es gab keine Aussprache. Bella hatte Terminstress und ich wusste einfach nicht, wie ich das Ganze...
28:56Und meine Klamotten?
28:57Weißt du, das Timing war einfach schlecht. Bella hatte Termindruck und als ich dann angefangen habe, über ihre Oma zu reden, hat sie komplett abgeblockt.
29:05Komm, lass gut sein und bring mir die Sachen gerne einfach mit nach Hause, okay?
29:08Ja. Und sie meinte nur, dass ich das schlecht in ihrer Oma sehe. Das mit dem Deal, das hätte sie mir eh nicht geglaubt. Das wäre einfach nur komisch gekommen.
29:15Komisch ist eher, dass du ihr keine klare Ansage machst.
29:18Das war einfach der falsche Zeitpunkt.
29:20Wenn ihr euch wirklich so sehr liebt, wie du sagst, dann hättet ihr die linke Aktion ihrer Oma in einem offenen Gespräch klären können.
29:26Und alles ist gut. Aber wenn du Zweifel hast, ob Bella dir glaubt, dann ist das eigentlich schon vorbei.
29:32Ich zweifle nicht. Und ihre Oma wird uns nicht auseinanderbringen.
29:36Dann ist ja gut. Du denkst an meine Klamotten?
29:40Ja.
29:42Ja.
29:43Ja.
29:44Ja.
29:45Ja.
29:46Ja.
29:47Ja.
29:48Ja.
29:49Don't forget it, this is for Henni.
30:15We'll talk about it again, when I'm here tomorrow.
30:18Oh, we're at the date?
30:20That's why I'm here.
30:21Warte kurz, I've got a call.
30:23We can also...
30:25Why not my mother?
30:27Alles good.
30:28Oh, there I've been before.
30:31Oh, what's wrong?
30:33Amysant.
30:34She...
30:35She...
30:36has your champagne and...
30:38and...
30:39she tries to forgive you.
30:41How?
30:42With Charme and compliments.
30:45And...
30:46she said,
30:47I'd be the proof for your good taste.
30:50Actually?
30:51Eigentlich beißt du die Frauen immer weg, die mit mir zu tun haben.
30:55Deshalb buffiert sie auch nichts von mir.
30:58Also, ich hatte deine Warnungen im Ohr und ich hab mir jedenfalls nicht in die Karten blicken lassen.
31:03Clever.
31:04Victorias Kontrollzwang kann anstrengend werden.
31:08Ähm...
31:09Allerdings war ich bei Svenja...
31:11nicht ganz so...
31:13stark.
31:14Svenja weiß, dass wir wieder...
31:19Ja...
31:20und ich hab das Gefühl, es ist weiterhin okay für sie.
31:23Außerdem ist das auch deine Schuld, wenn du mir so eine Romantik-Klassiker ins Büro schickst.
31:29Ja, ist gut.
31:34Dann ist das...
31:35ist das geklärt.
31:37Also, ich möchte für ihr einfach keine Geheimnisse haben.
31:42Und die Heimlichtuerei, die hat ja auch ihren Reiz.
31:45Das können wir ja noch vor Victoria auskosten.
31:48Obwohl ich befürchte, dass sie dich durchschaut hat.
31:50Sie hat sehr gute Antennen.
31:52Du unterschätzt mich.
31:54Im Gegenteil.
31:56Erzähl mir doch von dem Bild, was du für Henni machst.
32:01Ich versuche es nicht zu begrenzen.
32:05Es ist wie der Anfang einer Geschichte,
32:08die in alle Himmelsrichtungen erzählt werden kann.
32:26Und es ist wie es sie beschleunigt.
32:27Ich versuche es nicht zu begrenzen.
32:28Und es ist egal, ich bin ein Bild,
32:29das in alle Himmelsrichtungen Mossack,
32:30die in alle Himmelsrichtungen angeht.
33:01Herr Jablonski.
33:26Nicht bewegen. Ganz ruhig.
33:31So, die Biene ist wieder frei. Wenn sie zugestochen hätte, das wäre für Sie beide nicht gut ausgegangen.
33:48Danke. Was machen Sie eigentlich hier?
33:52Wir haben telefoniert. Sie meinten, Sie brauchen Hilfe.
33:56Das haben Sie missverstanden.
33:58Nein, das habe ich nicht missverstanden.
34:00Also, dann lag es wahrscheinlich an der schlechten Verbindung.
34:03Die Verbindung war gut genug, um zu hören, dass Sie in Schwierigkeiten sind.
34:06Ich bin nicht in Schwierigkeiten.
34:08Dann haben Sie einfach aufgelegt.
34:15Zunächst einmal werden die Aushilfen die Gärtnerei weiterführen, bis ein geeigneter Pächter gefunden wird.
34:21Das kann dauern, Merle. Ja.
34:25Aber weißt du, langsam reicht es auch.
34:28Ja, ich habe einfach Sehnsucht nach Costa Rica. Und nach dir natürlich auch.
34:34Ja.
34:36Am liebsten so schnell wie möglich.
34:39Gut.
34:40Lächte ich auch.
34:42Wiederhören.
34:42Bisschen eifersüchtig bin ich ja schon auf dich.
34:53Du hast uns ja zu schnell verlassen musst, lieber Cousin.
34:57Was hast du erwartet?
34:58Du hast aus meinem Zuhause eine Baustelle gemacht.
35:02Und ja, ich vermisse Merle.
35:04Und Costa Rica.
35:09Die Liebe.
35:11Fehlt dir das nicht manchmal?
35:14Kontrollverlust?
35:16Kompromisse?
35:17Keine Spur.
35:19Jetzt haben wir was ganz anderes.
35:21Was macht eigentlich deine Küchenchefin?
35:24Die Restaurantleiterin, Frau Fehrmann. Was ist mit ihr?
35:27Die ist mir aufgefallen.
35:28Die hat Potenzial für weit mehr als Küchenleitung.
35:33Ja, nur eine Zeit lang hat sie das Hotel geführt.
35:36Und eine Weile hat es ihr sogar gehört.
35:38Ach, eine außergewöhnliche Frau.
35:42Sie interessiert dich, hm?
35:44Dachte ich mir.
35:46Sie ist dir ähnlich.
35:47Also wir hatten hier ein Stück weiter auch noch so ein super Spielwarenladen.
35:53Es dauert allerdings noch ein bisschen, bis man da ist.
35:54Ah, okay. Und da habt ihr euch auch irgendwo ein Handyladen?
35:57Ja, klar. Aber ich dachte, wir wollen es erst mal für deine Kinder besorgen.
36:00Ja, aber Philly liegt mir seit einem Jahr in den Ohren, dass sie ein Handy will.
36:05Ist die nicht erst sieben?
36:07Ja, und Maxi erst sechs und denkt jetzt schon damit an.
36:10Am besten hole ich gleich zwei, sonst gibt es Mord und Totschlag.
36:13Okay, aber findest du wirklich, dass es so eine gute Idee ist, so in dem Alter?
36:17Heutzutage ist das doch normal. Alle Kinder haben ein Handy.
36:21Ja, aber mit sechs und sieben?
36:24Ich könnte noch ein Jahr warten, aber dann hätte ich jetzt schon meine Ruhe.
36:28Ach komm, gönn doch meinen Kindern den Spaß.
36:29Du hast doch bestimmt damals auch teure Geschenke bekommen, oder nicht?
36:33Ja.
36:34Ja, das stimmt, aber ich hätte mir schon auch häufig gewünscht, dass es ein bisschen weniger wäre.
36:40Ich erinnere mich zum Beispiel an einen Jungen bei mir aus der Klasse,
36:42der hat zum Geburtstag damals so einen Drachen bekommen,
36:45der nur aus so Zeitungsschnipseln zusammengebastelt war.
36:47Ja, es war überhaupt nichts Besonderes, wirklich nicht.
36:50Aber ich war so neidisch, weil sein Vater sich die Mühe gemacht hat
36:54und die Zeit genommen hat, für ihn was zu basteln.
36:57Ja, leider habe ich keine Zeit zum Basteln.
37:01Außerdem stehen meine Kinder sowieso nicht auf Drachen.
37:04Aber wenn dir irgendwas anderes einfällt?
37:06Außer ein Handy?
37:10Ja, wenn mir was Gutes einfällt, dann melde ich mich.
37:17Wer sind Sie und was machen Sie in meiner Küche?
37:31Seit du einen Job hast und einen Freund, sehe ich dich kaum noch.
37:34Du hast Kaffee gemacht, großartig.
37:37Du beschwert dich auch schon.
37:39Ja, ich muss ihn nachher mal anrufen.
37:42Wie geht's ihm dann?
37:43Ja, ganz gut. Ich habe das Gefühl, die Crew rauft sich langsam zusammen.
37:49Das ist doch schön.
37:53Freund oder Job?
37:56Beides.
37:59Elias mag Viktoria nicht.
38:02Warum?
38:03Er denkt, sie hat einen schlechten Einfluss auf mich.
38:06Wie kommt er da drauf?
38:07Keine Ahnung.
38:08Und jetzt hat er auch noch im Alleingang versucht, mir einen Nachrückstudienplatz zu besorgen.
38:13Also, geht's noch?
38:15Ich glaube, er denkt wirklich, dass er besser weiß, was gut für mich ist, als ich selbst.
38:20Also, für mich klingt es so, als hätte er es einfach nur gut gemeint.
38:24Ja, kann sein.
38:26Aber er macht genau das, wo Frau Viktoria mich die ganze Zeit warnt.
38:30Männer wollen kontrollieren.
38:33Naja, mit solchen Pauschalaussagen wäre ich grundsätzlich ein ganz bisschen vorsichtig.
38:36Du sagst selber immer, dass du härter für deinen Erfolg arbeiten musst, als deine ganzen männlichen Kollegen.
38:41Ja, das ist auch richtig.
38:43In der Arbeitswelt herrschen manchmal noch alte Strukturen.
38:46Und da geht es um Macht und um Kontrolle.
38:48Das ist richtig.
38:48Aber das heißt nicht, dass es im Privatleben so sein muss, dass jede gut gemeinte Geste gleich ein Kontrollversuch ist.
38:56Ich verstehe, dass Viktoria dich fasziniert.
39:00Aber sei vorsichtig mit jeder Form von Einfluss.
39:05Egal, von welcher Seite es kommt.
39:09Ich glaube, was Viktoria angeht, kommen Elias und ich einfach nicht mehr auf ein Nenner.
39:14Liebstehenden?
39:18Dann findet ihr auch Hinweg.
39:20Warum wollen Sie, dass ich ausziehe?
39:28Wie kommen Sie denn darauf?
39:30Ich soll doch hier in der Laube wohnen.
39:32Sie sollen überhaupt nicht.
39:34Das war nur eine Idee von mir.
39:36Svenja hat mir gesagt, Sie haben das bereits mit dem Laubenbesitzer geklärt.
39:41Naja, das muss ich ja, bevor ich es Ihnen vorschlage.
39:43Ja, aber warum?
39:45Weil es richtig ist.
39:47Für Sie.
39:48Da bin ich mir ganz sicher.
39:50Ich weiß nicht, ob Sie das bemerkt haben, aber ich sehe das, dass Sie hier richtig aufblühen.
39:56Ihre Augen leuchten, wenn Sie hier im Garten sind.
39:59Und wenn man seinen Ort gefunden hat, dann muss man da sein mit Haut und Haar und nicht nur ein bisschen.
40:04Ich habe mal auf einem Hausboot gewohnt.
40:05Das war gar nicht weit von hier, aber das war meins, mein Ort.
40:09Und ich glaube einfach, dass es richtig ist.
40:13Ich kann es ja mal mit der Laube versuchen.
40:16Sie werden es nicht bereuen.
40:19Und dann sage ich gleich Herrn Lüder Bescheid.
40:20Ich denke, dass er sich freut, dass Sie hier endlich richtig wohnen.
40:24Okay.
40:27Frau Berger?
40:27Ja.
40:30Ich habe ihn fertig gemacht.
40:34Der ist wunderschön geworden.
40:37Vielen Dank.
40:38Tschüss.
40:54Ich melde mich aus der Pause zurück.
40:57Scheint Ihnen gut getan zu haben.
40:58Wenn ich malen kann, geht es mir immer gut.
41:01Sie denken jetzt aber nicht über einen Jobwechsel nach, oder?
41:04Das kommt darauf an, wie gut die Honorarverhandlungen mit meiner Arbeitgeberin laufen.
41:09Henni.
41:10Ah, okay.
41:12Na dann.
41:15Wäre es nicht vielleicht eine Option, in die Fußstapfen Ihres Vaters zu treten?
41:21Sie haben sich über mich informiert.
41:23Ich hoffe, Sie verstehen meine Neugierde als Kompliment.
41:26Jeder hinterlässt seine ganz eigenen, individuellen Fußabdrücke.
41:30Künstlerisches Talent, das haben nicht viele Menschen.
41:34Ich bewundere das.
41:36Das Kompliment ist schon mehr nach meinem Geschmack.
41:38Dabei sind Sie doch der Prototyp einer erfolgshungrigen Karrierefrau.
41:43Ein sehr kräftezehrendes Lebensmodell.
41:47Aber auch sehr befriedigend.
41:50Allein ermächtigt, dieses Haus zu leiten.
41:55Das ist lange her.
41:57Sie entschuldige mich, ich muss arbeiten.
41:58Wie wäre es denn, wenn sich Ihnen diese Gelegenheit noch einmal böte?
42:09So eine Position fordert privat Opfer.
42:12Und im Moment genieße ich es, meine Zeit und meine Energie in mein Leben zu investieren.
42:19Und nicht in dieses Hotel.
42:24Im Moment.
42:30Hey.
42:31Hey.
42:35Hast du Hunger?
42:38Das Business-Team hier schon entledigt?
42:40Es tut mir leid, dass ich vorhin so zu dir war.
42:44Das mit dem Studienplatz war ja einfach nur nett gemeint von dir.
42:49Ja, es war auch schon etwas übergriffig.
42:52Aber was deine Oma betrifft, wir müssen auf jeden Fall darüber reden.
42:54Okay, Elias.
42:55Du hattest recht.
42:57Lass uns Viktoria am besten einfach rauskammern.
42:59Aber ich dachte, du willst keine Tabus mehr.
43:01Ja, aber ich möchte unsere gemeinsame Zeit auch nicht mit irgendwelchen blöden Streits verschwenden.
43:10Ich will dich.
43:12Ich will dich doch auch.
43:23Oh, sorry.
43:24Das ist wie Musik immer in den Ohren.
43:26Das Piepen?
43:27Ja.
43:27Läuft der Trockner wieder?
43:28Ja, wir haben ihn noch repariert, bis der Neue kommt.
43:34Zum Glück.
43:36Oh, du hast eine Nachricht von deiner Schwester.
43:39Was schreibt Leila?
43:41Hast du schon gesehen, unser alter Laden wird verkauft.
43:44Good old times.
43:45Und noch einen Link dazu geschickt.
43:46Das ist unsere alte Wäscherei in Köln.
43:5320 Jahre lang haben meine Eltern diese Wäscherei geführt und extra dafür gespart.
43:57Der Plan war es, eigentlich noch die weiteren zwei Filialen zu kaufen und daraus ein Familienunternehmen zu machen.
44:03Aber dann hat der Besitzer an jemand anderen verkauft.
44:08Und ausgerechnet, dann habe ich die ganzen Rücklagen meiner Eltern verzockt.
44:11Und ich träume bis heute noch davon, es alles wieder gut zu machen.
44:18Naja, drei Filialen sind schon eine andere Größenordnung.
44:23Ich glaube, da musst du dir eine andere wieder gut machen überlegen.
44:25Das kann ja kein Mensch bezahlen.
44:41Äh, was wird das?
44:45Äh, das wird ein Geschenk.
44:48Also für Fili und Maxi, falls du es dir doch anders überlegt hast mit den Handys.
44:52Also, ja, zwei Geschenke sind besser als eins, aber aus dem Alter sind sie raus.
44:58Ja, ja, ich weiß, die sind jetzt im Handyalter.
45:00Eben.
45:01Eben.
45:04Ah, das schaffst du nicht.
45:08Und ob.
45:08Meinst du?
45:08Ja, klar.
45:10Siehst du?
45:11Siehst du?
45:12Okay, dann zeig du mal, wie du es kannst.
45:14Gib her.
45:14Nee, du bist aus dem Alter raus.
45:15Nein, du, zeig mir das jetzt.
45:17Beweis es mir.
45:17Du bist aus dem Alter raus.
45:18Beweis es mir.
45:19Gib es jetzt her.
45:20Gib her.
45:20Gib her.
45:21Gib her.
45:22Ah!
45:24Oh Gott, alles gut?
45:26Ja, alles bestens.
45:34Ja, das ist ja toll, Frau Kaiser.
45:36Ach, und wenn Sie recht haben, mit Frau Fehrmann, dann hat ja Ihr Sohn noch mehr Gründe, hier in Lüneburg zu bleiben.
45:47Ja.
45:48Ja, so machen wir es.
45:55Genau so machen wir das, Merle.
45:57Ja.
45:58Tolle Idee.
45:58Hey, ich freue mich darauf, dich morgen zu sehen.
46:02Bis dann.
46:03Ja, tschüss.
46:06Geht das um morgen schon los?
46:08Ja.
46:09Merle und ich, wir sind übereingekommen, dass wir einen potenziellen Pächter für die Gärtnerei auch online finden können.
46:16Und in der Zwischenzeit führen die Angestellten die Gärtnerei weiter.
46:19Merle hat mir bereits sein Ticket gebucht.
46:21Mit Altlasten nach Costa Rica. Das habt ihr euch anders vorgestellt, oder?
46:26Das ist nicht schlimm.
46:29Ich kann euch doch einen Pächter finden. Und das Geschäftliche, das lassen wir in meine Buchhaltung machen.
46:35Einen Pächter für die Gärtnerei zu finden, ist speziell.
46:39Ja, klar. Ihr müsst Prioritäten setzen. Aber willst du nicht Verantwortung abgeben?
46:45Also, ich persönlich kenne immer nur ganz oder gar nicht.
46:49Was meinst du damit?
46:51Naja, wenn ich die Emka mal abgebe, dann will ich keine Verantwortung mehr haben. Dann schlage ich ein neues Kapitel auf.
46:58Das hier ist eher ein schwebender Zustand und noch nicht entschieden.
47:04Doch. Ein Wort von dir und ich nehme dir die Last ab.
47:10Wie meinst du das?
47:14Verkauf mir das drei Könige.
47:15Ich will es haben.
47:22Wieso mussten wir denn jetzt rennen?
47:24Wieso bist du aus dem Alter etwa auch schon raus?
47:28Ich wollte einfach nicht,
47:31dass Gisela uns jetzt so gemeinsam sieht.
47:37Sie sieht uns andauernd gemeinsam.
47:39Ja, aber nicht ohne Olivia.
47:40Ach so. Das ist natürlich verboten.
47:42Das ist absolut verboten.
47:46Ich finde es halt schön mit dir.
47:49Ja, ich auch.
47:55Gisela ist mir im Moment nur ein bisschen zu neugierig.
48:00Ich wollte jetzt keine nerfigen Fragen beantworten.
48:03Ja.
48:04Dann ist es ja gut, dass wir hier in Sicherheit sind.
48:08Erstes mit dem Studienplatz und jetzt das, was soll das, Elias?
48:36Bela, das eine hat mit dem anderen noch überhaupt nichts zu tun.
48:39Deine Oma wollte mich kaufen.
48:41Es ist alles auf ihre Mist gewachsen.
48:42Und das musst du mir glauben.
48:44Ich hätte nicht herkommen sollen.
48:45Bela, wenn wir das jetzt nicht klären, dann...
48:46Zwischen uns gibt es nichts mehr zu klären.
48:49Du denkst, du wirst immer zwischen den Kontinenten hin und her pendeln?
48:53Lass mich eine Nacht darüber schlafen.
48:55Ich habe gerade Simon getroffen.
48:57War der mit dir?
48:58Ja, wieso?
48:58Er mag dich.
49:00Ich glaube, er hatte bisher nicht so viel Glück in der Liebe.
49:03Und vielleicht hat er Angst, dass ihm das Herz wieder gebrochen wird.
49:07Wenn ihr Angebot noch steht, da hätte ich jetzt einen Traum, den Sie finanzieren können.
49:10Ich lasse einen Vertrag aufsetzen, den Sie unterschreiben.
49:13Darin verpflichten Sie sich, Lüneburg zu verlassen und nicht mehr mit Bella zu sprechen.
49:17Ich lasse einen Vertrag aufsetzen.