• vor 20 Stunden
Die EU hat als Reaktion auf die in Kraft getretenen US-Zölle auf Aluminium und Stahl Gegenmaßnahmen angekündigt. Ab dem 1. April würden "starke, aber verhältnismäßige" Zölle auf eine Reihe von US-Produkten erhoben, erklärte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.

Thumbnail: AFP/FREDERICK FLORIN

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Transkript
00:00Die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium sind
00:07wie geplant in Kraft getreten und die EU hat als Reaktion darauf für den 1. April Gegenmaßnahmen
00:13angekündigt.
00:14Die Europäische Union muss handeln, um Verbraucher und Unternehmen zu schützen.
00:22Die Gegenmaßnahmen, die wir heute ergreifen, sind stark aber verhältnismäßig.
00:26Da die Vereinigten Staaten Zölle im Wert von 28 Milliarden Dollar erheben, reagieren
00:33wir mit Gegenmaßnahmen im Wert von 26 Milliarden Euro.
00:37Dies entspricht dem wirtschaftlichen Umfang der Zölle der Vereinigten Staaten.
00:43Ab dem 1. April treten nach Angaben der Kommission die Maßnahmen wieder in Kraft, welche die
00:50EU bereits in Trumps erster Amtszeit als Antwort auf US-Zölle verhängt hatte.
00:55Das betrifft ausgewählte US-Produkte, etwa Jeans, Whisky und Motorräder.
01:01Diese EU-Zölle greifen ohne weitere Beratungen, weil ein mit Trumps Vorgänger Joe Biden geschlossener
01:07Kompromiss ohnehin Ende März ausläuft.
01:11Trump hatte bereits in seiner ersten Amtszeit Zölle auf Stahl und Aluminium eingeführt.
01:16Nun weitet er die Aufschläge nach EU-Angaben auf weitere Produkte aus, die Stahl oder
01:22Aluminium enthalten, darunter Küchengeräte, Fensterrahmen und Möbel.
01:27Durch die Maßnahme wird die Lage auf dem strategisch wichtigen Stahlmarkt für viele
01:33Industriebereiche noch komplizierter.

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