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Die Koalitionsverhandlungen haben sich seit der Wahl im September vier Monate hingezogen - die längste Zeit in der Geschichte des Landes.

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Transkript
00:00Nachdem in Österreich die Koalitionsverhandlungen abermals geplatzt sind,
00:06dieses Mal zwischen der Rechtsaußenpartei FPÖ und der konservativen ÖVP,
00:11schlägt FPÖ-Chef Herbert Kickl schnelle Neuwahlen vor.
00:15Die FPÖ hatte die Nationalratswahlen im September gewonnen,
00:20aber keine Partei wollte mit ihr zusammenarbeiten.
00:23Ich möchte mich bedanken, dass wir in den letzten Wochen,
00:26obwohl wir in vielen Bereichen ganz unterschiedliche ideologische Zugänge haben,
00:32trotzdem eine sehr, sehr vertrauensvolle Gesprächsbasis zueinander gehabt haben.
00:37Und ich habe in diesem Gespräch dem Bundespräsidenten auch meine Meinung zum Ausdruck gebracht,
00:42dass es gut und dass es an der Zeit wäre, wenn vielleicht auch das Staatsoberhaupt
00:48die Variante einer raschen Neuwahl befürworten und damit unterstützen würde.
00:55Die Österreicher scheinen der langwierigen Suche nach einer Regierung müde.
01:00Das war ja ein Trauerspiel, was da abgegangen ist.
01:05Ärgern tut mich trotzdem, weil die anderen haben drei Monate gebraucht und nichts damit gebracht.
01:09Und er hat gesagt, in einer Woche steht die Regierung und das stimmt auch nicht.
01:13Zeit für Neuwahlen.
01:15Die FPÖ mit Herbert Kickl war im September mit 28 Prozent stärkste Kraft geworden.
01:21Aber weder wollen die anderen Parteien mit ihm koalieren,
01:24noch waren sie bisher in der Lage, eine Koalition ohne die FPÖ zu bilden.

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